Technischer Außendienst: Ein Leitfaden für die Digitalisierung mit Field Service Management Software

Die Digitalisierung der Prozesse im technischen Außendienst ist ein entscheidender Faktor, um das eigene Field Service Management für eine wettbewerbsfähige und erfolgreiche Zukunft zu rüsten. Doch warum ist das so? Erlangt ein technischer Außendienst mit digitalen Tools und Prozessen wirklich so viel Erleichterung und mehr Produktivität im Arbeitsalltag? Warum analoge Serviceprozesse heute nicht mehr effizient genug sind, welche Vorteile die Digitalisierung bietet und von welchen konkreten Funktionen einer Field Service Management Software ein technischer Außendienst profitieren kann, zeigt Ihnen der folgende Leitfaden.

Technischer Außendienst im Field Service Management – was ist das eigentlich?

Ein erfolgreiches Field Service Management lebt vom Zusammenspiel aus Innen- und Außendienst. Während im Innendienst Serviceeinsätze verwaltet und koordiniert werden, ist es ein technischer Außendienst, der diese Einsätze beim Kunden vor Ort durchführt. Dieser setzt sich aus einem oder mehreren Servicetechnikern zusammen. Je nach Unternehmensgröße gibt es ganze Technikerteams, die national und international tätig sind. Im Gegensatz dazu steht der technische Vertriebsaußendienst. Statt Reparaturen oder Wartungsmaßnahmen werden von den Vertrieblern allerdings primär Kundenberatungen durchgeführt, um Produkte zu verkaufen.

Die Aufgaben eines Servicetechnikers

Das Aufgabenspektrum von Servicetechnikern ist sehr vielfältig. Im Zentrum steht der aktive Kundenservice. Außendienstmitarbeitende sind bestens ausgebildet, um die Probleme der Kunden möglichst schnell und erfolgreich zu beheben. Von der Installation eines neuen technischen Systems über regelmäßige Instandhaltungsmaßnahmen bis hin zur Reparatur komplexer Maschinenparks: Ein technischer Außendienst sorgt für eine umfassende Betreuung beim Kunden vor Ort. Dadurch werden Servicetechniker auch zu einer wichtigen Schnittstelle zwischen Kunde und Unternehmen – und somit zu einem entscheidenden Faktor in Sachen Kundenzufriedenheit und -loyalität.

Darüber hinaus können weitere Aufgaben zum Tätigkeitsbereich eines Servicetechnikers zählen. Darunter die Beratung von Kunden hinsichtlich deren Möglichkeiten im Rahmen des Kundenservice sowie die Dokumentation von Serviceeinsätzen. Gerade Letzteres nimmt häufig einen großen und wichtigen Teil des Arbeitsalltags ein.

Technischer Außendienst und Service Innendienst: Die Zusammenarbeit ist entscheidend für einen erfolgreichen Kundenservice

Auch wenn es die Servicetechniker sind, die sich mit den Problemen des Kunden vor Ort befassen: Erst eine detaillierte und vollständige Vorbereitung von Serviceeinsätzen macht einen erfolgreichen Außendiensteinsatz überhaupt möglich. Genau hier kommt der Innendienst und die reibungslose Zusammenarbeit mit dem technischen Außendienst ins Spiel. Zu den wichtigsten Aufgaben der Innendienstmitarbeitenden zählen:

  • Kundensupport

    Hat ein Kunde ein Problem meldet er dies dem Kundensupport. Dieser kann über unterschiedliche Kommunikationswege, beispielsweise per E-Mail oder am Telefon, kontaktiert werden. Der Servicemitarbeitende notiert sich alle Informationen zum Problem, um diese später dem technischen Außendienst zur Verfügung zu stellen.

  • Verwaltung von Serviceeinsätzen

    Sobald ein Servicefall gemeldet wurde, legen die Innendienstmitarbeitenden einen entsprechenden Serviceeinsatz im System an. In diesem werden verschiedenste Daten verwaltet: Das Problem des Kunden, die wichtigsten Kunden- und Gerätedaten, Anleitungen sowie zusätzlichen Notizen.

  • Einsatz- und Tourenplanung

    Ist ein Serviceeinsatz vollständig erfasst, wird dieser von den Disponenten eingeplant und dabei einem passenden Servicetechniker zugeteilt. Dadurch erhält der technische Außendienst alle vorab erfassten Informationen und kann sich auf den Weg zum Kunden machen.

  • Auftragsabschluss und Faktura

    Nachdem ein technischer Außendienst seine Arbeit erledigt hat, wandern alle dokumentierten Einsatzdaten zurück an den Innendienst, so dass dieser den Auftrag abschließen und dem Kunden in Rechnung stellen kann.

Technischer Außendienst im Einsatz: So kann ein Serviceprozess aussehen

Jede Serviceorganisation ist individuell, weshalb auch die Serviceprozesse in jedem Unternehmen unterschiedlich aufgebaut sein können. Darüber hinaus gibt es meist nicht nur einen einzigen Prozess. Verschiedene Einsätze, beispielsweise Wartungsmaßnahmen, Reparaturen oder Installationsaufträge, benötigen teilweise unterschiedlich Prozessschritte. Dennoch lässt sich in der Regel zum Beispiel die Abwicklung eines Reparaturauftrags im Field Service Management nach dem folgenden Schema durchführen.

  • Schritt 1: Kunde meldet ein Problem

    Möchte ein Kunde beispielsweise einen Maschinenausfall melden, nimmt er telefonisch oder schriftlich Kontakt mit dem Kundenservice auf. Der Service Innendienst nimmt die Meldung entgegen. Gegebenenfalls können kleinere Probleme bereits direkt durch den Innendienstmitarbeitenden gelöst werden.

  • Schritt 2: Serviceeinsatz erfassen

    Häufig muss jedoch der technische Außendienst eingeschalten werden, um den Maschinenausfall zu beheben. Der Serviceeinsatz wird dafür im ERP-System, CRM oder einer Field Service Management Software angelegt. Die Kontaktdaten des Kunden, Standort, Maschinendaten und weitere Infos zum Einsatz werden ergänzt.

  • Schritt 3: Einsatz- und Tourenplanung in der Disposition

    Sind alle Daten erfasst, wird der Serviceeinsatz an die Disposition übergeben, um diesen einem passenden Servicetechniker zuzuteilen. Dabei müssen verschiedene Faktoren, wie das Einsatzgebiet oder die Fähigkeiten der Techniker beachtet werden. Wird keine Field Service Management Software verwendet, nutzen Disponenten hierfür häufig voneinander getrennte Tools, wie Microsoft Outlook und Excel.

  • Schritt 4: Servicetechniker informieren

    An diesem Punkt muss ein technischer Außendienst über den neuen Einsatz informiert werden. Die Einsatzdaten samt individueller Tourenplanung werden dafür an den Techniker übermittelt. Auf Basis dieser Informationen kann sich dieser nun auf seine anstehenden Serviceeinsätze vorbereiten.

  • Schritt 5: Serviceeinsatz durchführen und dokumentieren

    Der Servicetechniker macht sich auf den Weg zum Kunden, um den Serviceeinsatz zu erledigen. Nach Abschluss des Einsatzes muss er diesen dokumentieren. Arbeitszeiten, verbrauchte Materialien und sonstige Notizen werden in einem Servicebericht zusammengefasst.

  • Schritt 6: Servicebericht digitalisieren und Einsatz abschließen

    Sofern keine Field Service Management Software zum Einsatz kommt, muss dieser Servicebericht anschließend manuell durch den Innendienst im ERP-System erfasst werden. Zu guter Letzt folgt der Abschluss des Serviceeinsatzes durch die Buchhaltung. Anschließend wird die Rechnung an den Kunden übermittelt und der Serviceprozess somit abgeschlossen.

Herausforderungen des technischen Außendienstes: Warum sich Unternehmen auf die Suche nach (digitalen) Lösungen machen müssen

Kundenorientierter Field Service erlangt in vielen Unternehmen heute immer mehr an Bedeutung. Eine hohe Servicequalität und erstklassige Servicedienstleistungen können für Unternehmen zukünftig entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg sein. In einem Bericht, der 2022 von Fortune Business Insights veröffentlicht wurde, betrug die Marktgröße des Field Service Managements 2020 insgesamt 2,87 Milliarden US-Dollar im globalen Markt. Darüber hinaus sagt der Bericht bis zum Jahr 2028 ein enormes Wachstum voraus. Auch deutsche Unternehmen können von diesem globalen Wachstum sicherlich profitieren. Doch um Teil dieses erfolgreichen und wachsenden Marktes zu werden, muss sich vor allem ein technischer Außendienst noch vielen Herausforderungen stellen.

Zunehmender Fachkräftemangel

Fakt ist: Der Fachkräftemangel in Deutschland ist ein ernstzunehmendes Problem. Das bestätigte auch der im ersten Quartal 2023 erschienene Fachkräftereport des KOFA (Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung), das im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) agiert. Noch immer werden in Deutschland mehr qualifizierte Fachkräfte gesucht, als entsprechendes Personal auf dem Arbeitsmarkt vorhanden ist. Die daraus resultierende Fachkräftelücke stellt auch für das Field Service Management eine Herausforderung dar. So zählt vor allem der Job von technischen Servicekräften in Wartung und Instandhaltung mit einer Engpassrelation von 41 zu den sogenannten Engpassberufen. Das bedeutet, dass es in Deutschland (Stand 2023) für 100 offene Stellenangebote nur 41 qualifizierte arbeitssuchende Servicetechniker gibt. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, dem Fachkräftemangel im technischen Außendienst entgegenzuwirken, um mit Hilfe eines gut aufgestellten Field Service Managements auch in Zukunft erfolgreich zu sein.

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Steigende Ansprüche der Kunden an den technischen Außendienst

Immer besser, immer schneller. Kunden haben hohe Erwartungen an den Kundenservice und wollen begeistert werden. Für Serviceorganisationen ergeben sich dadurch teils oft einige Herausforderungen. Wartezeiten des Kunden bis zum Eintreffen des Servicetechnikers müssen minimiert werden. Gleichzeitig muss dafür gesorgt werden, dass der Techniker am Einsatzort bereits optimal und vollständig über den Einsatz informiert wurde und das nötige Werkzeug und Material bei sich hat. Außerdem erwarten viele Kunden heutzutage Updates in Echtzeit über den Status ihres Servicefalls. Wann wird ein Servicetechniker eintreffen, welchen Bearbeitungsstatus hat mein Fall? Muss der erstellte Rapportzettel oder Servicebericht abschließend vom Kunden noch auf einem Stück Papier unterschrieben werden, ernten Servicetechniker oft nur ein mitleidiges Lächeln. Denn in Zeiten, in denen digitale Unterschriften vielerorts fast schon zum Alltag zählen, stellt sich bei einem Papierdurchschlag vielleicht die Frage, wie gut ein Kundenservice ohne digitalisierte Prozesse eigentlich aufgestellt sein kann.

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Fehleranfällig, zeit- und kostenintensiv: Papierbehaftete Serviceprozesse

  • Manuelle und doppelte Datenerfassung

  • Gefahr von Informationsverlust

  • Langsame und zeitaufwändige Prozesse

  • Erhöhte Fehlerquote

Die Arbeit mit Papier kann nicht nur einen schlechten Einfluss auf das Image des Kundenservice haben. Vor allem die Probleme eines analogen Serviceprozesses sind gravierend für die Effizienz des Field Service Managements. Wer auf Papier als zentrales Medium setzt, wird über kurz oder lang den Anschluss an den Wettbewerb verlieren. Die Gründe sind offensichtlich. Im Gegensatz zu digitalen und zentral gespeicherten Daten, müssen auf Papier erfasste Informationen zunächst manuell digitalisiert werden.

Bei dieser Datenerfassung können Fehler passieren, sie ist äußerst zeitintensiv und nicht sehr effizient. Gerade wenn ein technischer Außendienst mehrere Einsätze am Tag abwickeln muss, können Informationen auf Papier im Eifer des Gefechts schnell verloren gehen. Das Schreiben von Serviceberichten nimmt außerdem viel Zeit in Anspruch. Nicht selten bleibt den Servicetechnikern nichts Anderes übrig, als nach einem vollen Arbeitstag noch die zusätzliche Schreibtischarbeit zu erledigen. Das ist nicht nur demotivierend und belastend für die Servicemitarbeiter, sondern auf Dauer keine Lösung für einen erfolgreichen Field Service.

Intransparente Kommunikation im Serviceteam

Damit ein technischer Außendienst erfolgreiche Ergebnisse liefern kann, muss das gesamte Field Service Management gut zusammenarbeiten. Doch leider ist das nicht immer so einfach. Medienbrüche im Prozess resultieren in einer sinkenden Transparenz – was wiederum die Kommunikation erschwert. Neue Daten aus dem Innendienst brauchen oft viel zu lang, bis sie zum Außendienst vordringen. Vor allem, wenn ein Servicetechniker bereits auf dem Weg zum Kunden ist, kann das problematisch werden. Möglicherweise erfährt er erst beim Eintreffen am Einsatzort, dass es neue Einsatzinformationen gibt und er nun die zusätzlich benötigten Teile gar nicht zu Hand hat. Daraus resultieren unnötige Fahrzeiten der Servicetechniker. Der fehlende Informationsaustausch in Echtzeit ist eine große Herausforderung für viele Serviceorganisationen.

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Die Nachteile einer fehlenden Digitalisierung im Field Service Management

  • Fehleranfälligkeit

    Ohne den Einsatz einer digitalen Servicelösung müssen Daten an vielen Stellen des Serviceprozesses manuell in ein System übertragen werden, beispielsweise bei der Erfassung eines analogen Serviceberichtes. Die Gefahr eines Fehlers beim Abtippen, zum Beispiel aufgrund schlechter Lesbarkeit, ist hoch. Zu hoch.

  • Fehlende Transparenz und Aktualität

    Werden alle Daten im Field Service Management an unterschiedlichen Stellen erfasst, ohne dass sie miteinander verknüpft sind, fehlt es an der nötigen Transparenz. Während der Innendienst bereits neue Erkenntnisse zum Maschinenausfall des Kunden erhalten hat, trifft der Techniker bereits mit den veralteten Informationen und somit plötzlich unvorbereitet beim Kunden ein – denn die gedruckten Informationen können leider nicht automatisch und in Echtzeit aktualisiert werden.

  • Hoher Zeit- und Kostenaufwand

    Doppelte Datenerfassung kostet Zeit. Das gleiche gilt für Serviceeinsätze, bei denen ein technischer Außendienst schlecht vorbereitet beim Kunden eintrifft. Es dauert seine Zeit, bis der Techniker sich einen Überblick verschafft hat und das Problem lösen kann. Im schlimmsten Fall fehlt ihm aufgrund der Informationslücke das nötige Werkzeug oder die fachliche Kompetenz und es muss ein weiterer Einsatz beim Kunden stattfinden. Das kostet sowohl das Unternehmen als auch den Kunden unnötig Zeit. Und Zeit ist bekanntlich Geld.

Digitalisierung im Field Service Management – die Zukunft des technischen Außendienstes?

Was also tun, um Serviceprozesse effizient und erfolgreich zu gestalten? Digitalisierung ist wie so oft ein wichtiges Stichwort. Doch das scheint in Deutschland leichter gesagt als getan. Der Digitalisierungsindex 2022 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz zeigt: Die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft entwickelt sich nur sehr langsam. Für Unternehmer stellt sich da natürlich die Frage: Ist die Digitalisierung des Field Service Managements in Deutschland aktuell überhaupt schnell, einfach und problemlos realisierbar?

Gründe, die für eine Digitalisierung des Field Service Managements sprechen

Es gibt viele Gründe, wieso die Digitalisierung für Unternehmen eine gute und sinnvolle Option ist. Angefangen vom umkämpften Wettbewerb, in dem neue digitale Lösungen schnell der entscheidende Faktor für den Erfolg sein können. Bis hin zu immer aufwändigeren Serviceeinsätzen, aufgrund komplexer werdenden Maschinen, Anlagen und Systeme. Um dennoch weiterhin effizient, zuverlässig und schnell arbeiten zu können und dabei die nötige Qualität des Kundenservice sicherzustellen, sind digitale Prozesse eine große Erleichterung.

  • Neue Geschäftsmodelle etablieren

  • Automatisierung von Prozessschritten

  • Langfristige Produktivitätssteigerung

  • Zeit- und Kostenersparnis im gesamten Serviceprozess

  • Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit

  • Hohe Servicequalität sicherstellen

  • Kundenorientierte Serviceleistungen realisieren

  • Umsatzwachstum durch optimiertes Field Service Management

Welche Voraussetzungen sind nötig, um Serviceprozesse zu digitalisieren?

  • Finanzielle Mittel

    Fakt ist: Die Digitalisierung von Serviceprozessen kostet Geld. Angefangen von der Einführung einer Field Service Management Software über die nötige Hardware, beispielsweise in Form von Rugged Tablets, bis hin zur Schulung des Teams. Um die nötigen finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt zu bekommen, müssen Stakeholder vom Nutzen der Digitalisierung für das eigene Unternehmen überzeugt werden.

  • IT-Infrastruktur

    Es ist wichtig zu wissen, auf welchem technischen Stand sich die vorhandene IT-Infrastruktur befindet. Schnelles Internet, moderne Technik und Datensicherheit sind wichtige Faktoren. Ein enger Austausch mit der eigenen IT-Abteilung ist hier besonders wichtig. Für den Fall, dass Neuerungen nötig sind, um die Einführung einer Software zu gewährleisten, müssen auch diese in der Planung berücksichtigt werden.

  • Internes Know-how

    Verfügt ein Unternehmen über internes Expertenwissen, ist das eine große Unterstützung bei der Umsetzung eines Digitalisierungsprojektes. Darüber hinaus ist es wichtig zu wissen, wie gut die Fähigkeiten der Mitarbeiter im Umgang mit digitalen Hilfsmitteln ausgeprägt sind. So wird schnell ersichtlich, wo es Optimierungspotential gibt.

  • Prozess und Anforderungen kennen

    Jedes Unternehmen ist anders. Entsprechend können auch Serviceprozesse variieren. Für die Einführung einer Field Service Management Software ist es wichtig zu wissen, welche Themen für das eigene Unternehmen besonders wichtig sind und welche Anforderungen von einer Softwarelösung erfüllt werden müssen. Dafür sollte vorab der bestehende Prozess detailliert analysiert werden.

Digitalisierung und der Faktor Mensch: Warum Servicemitarbeiter von Beginn an Teil des Prozesses sein sollten

Mindestens ebenso wichtig ist es, alle Servicemitarbeiter von Beginn an im Projekt mitzunehmen. Einer der gravierendsten Fehler bei der Digitalisierung von Serviceprozessen ist es, neue Strategien, Maßnahmen und Lösungen einzuführen, ohne während dieses Prozesses die eigenen Mitarbeiter einzubeziehen.

Am Ende sind es ein technischer Außendienst, die Disponenten und Sachbearbeiter die mit den neuen digitalen Tools ihre täglichen Aufgaben erledigen müssen. Sie sind es auch, die sich am besten mit ihren individuellen Tätigkeiten auskennen und entsprechend wissen, wo es dringenden Handlungsbedarf gibt. Neue Softwarelösungen, Hardware oder anderweitiges Equipment müssen fehlerfrei und effizient genutzt werden können, idealerweise natürlich mit einer hohen Motivation der Mitarbeitenden. Ohne frühzeitige Schulung wird es für das Serviceteam schwer, die neuen Lösungen effizient anzuwenden. Dann wird auch ein hervorragend digitalisierter Serviceprozess dem Unternehmen nur wenig Erfolg bringen.

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Technischer Außendienst und Field Service Management Software: Der Schlüssel zur ganzheitlichen Digitalisierung

Meist werden Teile eines Serviceprozesses bereits digital abgewickelt. Hierzu zählen beispielsweise das Stammdaten- und Auftragsmanagement. Beide Aufgabenbereiche werden oft über ein ERP-System abgewickelt. Zur Aufgabenverwaltung und Einsatzplanung wird vielerorts eine Kombination aus Tabellenprogramm und Outlook verwendet. Abgesehen davon, dass es meist an einem Tool fehlt, dass dem technischen Außendienst die Arbeit erleichtert, fehlt es an einer durchgängigen Vernetzung der einzelnen Softwarelösungen – und einer durchdachten digitalen Strategie.

Um also das Field Service Management sinnvoll zu optimieren sollte ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werden. Das bedeutet, dass es meistens Sinn macht, den Serviceprozess von Grund auf zu überdenken und neu zu organisieren. Statt vieler Insellösungen in Form einzelner Systeme wird eine einzige Softwarelösung eingeführt, mit der das gesamte Field Service Management verwaltet werden kann. Die Rede ist von einer Field Service Management Software (FSMS). Sie kann alle Aufgabenbereiche des Serviceprozesses digital und mobil abdecken, von der Auftragserfassung über die Einsatzplanung bis hin zur automatischen Erstellung von Serviceberichten. Auch ein Reporting-Tool zur Auswertung der wichtigsten Kennzahlen im Außendienst und der Disposition zählt oft zum Funktionsumfang einer Field Service Management Software. Bei Bedarf kann eine solche Servicelösung für noch mehr Transparenz an ein bestehendes ERP-System angebunden werden. Das macht das Tool zu einem enorm wichtigen Werkzeug für die Zukunft des Field Service Managements.

Tatsächlich ist die Schnittstelle zum bestehenden ERP-System für sehr viele Unternehmen ein entscheidender Faktor. Ist ein ERP-System aktiv in die Geschäftsprozesse integriert, werden zum Beispiel Kundendaten in der Software verwaltet. Da diese Prozessschritte sowie die erfassten Daten im ERP-System unter Umständen auch für andere Abteilungen relevant sein können, ist es oft sinnvoll, diese weiterhin in der Software durchzuführen. Damit dennoch die nötige Transparenz im Serviceprozess sowie die zentrale Datenverfügbarkeit in Echtzeit ermöglicht werden kann, müssen ERP-System und Field Service Management Software zusammenarbeiten. Das bietet einige Vorteile, sodass der Serviceprozess weiter optimiert werden kann.

  • Medienbrüche im Prozess werden verhindert
  • Automatischer Datenaustausch in Echtzeit
  • Keine doppelte Datenerfassung
  • Jederzeit Zugriff auf alle gespeicherten Informationen
  • Erhöhte Transparenz in allen Abteilungen
  • Immer die aktuellsten Daten zur Hand

Vor allem ein technischer Außendienst kann durch eine passende Lösung profitieren. Denn papierloses Arbeiten bietet zahlreiche Vorteile. So können auch Servicetechniker dank einer mobilen App endlich auf sämtliche Servicedaten im System zugreifen. Auch die Kommunikation mit dem Innendienst wird dadurch erheblich verbessert. Eine benutzerfreundliche mobile App, mit der sich Arbeitszeiten, Materialverbrauch und Serviceberichte digital erfassen lassen, ist somit eine wichtige Voraussetzung einer Field Service Management Software.

Wer im technischen Außendienst arbeitet wird immer wieder auch an Einsatzorten tätig sein, an denen es keine Internetverbindung gibt. Damit eine App auch unter diesen Umständen genutzt werden kann, ist die Offlinefähigkeit einer mobilen Service App entscheidend.

Effizienter technischer Außendienst? Field Service Management Software macht es möglich

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  • Mobiles Arbeiten im technischen Außendienst

    Wir zeigen, welche Features der mobilen Service App Ihre Servicetechniker die tägliche Arbeit beim Kunden vor Ort erleichtern.

  • Ganzheitlich digitalisierter Serviceprozess

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  • Digitalisiertes Field Service Management in der Praxis

    Ein kurzer Einblick zeigt, wie einer unserer Kunden seinen gesamten Serviceprozess papierlos gestaltet und heute auch problemlos offline und ohne Netzverbindung im Außendienst arbeiten kann.

Von welchen Funktionen einer Field Service Management Software ein technischer Außendienst profitieren kann

Arbeitszeiten digital und mobil erfassen

Dank mobiler Datenerfassung wird der Zeitaufwand, den Außendienstmitarbeitende bisher für die Dokumentation von Serviceeinsätzen aufbringen mussten, drastisch reduziert. Anstatt sämtliche Arbeitszeiten im Nachgang aufzuschreiben, können alle Tätigkeiten bereits während des Serviceeinsatzes festgehalten werden. Digitale Arbeitszeiterfassung statt analoger Dokumentation eben. Neben der Zeitersparnis kann so auch die Fehlerquote bei der Datenerfassung gesenkt werden. Aufgrund der hohen Auftragsrate konnten sich Servicetechniker bisher an manchen Tagen kaum Zeit für eine umgehende Dokumentation einplanen. Stattdessen wurden alle Informationen am Abend notiert. Durch den Zeitversatz sind Flüchtigkeitsfehler keine Seltenheit, die jedoch später auch ohne Korrektur ins ERP-System übertragen werden.

Kommt dagegen eine Field Service Management Software zum Einsatz, die der technische Außendienst über sein Tablet nutzen kann, wird die Arbeitszeiterfassung im Außendienst optimal in den Prozess integriert. Dank der Echtzeit-Synchronisation der Servicelösung bei aktiver Internetverbindung stehen dem Innendienst diese Daten umgehend zur Verfügung – und das, obwohl sich der Techniker noch im Einsatz befindet.

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Verbrauchtes Material vor Ort dokumentieren

Nicht nur Arbeitszeiten, sondern auch alle für eine Reparatur, Wartung oder Installation benötigten Materialien aus dem Bestand, können umgehend in einer mobilen Service App erfasst werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Einfache und schnellere Datenerfassung, die in Echtzeit synchronisiert und transparent für alle Servicemitarbeiter im System hinterlegt werden.

Während ein technischer Außendienst das verbrauchte Material erfasst, kann er bei Bedarf auch direkt eine Nachbestellung auslösen. Das ist auch für den Innendienst ein großer Vorteil. Denn ohne diese Transparenz kann es passieren, dass Informationen über nötigen Nachschub verloren gehen und keine Ware bestellt wird. Das Ergebnis sind Serviceeinsätze, die nicht durchgeführt werden können, sowie unnötige Wartezeiten. Nicht nur für den technischen Außendienst, sondern vor allem für den Kunden ist das extrem frustrierend. Mit digitaler Datenerfassung kann dieses Problem vermieden werden.

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Automatisierte und digitale Serviceberichte erstellen

Das manuelle Erfassen von Serviceberichten oder Stundenzetteln ist für den technischen Außendienst eine sehr zeitaufwändige Aufgabe. Dazu kommt, dass es in der Regel einige Zeit dauert, bis ein Servicetechniker ins Unternehmen zurückkehrt, um dann seine angesammelten Unterlagen beim Innendienst abzugeben. Das bedeutet allerdings auch, dass ein Servicebericht dem Innendienst nicht in Echtzeit zur Verfügung steht und sich somit die Abrechnung des Auftrags verzögert. Manchmal kann das Tage oder sogar Wochen dauern. Vor allem bei internationalen Einsätzen wird das schnell zum Problem. Ein technischer Außendienst der mit einer Field Service Management Software arbeitet, kann diese Herausforderung meistern. Denn die Servicelösung generiert nach Auftragsabschluss einen digitalen Servicebericht, der umgehend vom Innendienst genutzt werden kann. Einer zeitnahen Faktura steht damit nichts mehr im Weg.

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Digitale Checklisten erleichtern die Abläufe

Damit ein technischer Außendienst jederzeit genau weiß, was bei einem bestimmten Reparaturauftrag zu tun ist, können vorab digitale und intelligente Checklisten erstellt werden. Diese können sowohl als einfache Arbeitsweisung oder auch als Vorlage für ein detailliertes Prüfprotokoll verwendet werden. In einer Checkliste werden alle To Dos erfasst, die es für eine erfolgreiche Problemlösung zu beachten gilt. So können Servicetechniker diese Schritt für Schritt abarbeiten, ohne Gefahr zu laufen, eine wichtige Tätigkeit zu vergessen. Somit wird die Fehlerquote im technischen Außendienst langfristig reduziert.

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Mobile Serviceaufträge in der Service App abarbeiten

Die zentrale Funktion einer Field Service Management Software für den technischen Außendienst ist es, mit einer mobilen Service App effizient und einfach einen Serviceeinsatz abwickeln zu können – und zwar ganz ohne Papierchaos. Servicetechniker müssen Informationen zum Einsatz nicht mehr vorab ausdrucken. Alle Daten zu Kunden, Geräten und Problemmeldungen sowie eine Historie aller vorangegangener Einsätze am Gerät, können einfach und bequem auf dem mobilen Endgerät aufgerufen werden.

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Offline Modus – Serviceeinsätze auch ohne Internetverbindung abwickeln

Sei es nun unter der Erde, auf dem offenen Meer oder eben an einem Ort, an dem der Breitbandausbau noch nicht weit genug fortgeschritten ist: Ein technischer Außendienst ist darauf angewiesen, auch offline Zugriff auf alle Informationen zum aktuellen Serviceeinsatz zu haben.

Aus diesem Grund sollte eine gute Field Service Management Software unbedingt über einen Offline Modus verfügen. Dieser ermöglicht es, auch ohne Internetverbindung weiterhin in der Service App arbeiten zu können. Ab dem Moment, in dem sich ein Servicetechniker in einer Umgebung ohne Internetverbindung befindet, bleiben alle bis zu diesem Moment synchronisierten aktuellen Daten in der App erhalten. Der Techniker kann anschließend ganz normal seinen Auftrag abarbeiten. Sobald sich der Außendienstmitarbeiter anschließend wieder in einem Bereich mit Internetverbindung befindet, werden alle bis dahin erfassten Informationen automatisch mit dem System synchronisiert, damit das gesamte Serviceteam wieder auf dem aktuellen Stand ist.

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Technischer Außendienst: Welche Vorteile die Digitalisierung bringt

Langfristige Zeit- und Kostenersparnis

Beschleunigung von Serviceprozessen

Gesteigerte Transparenz in allen Bereichen

Medienbruchfreies Arbeiten

Reduzieren von Fehlern

Kundenzufriedenheit verbessern

Mobiles Arbeiten – online und offline

Lückenlose Kommunikation im Field Service Team

Keine doppelte Datenerfassung nötig

Permanenter Echtzeit Datenaustausch

Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit

Hohe Qualität des Kundenservice

Fazit: Mit Field Service Management Software die Digitalisierung im gesamten Serviceteam voranbringen

Die Digitalisierung von Serviceprozessen birgt für Unternehmen ein großes Potential, nicht nur um die eigene Servicequalität zu verbessern, sondern auch, um am Markt langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Wer auf die Einführung einer Field Service Management Software setzt, wählt eine ganzheitliche Lösung, die sowohl für den technischen Außendienst als auch den Innendienst eine enorme Unterstützung sein kann. Prozesse werden schlanker, einfacher und transparenter. Medienbrüche werden eliminiert und die digitale Datenerfassung beschleunigt das Arbeiten enorm. Das alles macht eine Field Service Management Software zu einer hervorragenden Wahl, um die Digitalisierung sowohl im technischen Außendienst als auch im gesamten Serviceteam voranzubringen.

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