Asset Tracking und RTLS: Mit Ortungstechnologien zur Smart Factory

Der Einsatz von Ortungstechnologien in der Industrie gilt als Schlüssel zur Smart Factory: Dank Asset Tracking werden detaillierte Daten zum Standort und Status von Ressourcen erfasst. Über das RTLS (Real Time Locating System) ist die Position von Aufträgen, Materialien, Ladungsträgern und Co. in Echtzeit abrufbar.

Die Vernetzung der Tracking Technologien mit ERP-Systemen schafft eine ungeahnte Transparenz über die Supply Chain und ermöglicht zudem die Optimierung und Automatisierung des Materialflusses. Lange Suchzeiten waren gestern – mit einem Tracking System behalten Sie jederzeit den Überblick über Ihre Ressourcen. Eine Smart Factory im Kontext der Industrie 4.0 ist ohne Ortungslösungen daher kaum denkbar.

Was bedeutet Asset Tracking und RTLS?

Viele kennen es: die ewigen Suchzeiten nach Aufträgen, Werk- und Fahrzeugen, bestimmten Materialien oder anderen Objekten in der Produktion und Lagerlogistik. Nicht nur kostet das viel Zeit, sondern führt auch zu Störungen oder Stillständen in Prozessen. Asset Tracking und Real Time Locating Systeme setzen genau hier an und ermöglichen eine zuverlässige Ortung und Verfolgung der Ressourcen im Unternehmen. Während der Begriff Asset Tracking allgemein die Nachverfolgung von Gütern in der Industrie beschreibt, geht ein RTLS (Real Time Locating System) noch weiter: Hierunter versteht man ein System für die Lokalisierung und Verfolgung von Ressourcen in Echtzeit.

So funktioniert Asset Tracking in der Industrie

In Abhängigkeit der Anforderungen können hierfür unterschiedliche Ortungstechnologien zum Einsatz kommen. Mit RFID, UWB oder GPS lassen sich Assets innerhalb von Logistik- und Produktionsumgebungen lokalisieren – und das je nach gewählter Technologie indoor sowie outdoor. Die Informationen, wo sich wann ein Objekt in welchem Prozessschritt befindet, werden vom RTLS erfasst. Mit der Anbindung an das ERP-System wird somit eine ganzheitliche Tracking-Lösung geschaffen, die für Datentransparenz über verschiedene Unternehmensbereiche hinweg sorgt.

Tracking Möglichkeiten: Diese Chancen bietet Asset Tracking Software

Tracking Möglichkeiten: Echtzeit Lokalisierung und punktuelle Ortung

Je nach eingesetzter Technologie werden zwei Arten von Tracking Systemen unterschieden: die flächendeckende, aktive Echtzeit Lokalisierung mit RTLS und die punktuelle Ortung. Eine flächendeckende Ortung kann beispielsweise mit UWB (Ultra Wideband) realisiert werden. Das RTLS ermöglicht es, innerhalb eines bestimmten Netzes jederzeit eine genaue Standortbestimmung der Assets in Echtzeit abzurufen. Zurückgelegte Wege können so exakt nachverfolgt werden.

Doch nicht immer wird eine so genaue, kontinuierliche Ortung benötigt. Je nach Use Case kann eine passive, punktuelle Ortung ausreichen, zum Beispiel mit RFID (Radio Frequency Identification). Hier werden Informationen nur gesendet, sobald bestimmte Gates oder Triggerpunkte passiert werden, beispielsweise wenn ein Auftrag den nächsten Arbeitsschritt erreicht hat. Die Wege dazwischen werden nicht erfasst, daher wird diese Art des Asset Tracking auch Zonen- oder Bereichsortung genannt.

Vorteile der Nachverfolgung von Assets mit einem RTLS

Zeit- und Kostenersparnis durch Automatisierung

Reduktion von Suchzeiten

Vereinfachte Arbeitsabläufe durch digitale Prozesse

Möglichkeit zur vorausschauenden Planung

Echtzeit-Anbindung an das ERP-System

Datentransparenz über die Supply Chain

Optimierter Materialfluss

Steigerung der Effizienz in Produktion und Logistik

Weniger Stand- und Ausfallzeiten

Diese Chancen bietet ein Tracking System

Asset Tracking Software macht zum einen den Materialfluss im Unternehmen digital sichtbar. Durch die Auswertung der gewonnenen Daten werden Optimierungspotenziale im Produktionsprozess schnell offengelegt. Zum anderen unterstützen die Ortungstechnologien Ihre Mitarbeiter in der täglichen Arbeit, da Prozesse effizienter ausgeführt werden können. Je nach Anforderungen im Unternehmen kann Asset Tracking viele Abläufe verbessern und Probleme lösen.

Zahlreiche Anwendungsgebiete sind möglich: von der Auftrags- und Materialverfolgung, über die Warenausgangskontrolle bis hin zur Routenoptimierung Ihrer Staplerfahrer. Doch auch über die Unternehmensgrenzen hinweg bietet Asset Tracking Chancen: Plötzlich sind genaue Auskünfte an Kunden möglich oder Lieferanten wissen genau, wann Material nachgeliefert werden muss. Eine Vernetzung innerhalb und außerhalb der Betriebe sorgt für durchgehende Transparenz und einfachere Abläufe.

Wie Ortungslösungen in einer digitalisierten Produktion aussehen können, zeigen wir Ihnen im Video.

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Asset Tracking Use Cases

Beispielhafte Anwendungsbereiche der L-mobile Ortungslösungen

Auftragsverfolgung durch RFID Tracking

Fragen Sie sich häufig, wo sich ein bestimmter Auftrag befindet und wie lange schon, oder wie dessen Status lautet? Dann könnte Asset Tracking in Form einer Auftragsverfolgung für Sie interessant sein. Hierfür eignet sich zum Beispiel die RFID-Technologie, bei der jeder Auftrag zu Beginn mit einem RFID-Tag versehen wird. Durch das sogenannte „Verheiraten“ von Tag und Fertigungsauftrag werden diese miteinander verbunden und eine eindeutige ID zugeordnet. Die verschiedenen Schritte, die der Produktionsauftrag im Unternehmen durchläuft, werden als virtuelle Zonen definiert und mit RFID-Gates oder -Readern ausgestattet.

Passiert der Auftrag nun ein Gate oder wird vor einem Reader positioniert, wird dieser mittels Auto-ID (Automatische Identifikation und Datenerfassung) erkannt. Zum einen können dann über die eindeutige ID Informationen zum Auftrag abgerufen werden, wie etwa die zu kommissionierenden Teile oder die durchzuführenden Arbeitsschritte. Zum anderen werden gleichzeitig Informationen gesammelt, wie beispielsweise die benötigte Zeit des Auftrags im jeweiligen Fertigungsschritt oder Stillstandszeiten zwischen Arbeitsgängen. Diese Rückverfolgbarkeit des Produktionsverlaufs ist besonders in der Qualitätssicherung von Vorteil.

Doch die Identifikation von Aufträgen bietet noch mehr Potenzial. Denn durch die Auftragserkennung können bestimmte Aktionen automatisiert erfolgen. Werden beispielsweise Etikettendrucker an das RFID-System angeschlossen, wird sofort das passende Label gedruckt. Signalleuchten können die Auftragserkennung zusätzlich visualisieren. An Montage- oder Maschinenarbeitsplätzen werden benötigte Auftragsinformationen angezeigt und Werker können durch eine integrierte Betriebsdatenerfassung ganz einfach Daten zurückmelden. Hardware-Peripherie wie zum Beispiel Waagen übertragen die erfassten Daten zum Auftrag direkt in das QS-System. So ist die Fertigung dank Asset Tracking nicht länger eine Black Box sondern eine transparente Prozesskette.

RFID Tracking als Auftragsverfolgung: Auto-ID als Asset Tracking Use Case

Kombination mit elektronischen Etiketten (e-label)

Unterstützend für die Auftragsverfolgung kommen immer öfter elektronische Etiketten (e-label) zum Einsatz. Das L-mobile e-label ersetzt dabei das analoge Begleitpapier in der Fertigung und kann mit Ortungstechnologien wie RFID oder UWB kombiniert werden. E-Label gibt es in zahlreichen Varianten und Größen, wobei das stromsparende Display immer die aktuellen Informationen zum Auftrag anzeigt – ein großer Vorteil zu herkömmlichen Etiketten. Veraltete Daten und Zettelwirtschaft in der Produktion gehören damit der Vergangenheit an.

Echtzeit Lokalisierung von Ressourcen mit RTLS

Für viele Unternehmen ist es hilfreich, exakte Daten über ihre Assets abrufen zu können. Gerade bei komplexen Produktionsumgebungen, wichtigen oder wertvollen Gegenständen innerhalb eines Gebäudes löst das Indoor Positioning mit UWB viele Probleme. Wo befindet sich das benötigte Werkzeug oder Werkstück, ein bestimmter Ladungsträger oder ein Fahrzeug? Die Genauigkeit des RTLS liegt dank UWB-Technologie im Zentimeterbereich. Um das UWB Positioning einzurichten, werden die Ressourcen mit UWB-Tags ausgestattet. Durch die Anbringung von Access Points im Gebäude wird ein Netz zur Ortung der Tags aufgebaut.

Indoor Positioning mit RTLS: UWB als Schlüsseltechnologie

Doch nicht nur zur indoor Positionsbestimmung ist ein RTLS hilfreich. Anhand definierter Geofences können Bereiche definiert werden, die bei Eintritt des UWB Tags automatisch bestimmte Aktionen auslösen. Das können Buchungen im ERP-System sein, das Leuchten von Signallampen oder auch der automatisierte Start eines Fertigungsauftrags. Durch die vorhandenen Positions- und Bewegungsdaten kann ebenfalls eine Bestandskontrolle zur Verwaltung der Assets aufgebaut werden. Ganz im Sinne einer Lean Production sind mit der UWB-Technologie zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten vorhanden.

Materialfluss digitalisieren durch automatisiertes Nachschubmanagement

Ein häufiges Anwendungsfeld für Asset Tracking ist die Digitalisierung des Materialflusses. Ist der Materialfluss noch nicht digitalisiert, kommt es oftmals zu langen Suchzeiten nach Material oder dieses wird nur auf Zuruf bereitgestellt. Das Material fehlt dann an den Maschinen und Anlagen, es kommt zu Verzögerungen und Stillständen. Ein großer Schmerzpunkt für Unternehmen, da die Kapazitätsauslastung maßgeblich für die Effizienz ist. Auch hier gibt es verschiedene Use Cases und Lösungsmöglichkeiten.

Ein Beispiel ist die Optimierung des Materialflusses durch ein automatisiertes Nachschubmanagement. Mit einem elektronischen Kanban-System (e-kanban) sorgen Sie für eine konstante Materialversorgung der Fertigung mit C-Teilen oder anderen Produktionsartikeln. L-mobile e-kanban nutzt hierbei die RFID-Technologie. Bei einem Kanban-Regal ist der oberste Regalboden mit RFID-Antennen ausgestattet und die Ladungsträger mit RFID-Tags. Soll nun Nachschub angefordert werden, wird der KLT auf dem intelligenten Regalboden positioniert. Dank der RFID-Reader wird die Bestellung in Echtzeit ausgelöst und im ERP-System verbucht. Das intelligente Nachschubmanagement funktioniert auch über Unternehmensgrenzen hinweg – wie etwa durch ein RFID-gestütztes Konsignationslager beim Kunden. Je nach Anforderungen sind für das Asset Tracking im Bereich Materialfluss noch viele weitere Umsetzungsmöglichkeiten vorhanden.

Intelligente Intralogistik und Wegeoptimierung

Mit Tracking System zur Wegeoptimierung: Smarte Intralogistik durch Ortungstechnologien

Für die Prozesse der innerbetrieblichen Logistik (Intralogistik) kann ein Tracking System ein echter Gewinn sein. Neben der Digitalisierung des Materialflusses kommen Ortungstechnologien in diesem Kontext häufig bei intern eingesetzten Transportsystemen zum Einsatz. Ein gängiges Beispiel ist hier die Routenoptimierung von Gabelstaplern, fahrerlosen Transportsystemen und Flurförderfahrzeugen. Ohne digitale Prozesse klagen Unternehmen häufig über viele Leerfahrten, hohe Standzeiten, Fehlverladungen und Suchzeiten nach Material.

Ein intelligentes Staplermanagement wie das L-mobile Staplerleitsystem (SLS) sorgt hier für effiziente Prozesse und Transparenz. Das flexible und präzise Stapler-Ortungssystem funktioniert im Außenbereich über die GPS-Technologie. Stapler werden mit einer GPS-Antenne und einem Terminal ausgestattet, über das die Staplerfahrer auf eine mobile Lagerverwaltungssoftware zugreifen können. In Anbindung an das ERP-System führt das SLS Ihre Stapler wegeoptimiert durch Ihr Lager, sodass Transportaufträge übersichtlich und papierlos bearbeitet werden können. Dank der Ortung ist immer klar, wo zum Beispiel bestimmte Waren abgelegt wurden. Hier sorgt das Asset Tracking für eine bessere Koordination und Bestandssicherheit in Ihrer Logistik. Doch auch im Innenbereich ist die Wegeoptimierung von Fahrzeugen möglich, sodass anstatt GPS Technologien wie UWB oder RFID zum Einsatz kommen. Auch Mischformen der Technologien können individuelle Anforderungen abdecken.

Ortungstechnologien kommen auch bei fahrerlosen Transportsystemen (FTS) zum Einsatz. Kein Wunder, dass FTS immer beliebter bei Industriebetrieben werden – denn die Fahrzeuge sorgen dafür, dass sich das richtige Material zur richtigen Zeit am richtigen Ort befindet. Damit können fahrerlose Transportsysteme erheblich zu einer effizienten Intralogistik beitragen. Ob zur Beförderung von Kleinladungsträgern, Paletten, als Schmalgangstapler oder für Outdoor-Transporte: Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig.

Praxisbeispiele für Asset Tracking und RTLS: Das berichten unsere Kunden

RFID Tracking im Warenausgang bei Leiner

Verlassen die richtigen Pakete den Warenausgang, ist die Lieferung komplett und wurden bereits alle Labels abgescannt? Diese Fragen muss sich die Leiner GmbH dank RFID Gates und digitalisierter Logistikprozesse nicht mehr stellen. Über RFID-Chips im Versandlabel erfolgt eine automatisierte Pulkerfassung und Kontrolle der Waren im Warenausgang. Im Video erzählen die Mitarbeiter der Leiner GmbH, wie sich die Logistikprozesse nach der Einführung der Ortungslösung verändert haben.

Smart Factory mit e-label und RTLS bei Recticel Engineered Foams

Ein tolles Beispiel für Asset Tracking in der Produktion findet man bei der Recticel Engineered Foams Germany GmbH. Dank UWB Ortung wird überprüft, ob sich auf dem Wagen an der Anlage das richtige Material für den ausgewählten Auftrag befindet. Elektronische Etiketten am Wagen geben aktuelle Informationen zum Auftrag wieder und ermöglichen eine eindeutige Identifikation. Im Referenzbericht lesen Sie, wie bei Recticel Engineered Foams dank Asset Tracking Zeit und Kosten eingespart werden.

„Unser Ziel war es, eine Smart Factory ins Leben zu rufen und die Themen Digitalisierung und Industrie 4.0 voranzubringen. Dafür haben wir uns auf dem Markt umgeschaut und sind letzten Endes beim besten Anbieter gelandet – und haben uns für die L-mobile entschieden.“

L-mobile als kompetenter Partner zur Umsetzung von Ortungsprojekten in Ihrem Unternehmen

  • Beratung zur optimalen Umsetzung

  • Prüfung der Gegebenheiten vor Ort

  • Hard- und Software aus einer Hand

Viele verschiedene Technologien, Anwendungsbereiche und Use Cases: Die Einsatzmöglichkeiten von Ortungstechnologien sind sehr vielfältig. L-mobile berät Sie gerne, welche Variante des Asset Trackings für Ihre Anforderungen sinnvoll ist. Dabei werden besonders die Gegebenheiten im Unternehmen geprüft, um eine optimale technische Umsetzung sicherzustellen. Praktisch: dank eigenem IT-Systemhaus liefern wir Ihnen Softwarelösung und Hardware aus einer Hand.

Tracking Technologien

Ortung mit RFID, UWB und GPS im Vergleich

TechnologieTracking-ArtGenauigkeitReichweiteStärkenSchwächenAnwendung
RFID
(Radio Frequency Identification)
punktuelle, passive OrtungHF: 1-5 cm
UHF: 5-10 m
HF: max. 1 m
UHF: max. 20 m
geringe Kosten, Tags benötigen keine Batterie, kein Sichtkontakt zum Objekt nötigkeine Echtzeit Lokalisierung, Probleme bei Metallen und Flüssigkeiten, ungenaue LokalisierungIndoor und Outdoor Zonenortung mit einer hohen Anzahl an Assets (z.B. Ladungsträger)
UWB
(Ultra Wideband)
flächendeckende, aktive Ortung10-30 cm50-150 msehr genau, kaum Interferenzen, bis zu 100 Positionsupdates pro Sekunde, hohe Flexibilitäthöhere Kosten, im Outdoor-Bereich verboten, Probleme bei Metallen, starker Hitze oder KälteIndoor-Ortung mit hoher Präzisions-Anforderung (z.B. Verfolgung von hochwertigem Werkzeug)
GPS
(Global Positioning System)
flächendeckende, aktive Ortung0,5-1 munbegrenztOutdoor überall verfügbar, Zugriff auf vorhandene GPS Infrastrukturfür Innenräume nicht geeignetOutdoor-Ortung (z.B. von Staplern)

So funktionieren RFID und UWB

Weitere Informationen zur Bedeutung und Funktion der Ortungstechnologien

Asset Tracking Hardware

Unser IT-Systemhaus bietet Ihnen die passende Hardware für Ihr Digitalisierungsprojekt im Bereich Ortungslösungen

L-mobile Ortungslösungen einfach integriert in Ihr ERP-System

Mit vernetzten Prozessen den Weg zur Smart Factory meistern

L-mobile begleitet Sie als starker Partner und Industrie 4.0 Experte auf der Straße der Digitalisierung

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L-mobile, digitalisierte Produktion, Digitalisierungsstraße, Digitalisierungsstrategie, smart factory, mobile Datenerfassung
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Advanced Planning and Scheduling

Der L-mobile APS unterstützt Sie bei der Optimierung Ihrer Feinplanung als unabhängige Produktionsplanungssoftware. Möglich machen das Funktionen wie eine grafische Plantafel, eine mehrdimensionale Ressourcenplanung oder die Simulation von Prozessabläufen. Das Ergebnis: Verkürzte Durchlaufzeiten, eine transparente Ressourcenplanung und erhöhte Planungssicherheit.

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Betriebsdatenerfassung

Das Ziel: Effizienz und Profitabilität in der Produktion steigern. Die passende Lösung: L-mobile BDE. Mit der Betriebsdatenerfassung lassen sich relevante Daten aus Fertigungsabläufen zeitnah, fehlerfrei und lückenlos erfassen. Automatisch werden diese in Echtzeit an das ERP-System übermittelt – und können anschließend auch für eine noch effizientere Produktionsplanung im L-mobile APS genutzt werden.

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Maschinendatenerfassung

Nicht nur einzelne Lösungen und Prozesse können miteinander verknüpft werden. Mit der L-mobile MDE vernetzen Sie Ihre Maschinen, Anlagen und Systeme, um wichtige Maschinendaten zu erfassen. Anhand dieser Daten, die sich über ein benutzerfreundliches Maschinencockpit auswerten lassen, können Sie wertvolle Potentiale im Prozess erkennen und Produktionsabläufe stetig optimieren.

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Elektronische Etiketten (e-label)

L-mobile e-label sind echte Allrounder. Sie eignen sich sowohl zur digitalen Lagerplatzkennzeichnung als auch für den Einsatz in der Produktion. Als digitales Fertigungsbegleitpapier wird der gesamte Produktionsprozess eines Fertigungsauftrags transparent papierlos. In Kombination mit Ortungstechnologien lassen sich Fertigungsaufträge außerdem zu jederzeit metergenau lokalisieren.

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Werkerassistenzsystem

Mit Hilfe des L-mobile Werkerassistenzsystems können Sie digitale Arbeitsanweisungen direkt am Montagearbeitsplatz zur Verfügung stellen. Als System zur Werkerführung bietet es zahlreiche Funktionen zur Unterstützung von Montageprozessen. Neben Schritt-für-Schritt Montageanweisungen können außerdem Fotos, 3D-Zeichnungen oder Videos angezeigt werden. Beim parallelen Einsatz der L-mobile BDE und der L-mobile MDE lassen sich außerdem Mengemeldungen erfassen oder Maschinendaten abrufen.

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Reporting

Zur Optimierung von Produktionsprozessen bedarf es ein Reportingtool, mit dem sich entsprechende KPIs analysieren lassen. L-mobile reporting bietet ein benutzerfreundliches Dashboard zur Überwachung und Auswertung verschiedenster Kennzahlen, darunter Maschinenauslastung, Durchlaufzeiten, Ausschussquote oder Produktionsausfälle. Die plattformunabhängige Lösung verfügt dabei über eine direkte Schnittstelle zu Ihrem ERP-System

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Elektronisches Kanban (e-kanban)

Die Automatisierung von Nachschubprozessen ermöglicht L-mobile e-kanban. Egal ob in Form eines RFID Kanban-Regals, eines RFID Kanban-Briefkastens oder eines RFID Gates: Das elektronische Kanban System schafft die Basis für eine konstante Materialversorgung. Bestellprozesse werden vollständig automatisiert und ersetzen die physischen Kanban-Karten, wodurch Prozesse deutlich verschlankt und beschleunigt werden.

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Ortungstechnologien (RFID, UWB, GPS)

Mit Asset Tracking lassen sich innerhalb der Produktion detaillierte Daten zum Standort und Status von Ressourcen erfassen. Dank Technologien wie RFID, UWB oder GPS lassen sich Informationen zu jeder Zeit und zu jedem Prozessschritt von einem Real Time Locating System (RTLS) erfassen. Eine transparente Auftragsverfolgung, Wegeoptimierung sowie ein nachvollziehbarer Materialfluss werden mit unseren L-mobile Lösungen zur Realität.

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Fahrerloses Transportsystem (FTS)

Das flexibel einsetzbare L-mobile FTS bietet Ihnen die Möglichkeit, sowohl Ihre Produktions- als auch Ihre Logistikabläufe zu optimieren. Vom mobilen Roboter bis hin zu fahrerlosen Staplern lässt sich das passende Transportsystem überall dort einsetzen, wo eine zuverlässige, sichere und effiziente Transportlösung benötigt wird.

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Staplerleitsystem (SLS)

Das L-mobile SLS bietet Ihnen die optimale Grundlage, um Leerfahrten, Suchzeiten sowie Fehlverladungen in Ihren Lagerlogistik- und Produktionsprozessen erfolgreich zu reduzieren. In Verbindung mit einem präzisen Stapler-Ortungssystem können Sie Ihre Staplerfahrer routenoptimiert durch das Lager führen und zentimetergenau lokalisieren. Dank der lückenlosen Anbindung an das ERP-System stehen alle hierfür nötigen Informationen jederzeit zur Verfügung – und neue Daten werden anschließend in Echtzeit und automatisch an das ERP-System übermittelt.

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Digitalisierte Lagerlogistik

Effiziente digitalisierte Produktionsprozesse basieren in der Regel auf einer fehlerfreien und reibungslosen Lagerverwaltung. Mit L-mobile warehouse können Sie dank mobiler Datenerfassung Ihre Lagerprozesse optimieren. Die Verwaltung von Lagerorten und -plätzen, das Buchen von Wareneingängen, Warenausgängen und Umlagerungen, die papierlose Abwicklung von Kommissionierprozessen oder die mobile Inventur sind dabei nur ein Teil des Funktionsumfangs unserer mobilen Lagerverwaltungssoftware.

FAQ – Ihre häufigsten Fragen zum Thema Asset Tracking und RTLS

Asset Tracking ist ein Oberbegriff zur Ortung und Nachverfolgung von Ressourcen in der Industrie. Assets können zum Beispiel Aufträge, Materialien, Fahrzeuge oder andere Objekte sein. Dabei können verschiedene Technologien zum Einsatz kommen. Die bekanntesten sind RFID (Radio Frequency Identification), UWB (Ultra Wideband) und GPS (Global Positioning System).

Die Abkürzung RTLS steht für „Real Time Locating System“. Ein RTLS ermöglicht die Echtzeit Lokalisierung von Gütern. Damit können Objekte jederzeit sehr genau geortet werden, was viele Probleme in Industriebetrieben lösen kann. Besonders aus der Industrie 4.0 ist ein RTLS daher kaum mehr wegzudenken. Als Technologie kommt hierbei häufig UWB (Ultra Wideband) zum Einsatz.

Asset Tracking und Real Time Locating Systeme schaffen Transparenz über die Ressourcen im Unternehmen. Suchzeiten reduzieren sich, Abläufe werden vereinfacht, eine sichere Planung wird ermöglicht und es kommt zu weniger Stand- und Ausfallzeiten. Kurzum: Durch die Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen wird eine Zeit- und Kostenersparnis erzielt.

GPS: Unter idealen Bedingungen bei gutem Wetter und Sichtkontakt zum Himmel beträgt die Genauigkeit ca. 50 cm. Bei schlechtem Wetter oder Schneefall kann sich die Genauigkeit auch auf bis zu einem Meter verringern. Diese Abweichungen können jedoch berücksichtigt werden, sodass die Funktionalität der Ortungslösung nicht eingeschränkt wird.

UWB: Hier hängt die Genauigkeit von der verbauten Hardware ab: Je mehr Hardware im Einsatz ist, umso dichter das Ankernetz und umso genauer kann geortet werden. Dabei kommt es auf die individuellen Anforderungen im Unternehmen an, wobei eine Genauigkeit von 10 – 30 cm realisiert werden kann.

RFID: RFID-Antennen im UHF-Bereich (Ultra High Frequency) können Gegenstände in einem Umkreis von bis zu 15 Metern identifizieren. Die Genauigkeit liegt dabei zwischen 5-10 m. Im HF-Bereich (High Frequency) ist die Reichweite deutlich geringer und beträgt ca. 5 cm, die Genauigkeit ist entsprechend 1-5 cm. Auch hier hängt die Lösung von den Kundenanforderungen und Gegebenheiten im Unternehmen hab.

Folgende Fragen sollten Sie sich vor der Umsetzung eines Ortungsprojekts stellen: Welche Technologien können und dürfen verwendet werden? Welche Mengen sollen geortet werden? Kann die benötigte Infrastruktur dafür aufgebaut werden? Welche Transponder lassen sich an den Gegenständen anbringen und welche Genauigkeit wird benötigt? Wie sieht die Umgebung im Unternehmen aus – gibt es z.B. Metalle oder Flüssigkeiten, die die Technologien beeinflussen könnten?

Eine große Rolle spielt der ROI (Return on Investment): Letztendlich sollte ein hoher Nutzen erzielt werden und sich die Investition für das Unternehmen rechnen. Daher sollte sich die Frage gestellt werden, welche Genauigkeit für die Ortungslösung benötigt wird und welche Kosten dementsprechend mit dem ROI vereinbar sind.

GPS und UWB können problemlos kombiniert werden. UWB und WLAN können sich in der Frequenz stören, allerdings können diese Probleme durch eine einfache Einstellung der Software umgangen werden.

L-mobile realisiert derzeit Projekte mit den Technologien RFID, UWB und GPS.

Nein, für das Indoor Positioning mit UWB muss eine separate Infrastruktur aufgebaut werden.

Zu Beginn berät die L-mobile vor allem, welche Technologien in Ihrem Fall sinnvoll sind. Dabei greifen wir auf einen hohen Erfahrungswert zurück, sodass eine passende Lösung ausgearbeitet werden kann. Auch die umliegenden Prozesse sowie die ERP-Anbindung fließen mit ein. Dank eigenem IT-Systemhaus bieten wir Ihnen Hardware und Software aus einer Hand. Mit nur einem Partner an Ihrer Seite wird so ein optimales Zusammenspiel aus Hard- und Software realisiert.

Die Dauer der Umsetzung hängt stark von den Rahmenbedingungen im Unternehmen ab. Eine Rolle spielt beispielsweise die Größe der auszuleuchtenden Fläche, ob die Lösung indoor oder outdoor zum Einsatz kommt oder auch die Schnelligkeit in der Bereitstellung von Informationen an die L-mobile (z.B. Hallenpläne). In der Regel dauert die technische Umsetzung zwischen 4 und 8 Wochen. Hinzu kommt die Dauer zur Einführung der Software.

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