L-mobile Digital Factory | Die papierlose Produktion

Papierlos in Fertigung und Produktion mit der Digitalen Fabrik

L-mobile Auszeichnung 100 Orte Award der ALLIANZ Industrie 4.0

Digital Factory, oder auch Smart Factory, sind gängige Begriffe, die im Zuge von Industrie 4.0 fast schon inflationär verwendet werden. Doch was versteht man eigentlich unter einer digitalen und somit papierlosen Fabrik? Das erfahren Sie in unserer L-mobile Digital Factory!

Theoretisch skizzierte Szenarien findet man im Web genügend, aber so richtig greifbar wird die papierlose Produktion dadurch nicht. Das möchten wir ändern: In der papierlosen Produktion der L-mobile wechseln Sie in die Rolle der Mitarbeiter im Lager und der Produktion und erleben hautnah, wie die einzelnen Hardware- und Softwarelösungen eine datentechnische Verbindung zwischen Entwicklung, Produktion und Lieferanten ermöglichen.

Sie wollen unsere Digital Factory selbst entdecken, um unsere vielfältigen Lösungen kennenzulernen? Dann vereinbaren Sie eine individuelle Führung durch unseren Showroom mit einem unserer Experten und besuchen Sie uns in unserem Headquarter in Sulzbach/Murr.

Mittendrin statt nur dabei – das ermöglicht die Digital Factory der L-mobile

Von der Virtualisierung zum Real-Life-Szenario

Die Digital Factory wurde 2020 mit dem “100 Orte für Industrie 4.0” ausgezeichnet. Dieser Wettbewerb wird vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg initiiert und gefördert. Das Netzwerk „Allianz Industrie 4.0″ begleitet den industriellen Mittelstand bei der Entwicklung in Richtung Industrie 4.0 und bündelt die Kompetenzen aus den Bereichen Produktionstechnik, Informationstechnik und Kommunikationstechnik.

Ihren Rundgang durch die papierlose Produktion starten Sie ganz am Anfang: Bei der Bestellung. Via mobilem Endgerät wird der Bestellprozess ausgeführt und abschließend an die Arbeitsvorbereitung übermittelt. Mithilfe einer Planungssoftware wird die Bestellung in der papierlosen Fertigung als digitaler Fertigungsauftrag angelegt und abgearbeitet. Die hierfür benötigten Materialien stellen Sie selbst in mit e-label ausgestatteten KLT’s bereit.

Nach erfolgreichem Abschluss der (Multi-) Kommissionierung mit einem mobilen Handscanner tauschen Sie die Rolle vom Lageristen und wechseln in die Position des Produktionsmitarbeiters.

Selbst eine papierlose Fertigung kommt an dieser Stelle nicht ohne den Faktor Mensch aus: in der Montage der Digital Factory dürfen Sie nun Ihren e-label gestützten Produktionsauftrag nach Montageanweisung fertigen. Das L-mobile Werkerassistenzsystem führt Sie Schritt für Schritt durch den Montageprozess. Bevor die Digital Factory Ihre produzierte Ware an den Versand weiterreicht, erfolgt in letzter Instanz die Qualitätssicherung.

Auch in diesem Schritt wird die papierlose Produktion ihrem Namen gerecht und erkennt automatisch, um welches Produkt es sich handelt. Über das Bedienterminal in der QS können somit direkt alle notwendigen Prüfvorgänge und eine Echtzeitrückmeldung des Prozessabschlusses ausgeführt werden. Zu guter Letzt kann nach erfolgreicher Qualitätsprüfung ein RFID-gestütztes Versandetikett erstellt werden, welches ermöglicht dass das gefertigte Endprodukt auch ohne e-label ausgestattete Ladungsträger nach dem Verlassen der papierlosen Fertigung rückverfolgt werden kann.

Die Stationen der Digital Factory – die gläserne Fertigung

Folgende Lösungen und Technologien erwarten Sie in der Digital Factory

In der Digital Factory übernehmen Sie die Rollen eines Produktionsmitarbeiters, um die einzelnen Bereiche und Funktionalitäten der vielfältigen Softwareangebote von L-mobile selbst zu testen. Von der Bestellung und der automatisierten Produktionsplanung, über die Arbeitsvorbereitung und Kommissionierung sowie den Etikettendruck und die Montage bis hin zur Qualitätssicherung, dem Versand, der Auswertung und Ortung. So erleben Sie alle Vorzüge einer automatisierten Produktion live und in der Praxis. Sichern Sie sich gleich Ihren Wunschtermin um unsere Digital Factory zu besuchen!

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Bestellung

Der Rundgang durch die papierlose Produktion startet ganz am Anfang mit dem Bestelleingang. Mit der Beauftragung einer Bestellung via mobilem Endgerät wird im L-mobile WMS (Warehouse Management System) automatisch ein Kunden- und ein Fertigungsauftrag generiert.

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Produktionsplanung

Nachdem die Bestellung generiert und der Fertigungsauftrag erstellt wurde, wird dieser zusammen mit den Bestelldaten an die Planungssoftware (Advanced Planning and Scheduling; APS) übermittelt. Sowohl die Grob-, als auch die Feinplanung von komplexen Fertigungsabläufen kann mithilfe des automatischen Produktionsplanungstool optimal nach individuellen Kriterien geplant werden. Der APS berücksichtigt dabei nicht nur Stand- und Durchlaufzeiten, er errechnet zudem die ideale Produktionsauslastung unter Berücksichtigung des Einsatzes der verschiedenen Maschinen. Die integrierten Auswertungsmöglichkeiten sorgen für maximale Transparenz in den Produktionsprozessen und ermöglicht selbst die Variantenfertigung bis zum Werkerassistenzsystem.

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Arbeitsvorbereitung

Um nun den eingeplanten Auftrag bearbeiten zu können, müssen zunächst die dafür notwendigen Materialien zusammengetragen werden. Hierfür werden die KLT‘s, in welche die Materialien kommissioniert werden, mit einem elektronischen Etikett (E-Label) und mit einem RFID-Etikett verbunden. Bei der sogenannten Verheiratung des KLT‘s mit dem E-Label werden dabei alle Informationen zur Fertigung auf das E-Label übertragen.

Durch das Einscannen der E-Label ID und der Angabe des Fertigungsauftrages, wird das zugehörige Auftragspapier erstellt. Dieses erscheint anschließend auf dem E-Label des KLT‘s.

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Kommissionierung

Im Teilelager erfolgt die Materialbereitstellung für den Fertigungsauftrag. Mithilfe eines mobilen WMS-Clients auf einem Handgerät können nun die einzelnen Positionen in den KLT kommissioniert werden.

Werden Materialien für verschiedene Produktionsaufträge benötigt und es stehen hierfür mehrere KLT‘s inklusive elektronischen Auftragspapieren zur Verfügung, ist ebenso eine Multi-Kommissionierung via mobilem Handscanner realisierbar.

Die Lagerverwaltung mit L-mobile WMS beschleunigt sämtliche Lagerprozesse und verhindert Material- und Warenschwund, wie auch lange Such- und Wegzeiten. Durch das durchgängige mobile Arbeiten im Lager werden Fehler konsequent vermieden und die Verbuchung der Arbeitsgänge erfolgt in Echtzeit direkt über das mobile Handgerät. Das Warehouse Management System kann entweder als alleinstehendes System eingesetzt oder an Ihr bestehendes ERP-System angebunden werden.

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Etikettendruck

Der KLT mit der kommissionierten Ware wird über die Rollenbahn zum ersten Arbeitsgang (Etikettendruck) befördert. Am Arbeitsplatz erkennt eine RFID-Antenne das am KLT angebrachte RFID-Etikett.

Der Etikettendrucker druckt die Daten aus der Bestellung und schneidet das Etikett automatisch ab, sodass es in den vorgesehenen KLT fällt.

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Montage

Jedoch kommt selbst eine papierlose Fertigung nicht ohne den Faktor Mensch aus: in der Montage erfasst eine RFID-Antenne das RFID-Etikett des KLT’s wodurch der Produktionsauftrag am Montagearbeitsplatz automatisch erkannt und die Montageanweisung auf dem Bedienterminal des Werkerassistenzsystems angezeigt wird.

Das Werkerassistenzsystem der L-mobile ermöglicht eine individuelle produktspezifische Fertigung, sodass die Produktion selbst kleinster Mengen hintereinander ohne Umorganisation der Arbeitsplätze realisiert werden kann.

Die Pick-by-Light-Technologie wird verwendet um die Entnahme von Material aus den Zwischenlägern zu automatisieren. Bei einer hohen Kommissioniergeschwindigkeit erleichtert das System durch optische Lichtsignale die Materialentnahme.

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Qualitätssicherung

Bevor das gefertigte Produkt an den Versand weitergereicht wird, erfolgt in letzter Instanz die Qualitätssicherung. Beim Eintreffen des KLT´s am QS-Arbeitsplatz, wird das RFID-Etikett wieder automatisch erkannt. Die erforderlichen Prüfvorgänge und die Echtzeitrückmeldung des Prozessabschlusses können direkt über das Bedienterminal ausgeführt werden.

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Verpackung & Versand

An der Verpackungsstation angekommen, erkennt die dort befindliche RFID-Antenne den KLT mit dem jeweiligen Fertigungsauftrag. Die Verpackungsdetails werden in der BDE-Anwendung für das Produkt eingeblendet, sodass es entsprechend verpackt werden kann. Anschließend wird der Druckprozess für das RFID-Etikett angestoßen. Dieses Etikett enthält eine RFID-Nummer, die dem entsprechenden Fertigungsauftrag zugeordnet ist.

Im Versand wird nun ein RFID-Etikett ausgedruckt, welches auf den Karton geklebt wird. Das Etikett enthält eine RFID-Nummer, die dem Fertigungsauftrag zugeordnet wird. Beim Passieren des RFID-Gates am Warenausgang, wird das RFID-Etikett erfasst und der Fertigungsauftrag erkannt. Die RFID-Technologie ermöglicht an dieser Stelle auch die Pulkerfassung mehrerer Sendungen auf einmal.

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Auswertung

Für die virtuelle Produktentwicklung, die Fertigungsplanung und –steuerung sowie die Verarbeitung und Verteilung der Datenmassen aus Produktion und Lager stehen Ihnen zudem unser vorausschauendes Analyse- und Reportingtool zur Verfügung.

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Ortung | RFID und UWB

Mit der Ultra-Wideband Technologie können Sie die Verfolgung Ihrer Aufträge und Materialien innerhalb des Fertigungsprozesses nicht nur beschleunigen sondern standortgenau orten.

RFID-Technologie zählt mittlerweile zur zentralen Basis für Industrie 4.0. Wie Sie RFID-Systeme effektiv in Ihre Lagerlogistik und Produktion integrieren können, zeigen wir Ihnen innerhalb der Digital Factory.

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