Seit im Jahr 1994 das Arbeitszeitgesetz in Deutschland eingeführt wurde, sind Arbeitgeber dazu verpflichtet, die Regularien dieses Gesetzes einzuhalten. Konkret bedeutet das, dass die eigenen Arbeitnehmer die gesetzlich vorgegebenen maximalen Arbeitszeiten nicht dauerhaft überschreiten dürfen und Vorgaben hinsichtlich Pausen und Überstunden befolgt werden. Primär dient das Arbeitszeitgesetz somit dem Schutz der Mitarbeitenden. Um diesen Schutz jedoch gewährleisten zu können, müssen Unternehmen die täglichen Arbeitszeiten ihrer Belegschaft überprüfen – und das wiederum erfordert eine detaillierte Arbeitszeiterfassung -und -dokumentation.
Während vor dreißig Jahren der Stundenzettel hoch im Kurs stand, setzt sich heute vielerorts die digitale Arbeitszeiterfassung immer stärker durch. Auch im After Sales Service wird in vielen Unternehmen darüber diskutiert, welche Vorteile eine digitale Arbeitszeiterfassung gegenüber analogen Prozessen letzten Endes bieten kann. Denn vor allem im Außendienst kämpfen Servicetechniker häufig mit einem hohen administrativen Arbeitsaufwand, wenn es um die Erfassung von Arbeitszeiten und Serviceberichten geht. Ob nun eine analoge oder digitale Arbeitszeiterfassung sinnvoller für den After Sales Service ist, hängt letzten Endes von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Kosten für die Anschaffung einer digitalen Lösung. Ein wichtiger Aspekt, der dabei ebenfalls nicht vergessen werden sollte, sind die gesetzlichen Vorgaben – sowohl bestehende als auch zukünftig anstehende Neuerungen.