Für eine erfolgreiche Einsatzplanung im Field Service Management sind Transparenz und aktuelle Daten enorm wichtig. Anhand dieser Informationen können Disponenten die richtigen Serviceeinsätze zur richtigen Zeit den richtigen Servicetechnikern zuordnen. Idealerweise haben Disponenten hierfür einen vollständigen Zugriff auf all diese Daten, die häufig auch im ERP-System verwaltet werden. Wird allerdings die Tourenplanung mit Google Maps realisiert, ist das nur schwer möglich. Der Routenplaner von Google wird in der Regel losgelöst von weiteren Softwarelösungen im Field Service Management genutzt und kann daher nicht mit anderen Systemen kommunizieren. Disponenten haben keine Möglichkeit in der Softwareoberfläche von Google Maps auf Serviceaufträge oder Kundeninformation im ERP-System zuzugreifen. Statt über eine Field Service Management Software jederzeit auf die nötigen Informationen zugreifen zu können, müssen diese Daten separat abgerufen werden, was einen zusätzlichen administrativen Aufwand mit sich bringt.
Der fehlende Datenaustausch zwischen Google Maps und weiteren Servicelösungen sorgt darüber hinaus für weitere Probleme. Jede Tourenplanung mit Google Maps kann nur von einem einzigen Disponenten realisiert werden. Damit die Kollegen in der Disposition immer darüber Bescheid wissen, welche Serviceeinsätze bereits verplant und welche Servicetechniker im Einsatz sind, müsste eine separate Übersicht geführt werden, in der diese Daten nach Abschluss einer Planung vermerkt werden. Das bedeutet nicht nur noch mehr Arbeitsaufwand, sondern auch ein hohes Fehlerrisiko bei der manuellen Datenerfassung.