„Was ich mir damals gewünscht hätte, wäre, ganz einfach und banal, ein Outlook-Kalender, in dem Termine eingeplant werden. Dann hätte man gewusst, wann und wo Termine anstehen,“ erinnert sich Tobias Reuß. Er ist heute Serviceleiter bei Metzner Maschinenbau. Begonnen hat er seine Karriere allerdings als Servicetechniker im Außendienst. „Auch die digitale Unterschrift für Serviceberichte beim Kunden wäre eine Erleichterung gewesen. Leider wurden diese beiden Wünsche nicht erfüllt.“
Was der erfahrene After Sales Service Manager hier beschreibt, ist auch heute noch für viele Unternehmen die Realität. Und das ist ein Problem. Denn fehlende digitale Field Serviceprozesse im Maschinenbau erschweren nicht nur die Arbeit im Außendienst. Sie werden langfristig zu einer existenziellen Bedrohung für den Maschinenbauer. Digitalisierung ist also ein Muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das sagt auch Tobias Reuß. „Ich gehe sogar soweit und sage, wer nicht digitalisiert, wird in den nächsten Jahren an den Punkt kommen, an dem klar ist, man hat den Anschluss am Markt verloren.“