Was ist RFID-Technologie? Definition, Bedeutung, Funktionsweise
RFID bedeutet Radio-Frequency IDentification und ist ein automatisiertes Identifikationsverfahren. RFID beruht, wie der Name schon sagt, auf Funkwellentechnologie. In der Anwendung besteht RFID hauptsächlich aus vier Komponenten: einem Chip, der mit einer Antenne den Transponder bildet, und dem Lesegerät, welches ebenfalls mit einer oder mehrerer Antennen ausgestattet ist. Das Erstaunliche an der RFID-Technologie ist, dass der Transponder (engl. „tag“) völlig ohne eigene Stromversorgung funktioniert. Durch die Sendeleistung des Readers, bzw. dessen Antenne, entsteht ein elektromagnetisches Feld. Sobald der Transponder in Reichweite der Antenne ist, induziert das elektromagnetische Feld eine Spannung und der Chip kann beschrieben oder ausgelesen werden. Doch auch der Transponder hat eine Auswirkung auf das Lesegerät. Wenn ein Transponder von der Antenne eines Lesegerätes mit Strom versorgt wird, so kommt es auf Seiten des Lesegerätes zu einem Spannungsabfall. Diesen Effekt macht sich der Transponder zunutze, indem er steuert, wie viel Energie er aufnimmt und so zwischen den Zuständen „an“ und „aus“ wechselt. Er führt dadurch entweder einen Spannungsabfall an der Antenne herbei oder nicht. Dieses binäre Signal kann das Lesegerät als „0“ und „1“ interpretieren und so in Maschinensprache verarbeiten.