Ähnlich wie RFID arbeitet auch Bluetooth mit Funk-Technologie. Hierbei werden Daten jedoch in einem Frequenzband zwischen 2,404 GHz und 2,480 GHz übertragen. Da die Datenübertragung in diesen Frequenzen leicht Störungen durch Mikrowellenherde, WLAN-Signale oder auch schnurlose Telefone unterliegt, wird ein Frequenzsprungverfahren in der Bluetooth-Datenübertragung eingesetzt. Hierbei wird sekündlich bis zu 1600-mal in eines von 79 Frequenzbändern gewechselt. Eine Verbindung zwischen zwei Geräten kommt in älteren Versionen innerhalb von mindestens 100 ms bis zu zwei Sekunden zustande. Die möglichen Datenübertragungsraten variieren stark, je nachdem, von welcher Bluetooth-Version man spricht. Es gibt jedoch zwei unterschiedliche Übertragungsmodi – synchron und asynchron. Synchrone Verbindungen werden in der Bluetooth-Technologie hauptsächlich bei der Sprachübertragung verwendet. Asynchrone Verbindungen werden dagegen bei allen anderen Anwendungen verwendet und können wiederum in symmetrisch und asymmetrisch unterschieden werden. Bei einer asymmetrischen Verbindung unterscheiden sich die Datenraten beim Empfangen und Senden. So ist bei Bluetooth 1.2 beispielsweise eine asymmetrische Datenrate von 732,2 kbit/s in eine Richtung und 57,6 kbit in die Gegenrichtung möglich oder eine symmetrische Verbindung mit jeweils 433,9 kbit/s in beide Richtungen. Abgesehen von den verschiedenen Versionen gibt es drei Klassen, in die Bluetooth-Geräte eingeteilt werden. Klasse 3 besitzt dabei die schwächste Leistung und somit auch die geringste Reichweite, während Klasse 1-Geräte eine Reichweite von bis zu 100 m erreichen.