Digitale und mobile Inventur mit Scanner

Alle Infos zum Ablauf der Inventur und Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung

Was ist eine Inventur, wer ist dazu verpflichtet, wann genau muss diese durchgeführt werden und welche Inventurverfahren gibt es?

Wir schaffen einen Überblick über alles Wissenswerte zum Thema Inventur. Doch nicht nur das: Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der mobilen Inventur mit Scanner. Denn eine digitale Inventur kann vielen Problemen Abhilfe schaffen und sorgt für deutlich einfachere Arbeitsabläufe. Aus gutem Grund wird die Inventur mit Papier immer mehr durch digitale Lösungen ersetzt.

Erfahren Sie daher, wie Sie Ihre Inventur am besten umsetzen und welche Punkte es zu beachten gilt.

Was ist eine Inventur?

Die Inventur einfach erklärt

Bei einer Inventur werden alle Gegenstände sowie die Schulden eines Unternehmens zu einem Stichtag dokumentiert. Diese Gegenstände bzw. Bestände gelten als Vermögenswerte und werden nach Art und Menge erfasst. Während sich Lizenzen, Schutzrechte oder Forderungen durch Aufstellen von Saldenlisten nachweisen lassen, müssen materielle Vermögensgegenstände gewogen, gezählt und gemessen werden. Die Inventur wird zum Ende jedes Geschäftsjahres sowie bei der Gründung, Firmenübernahme und Geschäftsaufgabe durchgeführt. Das Ergebnis von Inventuren ist das Inventar, welches als Grundlage für die Bilanz herangezogen wird.

Der Unterschied zwischen Inventur und Inventar

Inventur und Inventar sind eng miteinander verbunden. Die Inventur beschreibt den Vorgang des Zählens, Messens oder Wiegens und dient somit der Bestandserfassung. Das Inventar hingegen das schriftliche Ergebnis der Inventur und bildet die Aufstellung aller Vermögenswerte einschließlich der Schulden.

Der Unterschied zwischen Inventur und Inventar

Warum muss eine Inventur durchgeführt werden?

Wie viele Waren wurden bereits verkauft? Wie viele Waren sind noch verfügbar? Sind diese Zahlen mit dem Wareneinkauf deckungsgleich oder existiert eine Lücke zwischen dem Soll und dem Ist? Um das herauszufinden, muss in regelmäßigen Abständen eine Inventur ausgeführt werden. Die Differenz zwischen Soll- und Ist-Bestand muss erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt werden, da ausschließlich der Ist-Bestand für die Bilanz entscheidend ist.

Warum muss eine Inventur durchgeführt werden?

Damit Wirtschaftsprüfer ihr Testat geben oder die Finanzbehörden sämtliche Angaben überprüfen können, braucht es einheitliche Regeln zur Durchführung einer Inventur. Gesetzliche Vorschriften zur Inventur sind der §240 im Handelsgesetzbuch (HGB) sowie die Abgabenordnung (AO) mit §140 und §141 Abgabenordnung. Folgende Grundsätze zur ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) müssen eingehalten werden:

Vollständige Bestandsaufnahme (sog. Bilanzwahrheit, d.h. die inhaltliche Korrektheit, Vollständigkeit und Willkürfreiheit)
Stetigkeit der Inventur gemäß § 252 HGB
Richtigkeit der Inventur gemäß § 246 Abs. 1 HGB
Nachprüfbarkeit sowie Klarheit (sog. Bilanzklarheit, d.h. einer formalen Gliederung und Struktur folgend)
Einzelne Erfassung aller Waren, Güter oder immateriellen Vermögensgegenstände

Die Inventur ist für alle Kaufleute und Unternehmen erforderlich, die per gewählter Rechtsform zur doppelten Buchführung verpflichtet sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Unternehmen im Einzelhandel, in der Gastronomie, im produzierenden Gewerbe oder in der Lagerlogistik tätig ist. Außerdem müssen Unternehmen, die unter die Bestimmungen des Handelsgesetzbuches (HGB) fallen, eine Bilanz sowie eine Gewinn- und Verlustrechnung aufstellen.

Eine Inventur muss von den hier genannten Unternehmen bzw. Geschäftsleuten einmal pro Jahr zum Abschluss des Geschäftsjahres durchgeführt werden. Je nach Inventurart darf der Zeitpunkt der Durchführung weiter vom Stichtag entfernt liegen. Der Stichtag ist in der Regel der Bilanzstichtag und markiert den Abschluss des Geschäftsjahres.

Digitale und mobile Inventur mit Scanner

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  • Mehrwert digitaler Lagerprozesse

    In der kostenlosen Demo zeigen wir Ihnen, wie Sie Lagerprozesse wie die Inventur beschleunigen, Such- und Wegzeiten reduzieren und Transparenz über Ihre Bestände schaffen.

  • Überblick der wichtigsten Funktionen

    Lernen Sie praktische mobile Funktionen vom Wareneingang bis hin zur Inventur kennen und wie diese die täglichen Aufgaben im Lager erleichtern.

  • Vernetzte Prozesse mit oder ohne ERP-System

    Wir erklären, wie die Anbindung an Ihr ERP-System funktioniert oder wie Sie L-mobile warehouse auch als Standalone-Lösung nutzen können.

Mit Software geht das Zählen schneller: So unterstützt Sie die mobile Inventur mit Scanner

Um mit einer mobilen Inventur zu starten benötigt es genau drei Dinge: einen Handscanner, eine mobile Softwarelösung zur Inventurerfassung und ein stabiles WLAN im Lager.

Mit der digitalen Softwarelösung L-mobile warehouse kann Ihr Inventurpersonal eine papierlose und fehlerfreie Inventur mobil durchführen. Die mobile Inventur ist vollständig in Ihr ERP-System integriert. Das bedeutet Ihre Mitarbeiter erhalten auf den Barcodescannern alle Inventurlisten mit den entsprechenden Inventurpositionen digital angezeigt, die von Ihrem ERP oder Warenwirtschaftssystem freigegeben wurden.

Ablauf der digitalen und mobilen Inventur mit Scanner

Ablauf der digitalen Inventur

Anstatt Inventurpositionen auf einem Papierdokument aufzuschreiben, scannen Ihre Mitarbeiter die Artikelnummer oder das Lagerfach mit dem Scanner ab. Anschließend werden die gezählten Mengen auf der mobilen Oberfläche des Barcodescanners eingetragen und direkt an das ERP-System zurückgemeldet. Somit entfällt das manuelle Nachtragen der Inventurlisten in Papierform und Ihnen stehen alle Informationen zu den gezählten Beständen medienbruchfrei in Echtzeit zur Verfügung. Die mobile Inventur mit Scannern sorgt nicht nur für eine einfachere Bearbeitung der Inventur mit reduzierten Arbeitsschritten, sie stellt Ihren Mitarbeitern gleichfalls eine zugriffsoptimierte Inventurliste zur Verfügung. Das bedeutet Ihr Inventurpersonal muss nicht zwischen mehreren Bereichen im Lager hin und her laufen, sondern führt die Inventur wegeoptimiert von Fach zu Fach durch. Aufgrund der einfachen Bedienung ist das Arbeiten mit der mobilen Inventur schnell gelernt – auch Aushilfskräfte oder neues Personal können schnell loslegen.

Fehlerprüfung, Filtermöglichkeiten und permanente Inventur

Doch nicht nur das: Die digitale Inventur senkt gleichzeitig Ihr Fehlerrisiko. Dank Plausibilitätsprüfung fallen Tippfehler und falsche Eingaben sofort auf. Definieren Sie einfach eine maximale Abweichung, bei der ein entsprechender Hinweis angezeigt werden soll. Zusätzlich wird Ihnen durch zahlreiche Filtermöglichkeiten und farbliche Kennzeichnungen das Arbeiten erleichtert. Auch können mehrere Personen gleichzeitig an einer digitalen Inventurliste arbeiten, ohne sich in die Quere zu kommen. Bereits gezählte Mengen können einfach ausgeblendet werden.

Mit einer Software zur digitalen Inventur ist es außerdem möglich, ganz einfach eine permanente Inventur durchzuführen. Dieses Verfahren hält den Aufwand für die Bestandsaufnahme sehr gering. Hierbei wird die Inventur in den laufenden Geschäftsprozess integriert, sodass Bestände immer wenn es gerade passend ist, gezählt werden. Jede Bestandszählung kann auf Wunsch als Inventurzählung verbucht werden. Somit müssen am Ende des Jahres nur noch diejenigen Waren gezählt werden, deren Bestandsaufnahme länger als ein Jahr zurückliegt. Durch die einfache Handhabung wird die permanente Inventur mit Scanner immer beliebter.

Vorteile der mobilen Inventur mit Scanner

Inventurverfahren im Überblick

Die jährliche Inventur muss körperlich durchgeführt werden. Folgerichtig müssen bei der körperlichen Inventur alle Gegenstände des Unternehmens, auch wertlose, per Hand erfasst werden. Hierfür gibt es vier Möglichkeiten zur Bestandserfassung:

Messen

Beim Verkauf von Meterware

Wiegen

Wenn Ware nach Gewicht gekauft oder verkauft wird

Zählen

Wenn Ware pro Stück gekauft oder verkauft wird

Schätzen

Bei Ware, die nicht gemessen, gewogen oder gezählt werden kann, genügt eine fundierte Schätzung

Zur Vereinfachung der Inventur gibt es gemäß § 241 HGB ein Inventurvereinfachungsverfahren, was es Unternehmen ermöglicht, die Inventur mithilfe „anerkannter mathematisch-statistischer Methoden“ oder anhand von Stichproben zu ermitteln. Das ist immer dann möglich, wenn der „Aussagewert“ jenem der körperlichen Bestandsaufnahme gleichkommt. Die Inventurarten sind daher klar definiert. Die verschiedenen Inventurarten, auf die Sie bei der Bestandsaufnahme zurückgreifen können, sind die Stichtagsinventur, Stichprobeninventur, Permanente Inventur und die vor- oder nachverlegte Stichtagsinventur.

L-mobile Softwarelösungen Lager und Produktion Inventur Warum muss eine Inventur durchgeführt werden

Für viele bleibt sie hieb- und stichfest: die Stichtagsinventur

Die Stichtagsinventur wird stets zu einem festgelegten Stichtag – meist dem Bilanzstichtag durchgeführt. Ein wenig Flexibilität gibt es aber auch hier. Die Inventur kann hier bis zu zehn Tage vor oder nach dem Stichtagstermin erfolgen. Für den Zeitraum der Inventur steht in den meisten Fällen der Betrieb still, da die Mitarbeiter voll und ganz für die körperliche Bestandsführung eingespannt werden.

Vorteil der Stichtagsinventur: Wurde die Bestandsaufnahme am Bilanzstichtag durchgeführt, wird ein exakter Abschluss ohne Diskrepanzen ausgeführt und der physische sowie buchhalterische Bestand stimmen im besten Fall exakt überein.

Nachteil bei einer zeitnahen Stichtagsinventur: Wurde die Stichtagsinventur nicht zum exakten Bilanzstichtag durchgeführt, spricht man von einer zeitnahen Stichtagsinventur. Zwar bedeutet dies, dass man mit der Wahl des Datums etwas flexibler agieren kann, jedoch muss in diesem Fall für Veränderungen zwischen dem Bilanzstichtag und dem Tag der tatsächlichen physischen Bestandserfassung ein eindeutiger Beleg und Nachweis im Lagerbuch geführt werden.

Da es für viele Unternehmen aus Personalmangel oder aufgrund der Menge an zu inventarisierenden Werte und Waren schwer möglich ist, eine Stichtagsinventur durchzuführen, hat der Gesetzgeber verschiedene Inventurvereinfachungsverfahren eingeräumt, um die Inventur zeitlich zu verlegen, stichprobenartig zu erheben oder permanent durchzuführen.

Bilanzstichtag verpasst? Keine Panik, noch ist nichts verloren!

Ist es Ihnen aus irgendeinem Grund nicht möglich, die Bestandsaufnahme zum Stichtag durchzuführen und besitzen Sie auch nicht die Voraussetzungen für eine permanente Inventur, können Sie auf eine vor- oder nachverlegte Stichtagsinventur nach § 241 Abs. 3 HGB zurückgreifen. In diesem Fall können Sie die Inventur auf einen beliebigen Tag innerhalb eines Zeitraums von drei Monaten vor oder zwei Monate nach dem Bilanzstichtag verlegen. Für dieses Inventurverfahren benötigen Sie allerdings die Genehmigung des Finanzamts.

Die bei der zeitversetzten Inventur ermittelten Bestände werden gemäß Ihres Wertes fortgeschrieben oder rückgerechnet. Die Voraussetzung für eine vorverlegte bzw. nachverlegte Stichtagsinventur ist die systemseitige Unterstützung des Inventurverfahrens in Form einer kaufmännischen Software, wie beispielsweise einem Warenwirtschaftssystem oder einem ERP-System. Für sehr wertvolle oder leicht verderbliche Waren, kommt eine zeitverschobene Inventur jedoch nicht in Frage.

Die verlegte Inventur bietet durch das große Zeitfenster von fünf Monaten eine höhere Flexibilität bei der Planung der körperlichen Inventur. So finden Sie leichter einen passenden Termin und können die Inventur noch grünlicher durchführen.

Für Mathematikprofis mit vielen Kleinteilen die beste Wahl: die Stichprobeninventur

Bei der Stichprobeninventur wird nicht der gesamte Lagerbestand erfasst. Die Stichprobeninventur beschränkt sich auf ausgewählte sowie repräsentative Stichproben im Sinne von Zufallsstichprobenverfahren. Dieses Verfahren darf nur von Unternehmen mit vielen Teilen angewandt werden, bei denen es unverhältnismäßig wäre, den gesamten Lagerbestand zu betrachten. Nach der Zählung der Stichproben erfolgt anschließend eine Hochrechnung auf den Gesamtbestand. Hierbei darf der Stichprobenfehler maximal ein Prozent der Grundgesamtheit betragen. Um aus der Teilmenge die Gesamtmenge zu berechnen, dürfen ausschließlich anerkannte mathematisch-statistische Verfahren, wie die Mittelwertschätzung angewendet werden.

Der Vorteil der Stichprobeninventur liegt klar in der enormen Zeit- und somit auch Kostenersparnis. Jedoch darf nicht unterschätzt werden, dass hier mathematische Kenntnisse nötig sind, um die Stichproben festzulegen. Außerdem kann mit der Stichprobeninventur niemals ein exakter Überblick über den tatsächlichen Bestand gegeben werden.

Inventur nebenbei: Die permanente Inventur erfasst die Bestände im Arbeitsalltag

Um einen exakten Überblick über sämtliche Bestände zu jedem Zeitpunkt sicherzustellen, ist eine permanente Inventur nach § 241 Abs. 2 HGB geeignet. Hierbei findet die Bestandserfassung über das Geschäftsjahr verteilt statt. Die Voraussetzung für eine permanente Inventur ist ein System, das die Rückrechnung und Fortschreibung der Zu- und Abgänge des Lagerbestandes ermöglicht.

Die permanente Inventur beginnt mit einer körperlichen Bestandsaufnahme zu einem frei wählbaren Zeitpunkt.  Allerdings sind enge Maßstäbe für die laufend geführten Unterlagen geknüpft, da sowohl ein ordnungsgemäß geführtes Lagerbuch, als auch eine nachprüfbare Dokumentation aller Ab- und Zugänge vorhanden sein muss.

Die Lagerbestände aller einzelnen Waren werden bei diesem Inventurverfahren anhand einer Lagerkartei permanent erfasst. Sie erhalten dadurch jederzeit eine exakte Auskunft zu Ihrem Warenbestand. Diese Lagerkartei wird für jeden Artikel zu Beginn der permanenten Inventur angelegt. Notiert werden dabei Art, Menge und Wert der einzelnen Artikel. Ab diesem Zeitpunkt werden alle Ab- und Zugänge im Lagerbuch dokumentiert und in der Lagerkartei vermerkt.

Neben der fortdauernden buchmäßigen Inventur muss gleichfalls eine körperliche Inventur im Laufe des Geschäftsjahres ausgeführt werden. Allerdings ist der Zeitpunkt bei der permanenten Inventur im Gegensatz zur Stichtagsinventur frei wählbar. Es empfiehlt sich daher einen günstigen Zeitpunkt abzupassen, zum Beispiel, wenn der Bestand oder die Auftragslage niedrig ist oder der kaum Kundenverkehr stattfindet.

Zusammengefasst besteht der Vorteil der permanenten Inventur darin, dass sich die Bestandsaufnahmen zeitlich verteilen lassen und nicht gleichzeitig erfolgen müssen. Die Bestände werden praktisch während des laufenden Arbeitsalltags gezählt und reduziert den enormen Zeitaufwand der Stichtagsinventur. Für die praktische Umsetzung bietet sich die digitale und mobile Inventur mit Scanner bestens an. Die Software ermöglicht eine einfache Handhabung und reduziert den Aufwand der Inventur auf ein Minimum.

Einsatz von Barcodescannern bei der Inventur

Ob als Stichtagsinventur, Adhoc Inventur ohne Vorplanungen oder gesteuert über Kennzahlen in Form einer permanenten Inventur – der Einsatz eines Barcodescanners oder erleichtert die Bestandserfassung. Und das unabhängig vom gewählten Inventurverfahren.

Inventurscanner sorgen für eine einfache Bestandsaufnahme

Um Ihnen den enormen administrativen Aufwand vor und nach der Inventur zu ersparen und Ihr Inventurpersonal bei der umständlichen Suche nach den einzelnen Artikeln zu entlasten, empfehlen wir Ihnen die Inventur mit Scannern. Nie wieder endlose Inventurlisten drucken, kein langes Suchen von Artikeln und manuelles Eintragen der Bestände in Papierlisten und auch das anschließende eintippen der Informationen in den Computer hat jetzt ein Ende. Das klingt zu schön um wahr zu sein? Falsch! Die Inventur von L-mobile warehouse ermöglicht es, sämtliche Informationen mobil zu erfassen und meldet die Inventurergebnisse medienbruchfrei an Ihr ERP-System bzw. Warenwirtschaftssystem zurück.

Auch auf neue Gegebenheiten innerhalb der laufenden Inventur kann mit einer softwaregestützten Lagerlösung flexibel reagiert werden. Gelangt Ihr Inventurpersonal zu einem leeren Lagerfach, kann der Lagerist den fehlenden Bestand mit dem Barcodescanner mit der Menge 0 verbuchen. Umgekehrt kann neu gefundener Bestand einfach über die mobile Oberfläche hinzugefügt werden, ohne das eine neue Inventurliste erstellt werden muss. Für eine maximale Reduktion von Fehleingaben mit dem mobilen Inventurscanner verfügt L-mobile warehouse innerhalb der mobilen Inventur über eine Plausibilitätsprüfung.

Diese fordert bei starken Abweichungen von der Soll-Menge den Lageristen dazu auf, den erfassten Bestand noch einmal nachzuzählen. Somit wird sichergestellt, dass keine falsche Verbuchung im ERP-System stattfindet. Durch das sichere und fehlerfreie mobile Arbeiten mit Barcodescannern bei der Inventur, ist es Ihnen beim Einsatz von L-mobile warehouse möglich auf externes Inventurpersonal zurückzugreifen. Der Schulungsaufwand für die Bedienung der mobilen Inventur ist maximal einfach und selbsterklärend und die mobile Oberfläche leitet den Benutzer Schritt für Schritt durch den Inventurprozess.

Vorteile der Inventur mit Scanner

Wegfall von Papierlisten

Übersichtliche Filtermöglichkeiten

Einfaches Chargen- und Seriennummernhandling

Weniger Fehler durch Plausibilitätsprüfungen

Unterstützung einer permanenten Inventur

Einfache Bedienung ohne großen Schulungsaufwand

Scanner für die Inventur mieten anstatt kaufen

Inventurgeräte-Verleih mit Rundum-Service

Viele Betriebe kennen es: Die Jahresinventur steht an und plötzlich werden deutlich mehr MDE-Geräte und Barcodescanner benötigt als üblich. Noch dazu muss sichergestellt werden, dass alle Inventurgeräte einwandfrei funktionieren und eine ausreichende Akkukapazität vorhanden ist. Das bedeutet oftmals großen Aufwand in der Vorbereitung der Inventur. In bestimmten Hochphasen kann es daher wirtschaftlicher und einfacher sein, Inventurgeräte auszuleihen anstatt zu kaufen.

Wir unterstützen Sie dabei mit einem Leihgeräte-Service. Das hat viele Vorteile: Sie erhalten zu Ihrem Wunschtermin aktuelle und geprüfte Endgeräte, die bereits nach Ihren Wünschen mit den passenden Apps konfiguriert wurden und sofort einsatzbereit sind. Damit halten Sie Ihren Aufwand zur Vorbereitung möglichst gering und wickeln die Inventur schnell und fehlerfrei ab. Auch müssen Sie sich nicht um das Lagern eigener Geräte sorgen, die womöglich schnell veraltet sind. Dank Leihgeräte-Service erhalten Sie Scanner für die Inventur genau nach Ihrem Bedarf. Dieser Service ist sowohl für L-mobile-Kunden, als auch bei Nutzung einer anderweitigen Software zur Inventur verfügbar.

Lieferung von Leihgeräten

zu Ihrem Wunschtermin

Konfiguration der Geräte

mit passenden Apps

Aktuelle, geprüfte Modelle

mit leistungsfähigen Akkus

Tipps für eine reibungslose und fehlerfreie Inventur

Die Abläufe von der Vorbereitung über die Durchführung der Inventur bis zur Verarbeitung der Inventurlisten sind häufig identisch: Das Inventurpersonal ist dafür zuständig, die Waren und weitere Gegenstände zu zählen und in Inventurlisten festzuhalten. Um am Ende ein exaktes Ergebnis zu erhalten, ist es wichtig, dass der Ablauf der physischen Bestandsaufnahme detailliert vorbereitet und klar kommuniziert wurde. Häufige Fehler sind zum Beispiel eine schlechte oder fehlende Etikettierung der Waren oder Lagerplätze, Waren am falschen Lagerplatz, unklare Mengeneinheiten oder das Verzählen durch Inventurpersonal.

Damit Sie diese Fehler bei der Inventur von vornherein umgehen, geben wir Ihnen hilfreiche Tipps an die Hand, mit denen Sie die Bestandserfassung erfolgreich meistern.

  • 1. Erstellen Sie einen Inventurplan

    Mithilfe eines Zeitplans können Sie die Dauer der Inventur besser kalkulieren. Dieser Zeitplan sollte nicht nur für den Tag der Inventur, sondern auch für die Vorbereitung bis zum Tag der Zählung aufgestellt werden. Kalkulieren Sie die Dauer der Bestandszählung großzügig und stimmen Sie den Personalbedarf darauf ab. Überstunden sollten nicht nur wegen der gesetzlichen Bestimmungen, sondern auch im Sinne eines korrekten Zählergebnisses vermieden werden.

  • 2. Bereiten Sie Ihr Lager für die Inventur vor

    Wo befindet sich welche Waren? Wurden alle Regale, Kartons und Waren etikettiert? Sind Waren eindeutig gekennzeichnet? Sind Verwechslungen der Ware ausgeschlossen? Klären Sie all diese Fragen im Vorfeld und schaffen Sie Ordnung im Lager. Nur so können Sie die Rahmenbedingungen schaffen, dass die Inventur reibungslos erfolgt und Ihr Inventurpersonal die richtige Menge der richtigen Artikel erfasst und es zu keinen Doppelzählungen kommt.

  • 3. Teilen Sie Ihr Lager und Ihr Personal auf

    Definieren Sie eine Lageraufteilung für die Inventur fest und bestimmen Sie die Reihenfolge der Zählung. Anschließend nehmen Sie eine Aufteilung der Lageristen in Inventurteams vor. Kommunizieren Sie unmissverständlich, welches Team für welchen Bereich zuständig ist.

  • 4. Verständliche Kommunikation zum Ablauf der Inventur

    Besprechen Sie die Durchführung der Inventur mit Ihrem Team und geben Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeiten Fragen zu stellen und Unklarheiten zu beseitigen. Nur wenn Ihr Inventurpersonal weiß, was zu tun ist, ist eine fehlerfreie Inventur möglich.

  • 5. Digitale Inventurlisten anstatt Papierzettel

    Sie arbeiten derzeit noch mit gedruckten Inventurlisten? Dann sollten Sie über den Wechsel zur digitalen Inventur nachdenken. Denn: Das Vorbereiten von gedruckten Inventurlisten erfordert einiges an Aufwand. Ist die Inventur dann endlich ausgeführt, fällt sehr viel Zeit für das Übertragen der Daten ins ERP-System an. Dabei können häufig Fehler passieren. Die Einführung einer digitalen Inventur ist vergleichsweise einfach und Sie sparen sich fortan das mühsame Arbeiten mit Papier.

  • 6. Wickeln Sie alle offenen Aufträge und Retouren ab

    Sie können die Qualität der Inventurergebnisse weiter erhöhen, indem Sie sämtliche Reklamationen und Bestellungen noch vor der Inventur durchführen. Werden am Tag der Inventur Waren angeliefert, empfiehlt es sich diesen Prozess von der Inventur abzutrennen.

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Drohende Risiken einer fehlenden Inventur

Wenn Sie die Inventur nicht durchführen wird die Buchführung steuerlich verworfen. In diesem Fall schätzt das Finanzamt den Gewinn und bemisst den Gewinn vornehmlich großzügig zu Gunsten des Staates.

Mit dem Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers wird sichergestellt, dass der Jahresabschluss und die Buchführung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und der Lagebericht vollständig und korrekt ist. Der Bestätigungsvermerk ist fester Bestandteil des Jahresabschlusses und informiert Arbeitnehmer, Aufsichtsrat, Gesellschafter, Gläubiger und der Öffentlichkeit über das Prüfungsergebnis. Fehlt dieser Vermerk, vermittelt dies keinen guten Eindruck.

Folgende Konsequenzen drohen bei einer nicht durchgeführten Inventur bzw. bei einer durchgeführten Inventur, die erhebliche Mängel aufweist:

Es droht das Risiko des Vorwurfs der Steuerhinterziehung.

Es ist bei einer Insolvenz mit strafrechtlichen Konsequenzen zu rechnen.

Der Abschlussprüfer kann bei einer Unternehmensprüfung den Bestätigungsvermerk einschränken oder versagen.

Warum ist eine Inventur sinnvoll?

Vier gute Gründe für die Inventur

Deckt Diebstahl auf

Wie viel Ware wurde geklaut? Welche Artikel werden bevorzugt gestohlen? Welcher finanzielle Schaden ist dabei entstanden?

Erreichung von Geschäftszielen

Werden Anomalien im Bestand frühzeitig erkannt, kann die Geschäftsleitung frühzeitig gegensteuern, um so die Ziele erreichen.

Warenbestellungen optimieren

Mithilfe einer permanenten Inventuren kann eine Produktknappheit rechtzeitig erkannt und beim nächsten Mal in höherer Stückzahl bestellt werden.

Anpassung der Preispolitik

Die Inventur gibt einen Überblick über Verkaufsschlager und Ladenhüter. Dementsprechend lässt sich der Verkaufspreis anpassen, indem beispielsweise Artikel mit geringer Nachfrage im Preis gesenkt werden.

Praxisbeispiele für eine digitale und mobile Inventur

Mobile Inventur bei ERNI

Weg von der Zettelwirtschaft, hin zur mobilen Lagerlogistik: Die ERNI Production GmbH & Co. KG beliefert Unternehmen weltweit mit elektronischen Bauelementen und führt über 15 Prozesse im Lager mit L-mobile warehouse aus. Besonders durch die digitale Inventur konnten Arbeitsabläufe vereinfacht werden.

Einfache, papierfreie Inventur bei Wickert

Durch die Einführung der mobilen Datenerfassung für proALPHA arbeitet das gesamte Lager der WICKERT Maschinenbau GmbH nun papierfrei. Besonders bei der Inventur ist die mobile Lagerlösung beliebt: Hier konnte eine deutliche Arbeitsentlastung erzielt werden.

Legen Sie mit L-mobile warehouse den Grundstein für eine digitale Lagerlogistik

Digitale Inventur und vieles mehr in Anbindung an Ihr ERP-System

Ihr ERP System ist nicht dabei? Kontaktieren Sie uns jetzt und wir besprechen gemeinsam, wie eine digitale Inventur in Anbindung an Ihr ERP-System umgesetzt werden kann.

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