#74 Digitalisierung – Vision & Strategie mit Pascal Löchner

Podcast Industrie 4.0 | Der Expertentalk für den Mittelstand

Wie sieht deine Unternehmensstrategie aus? Steht bei dir Automatisierung und Digitalisierung auf deiner To-Do Liste?

Andrea Spiegel geht in Folge #74 gemeinsam mit unserem Head of Sales und Geschäftsführer Pascal Löchner auf Suche nach der Antwort auf die Frage, wie sich Digitalisierung unternehmerisch am besten angehen lässt.

Dabei kommt auch das beliebte Buzzword Vision auf den Tisch. Und ob nun Buzzword oder nicht: Ohne eine Strategie und Vision kann ein Projekt schnell scheitern und richtig teuer werden.

Außerdem plaudert Pascal aus dem Nähkästchen und berichtet über vergangene Digitalisierungsprojekte: Was macht den Erfolg oder Misserfolg aus und wo lagen die Unterschiede? War es das Mindset, die Unternehmensführung oder doch ganz banale Dinge wie Ungeduld?

Du beschäftigst dich auch gerade damit, was in deinem Unternehmen in Sachen Digitalisierung alles gehen könnte? Dann gleich reinhören und es von Anfang an richtig machen.

Das Transkript zur Podcast-Folge: Digitalisierung – Vision & Strategie

ANDREA SPIEGEL: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Industrie 4.0, der Experten-Talk für den Mittelstand. Wir schauen uns heute Digitalisierung nochmal auf einem höheren Fluglevel an, würde ich mal sagen, und möchten gerne über das Thema Strategie und Vision sprechen, weil das unabdingbar zur Digitalisierung von kleinen und mittelständischen Unternehmen gehört, natürlich auch von Konzernen und Co.

Wen habe ich mir dafür heute eingeladen? Bei mir ist mal wieder Pascal Löchner. Er ist Head of Sales und Geschäftsführer bei der L-mobile, hier bei uns. Hallo Pascal, schön, dass du heute da bist.

PASCAL LÖCHNER: Hallo Andrea, einen wunderschönen guten Morgen.

ANDREA SPIEGEL: Wie immer an dieser Stelle der Hinweis: Auch diese Folge gibt es wieder als Video bei YouTube zu sehen, also schaut da gerne mal vorbei. Vor allem, wenn ihr mich in meinem schönen Weihnachtsoutfit sehen wollt, passend zu unserer letzten Folge 2023, Vorweihnachtsfreude sozusagen, habe ich gedacht, kleide ich mich heute mal ein bisschen weihnachtlich für euch. Genau.

ANDREA SPIEGEL: Pascal, du warst schon ein paar Mal hier bei uns im Podcast, das heißt, alle kennen dich natürlich, weil jeder natürlich jede Folge hört. Aber für alle, die vielleicht neu dazugekommen sind, stell dich nochmal kurz vor. Was machst du hier bei uns?

PASCAL LÖCHNER: Ja, sehr gerne. Pascal Löchner, mein Name, seit 13 Jahren bei L-mobileHead of Sales. Ganz ursprünglich habe ich mal etwas ganz anderes gemacht. Eigentlich bin ich Industriemechaniker, das ist das, was ich als junger Kerl gelernt habe. Genau, und das hilft mir nach wie vor in meinem heutigen Business, weil das Verständnis für die Industrie zusammen mit der Software vor 13 Jahren zusammenkam. Ja, so hilft es mir und der L-mobile und auch unseren Kunden.

ANDREA SPIEGEL: Das heißt, du bist quasi genau der Richtige heute, um über dieses Thema zu sprechen, weil du sowohl von der Unternehmensseite her Einblick hattest.

PASCAL LÖCHNER: Genau, um die Vorstellung zu komplettieren: Heute mache ich natürlich andere Sachen als Drehteile. Im Wesentlichen kümmere ich mich um den Vertrieb bei L-mobile für unsere Digitalisierungsprojekte, von einfachen LagerlogistikMobile-Handheld-Projekten bis hin zu Vollautomatisierung im Bereich LagerLogistikProduktionen, aber auch Service-Applikationen. Genau.

ANDREA SPIEGEL: Ja, da ist einiges los bei uns.

ANDREA SPIEGEL: Und bevor wir da jetzt tiefer einsteigen, weißt du ja, dass wir unsere Gäste immer fragen, damit wir sie noch ein bisschen persönlicher kennenlernen oder vielleicht noch einen anderen, wie sagt man, einen anderen Aspekt der Persönlichkeit außer dem geballten Fachwissen, das wir hier bei uns im Podcast haben. Deswegen habe ich mir für dich die Frage überlegt: Was hast du zuletzt gelernt und was bringt es dir?

PASCAL LÖCHNER: Was habe ich zuletzt gelernt und was bringt es mir? Vielleicht ein bisschen im Kontext unseres heutigen Themas Strategie und Vision. Das ist so mannigfaltig, das Thema, und ich glaube, das ist eigentlich schon so ein bisschen auch das Learning daraus. Strategie und Vision sind sicherlich wichtig. Zwei Dinge darf man da nicht vergessen: zum einen in die Umsetzung zu kommen, und die gestaltet sich meistens herausfordernder, als man es beim Gestalten von Vision und Strategie annimmt. Da braucht man, glaube ich, den richtigen Atem oder den langen Atem, um da auch dranzubleiben.

Und man darf sich nicht davor scheuen, Fehler zu machen. Auch wenn man am Anfang von seiner Vision und Strategie überzeugt ist, denn man blickt ja bei Vision und Strategie weit in die Zukunft. Da passieren natürlich auch Fehler beim Überlegen, und sich das dann einzugestehen, Fehler schon mal mit einzukalkulieren, darf natürlich nicht schädlich für das Unternehmen sein. Also komplett alles auf den Kopf stellen und dann nachher gar nichts mehr hinkriegen, ist auch nicht gut. Aber das ist sicherlich eines der spannenden Learnings, und damit dann auch adäquat umzugehen. Der Drucksteigt natürlich, wenn man Vision und Strategie anfängt zu kommunizieren. Da dann den Kurs zu wahren, aber bei Bedarf sinnvoll zu korrigieren, ja.

ANDREA SPIEGEL: Okay, das war mir jetzt ein bisschen zu Business-lastig. Ich habe ja gesagt, wir wollen ja was über dich erfahren.

PASCAL LÖCHNER: Ach so, so ein persönliches Learning.

ANDREA SPIEGEL: Vielleicht können wir jetzt nochmal so ein persönliches Learning oder sowas aus dem Alltag, ich meine, du hast ja auch KinderKinder sind ja auch immer tolle Lehrer fürs Leben.

PASCAL LÖCHNER: Ein ganz persönliches Learning. Oh, da habe ich tatsächlich was. Auf sich selber zu achten, darf man nicht vergessen, insbesondere wenn man in Positionen ist, wo man viel Verantwortung und viel Druck hat. Vielleicht ein kleines Statement an alle Führungskräfte oder alle, die Verantwortung tragen, auch Leute, die fachlich viel Verantwortung haben. Man neigt schon immer ein bisschen dazu, dann in das zu versinken, was man gerne tut. Ich hatte jetzt insbesondere dieses Jahr einige Punkte, wo ich dazu gezwungen war, mich ein bisschen mehr um mich selbst zu kümmern, Sport zu machen, ein bisschen mehr Freizeit anders zu nutzen. Das hat mir mal wieder gezeigt, dass das wichtig ist und sich auch auf die andere Seite bemerkbar macht. Meine Frau hat mich dann noch ein bisschen dazu gezwungen.

ANDREA SPIEGEL: Mich unterstützt.

PASCAL LÖCHNER: Mich unterstützt. Sie hat mich zum Geburtstag, das ist vielleicht, um ganz persönlich zu werden, ich habe zum Geburtstag so einen Monatskalender bekommen. Das heißt, ich habe jetzt jeden Monat eine Überraschung drin. Meine Frau hat sich dann überlegt, naja, materielle Überraschungen sind eh nicht so mein Thema, und hat sich tatsächlich in meinem ganzen Freundeskreis für jeden Monat jemanden gefunden.

ANDREA SPIEGEL: Einer zuständig quasi.

PASCAL LÖCHNER: Genau, und mit dem mache ich dann immer so ein Happening von Sport machen, Bergsteigen. Jetzt am Wochenende habe ich mit unserem Koch, der ja auch ein guter Freund von uns ist, einen Kochkurs für Samstag. Da gehen wir erst mal so richtig im Feinkostladen einkaufen und dann kochen wir zusammen. Das sind dann schon so Momente, wo man denkt, cool, so abseits vom Business braucht man sowas dann auch.

ANDREA SPIEGEL: Also dieses nicht nur Arbeiten, sondern auch noch das Leben genießen.

PASCAL LÖCHNER: Zum Schluss wirkt es natürlich auch wieder auf die Arbeit, weil man dann mal einen anderen Kopf hat, ja.

ANDREA SPIEGEL: Das hört sich sehr gut an, klingt auch nach einer coolen Geschenkidee. Also für alle, die jetzt so kurz vor Weihnachten noch was brauchen, das ist auch nichts Materielles, das heißt, das kann man auch noch kurz vor knapp organisieren. Hervorragend.

PASCAL LÖCHNER: Ja.

ANDREA SPIEGEL: Also man muss natürlich gut planen, aber die Idee ist gut.

PASCAL LÖCHNER: Ja, die Idee ist klasse.

ANDREA SPIEGEL: Also quasi heute noch mit exklusiver Geschenkidee.

PASCAL LÖCHNER: Ich habe jetzt zwölfmal im Jahr Geburtstag, das ist schon nice.

ANDREA SPIEGEL: Das ist schon richtig mega, das muss man wirklich sagen.

ANDREA SPIEGEL: Gut, starten wir ins Thema. Vielen Dank für den Einblick. Ich habe mir gerade tatsächlich, als du ein bisschen geredet hast, überlegt, meinen Leitfaden für heute noch einmal etwas umzuschmeißen. Ich fand nämlich, du hast drei wichtige Themen angesprochen. Wir haben einmal das Thema Vision, dann das Thema Strategie und schließlich die Umsetzung. Also es hilft nichts, in einem der drei Bereiche alleine loszulegen. Nur zu handeln, ohne zu wissen, wohin es geht, ist nicht die Lösung. Nur eine Strategie zu haben, aber nicht zu wissen, wofür sie gut ist, ist auch nicht sinnvoll. Und nur eine Vision zu haben, aber niemals zur Umsetzung zu kommen, hilft ebenfalls nicht. Das scheint ein gutes Dreier-Bundle zu sein.

Lass uns doch gerne vorne anfangen. Ich denke, die Vision ist so das Erste, was man finden kann. Vielleicht auch in Kombination mit der Strategie, aber ich glaube, die Vision soll ja so ein bisschen der Nordstern sein. So ist es zumindest in meinem Verständnis.

PASCAL LÖCHNER: Absolut. Und ich sage mal so, die ganzen Lehrmeinungen gehen ja auch in diese Richtung. Das Spannende ist ja, also soll ich einfach mal so ein bisschen erzählen?

ANDREA SPIEGEL: Erzähl einfach mal, was dir zum Thema Vision in den Kopf kommt.

PASCAL LÖCHNER: Vision ist ja nicht immer etwas konkret Greifbares. Wenn man versucht, eine Vision zu formulieren, möchte man ihr schon ein Gesicht geben, aber das gestaltet sich schwierig. So eine Vision sollte in ein oder zwei Sätze passen. Man kann sie natürlich später noch mit Kontext versehen, aber diese ein oder zwei Sätze zu finden, ist ziemlich herausfordernd.

Wenn man sich Unternehmen anschaut bei ihrer Visionsgestaltung, gibt es immer verschiedene Phasen im Unternehmensleben. Wie alt wird ein Unternehmen? 30, 40, 50, 100 Jahre, selten länger. Es gibt natürlich große Konzerne oder alte Unternehmen, die schon sehr alt sind. Die Vision verändert sich dort ja auch, weil zur Gründungszeit eines Unternehmens oft eine Person oder eine kleinere Gruppe von Personen dahintersteht. Die haben das Unternehmen nicht zum Selbstzweck gegründet, sondern weil sie etwas damit erreichen wollten, sei es ein Produkt, eine Lösung oder eine Dienstleistung.

Diese Gründer verkörpern den ganzen Spirit und das geht so lange gut, wie die Anzahl der Mitarbeiter noch überschaubar ist. Der direkte Einfluss dieser Visionsträger strahlt dann voll durch.

ANDREA SPIEGEL: Dass quasi alle noch etwas von der Vision mitkriegen.

PASCAL LÖCHNER: Ja, und alle verstehen es und arbeiten daran. Das hat diesen typischen Start-up-Charakter. Alle sind so nah dran, alle in einem Büro, und dann funktioniert es gut. Unternehmen werden dann größer, älter, professionalisieren sich, und es geht auch um Effizienz. Am Anfang ist Effizienz nicht der Leitfaden, sondern es geht um die Vision. Irgendwann fängt man dann an, effizienter zu werden. Man möchte positive Zahlen abliefern. Unternehmen, die Investoren einbeziehen, müssen irgendwann auch zeigen, dass sie Gewinne machen.

Oft geht die Vision dann ein bisschen verloren und es geht mehr um das Abarbeiten. Hier ist es wichtig, durch die Formulierung und Gestaltung einer Vision diesen Spirit im Unternehmen zu bewahren. Man kann die Vision auch erneuern.

Eine Vision sollte auf 10, 20 Jahre ausgelegt sein. Sagen wir mal 10, weil es in der heutigen Zeit schwierig ist, viel weiter vorauszuschauen. Aber selbst 10 Jahre sind eine lange Zeit.

ANDREA SPIEGEL: Zumindest so weit nach vorne zu schauen, dass einen nicht alle für verrückt halten.

PASCAL LÖCHNER: Ja, und wir haben unsere Vision bei L-mobile so gestaltet, dass sie unabhängig von den Produkten und Lösungen, die wir anbieten, eine längere Zeit überdauern kann. Das setzt natürlich voraus, dass man sich im Unternehmen agil bewegt, um die Vision und den Zweck weiter voranzutreiben.

Ein ganz abstraktes Beispiel: Wenn das Beamen erfunden wird, hilft die Vision der klassischen Mobilität nicht mehr weiter. Automobilhersteller müssten sich dann schlagartig mit dem Beamen beschäftigen. Ob das dann noch gut geht, weiß ich nicht. Elektromobilität hat Fortschritte erreicht, das ging teilweise schon, was man am Anfang nicht gedacht hätte. Aber bei ganz krassen Disruptionen wird es schwierig mit einer alten Vision.

ANDREA SPIEGEL: Okay.

ANDREA SPIEGEL: Jetzt wollen wir ja heute keine allgemeinen Tipps für Unternehmensvisionen geben, aber ich glaube, der Einblick war erstmal wichtig, um zu verstehen, was Vision bedeutet und wie groß sie sein muss. Jetzt haben wir gesagt, wir wollen hier vielleicht Hinweise oder Einblicke in das Thema Digitalisierungsstrategie geben, sei es für mein Unternehmen, meine Produktion, meine Logistik oder was auch immer. Und dass wir dafür auch eine Vision empfehlen. Hast du da mal ein Beispiel oder Gedanken dazu, wie sowas aussehen kann?

PASCAL LÖCHNER: Ja, ganz viele. Es ist ja mehr oder weniger unser Daily Business, und auch da lerne ich verschiedene Unternehmen kennen, die unterschiedlich mit dem Thema Digitalisierung umgehen. Ich finde es immer ganz gut, von Praxisbeispielen zu berichten. Das gibt dem Thema Digitalisierung und Vision etwas mehr Substanz.

Ich fange mal mit dem nüchternsten Beispiel an, das mir öfter über den Weg läuft: Wenn Digitalisierung in der Vision zum Selbstzweck wird oder nur einen reinen Effizienzgedanken verfolgt.

ANDREA SPIEGEL: Digitalisieren, damit wir Geld sparen, Zeit sparen, fertig.

PASCAL LÖCHNER: Genau, richtig. Das sind die ganz nüchternen Dinge. Und da hat man in den letzten fünf bis zehn Jahren gemerkt, dass man damit zwar Effizienz erreicht, dem Unternehmen in seiner Gesamtstrategie aber nur bedingt weiterhilft. Eine echte Disruption, die auch der Kunde merkt, findet da nicht statt. Gerade im Bereich Lagerproduktion versucht man, mit der Digitalisierung ein Effizienzmaximum zu erreichen, um unnütze Arbeiten einzusparen, nicht werthaltige Arbeiten zu vermeiden oder zu automatisieren. Das ist an sich nichts Verkehrtes, bringt das Unternehmen aber nur bedingt voran. Man spart halt Kosten, aber auf der anderen Seite hat man immer Wettbewerb, der das Gleiche macht, und dann ist das wie ein Hamsterrad.

ANDREA SPIEGEL: Und das inspiriert ja auch nicht wirklich. Einfach nur zu sagen, wir sparen jetzt Zeit und ein bisschen Geld ein, ist nichts, was die Menschen wirklich inspiriert.

PASCAL LÖCHNER: Es kommt darauf an. Wenn man sagt, man möchte eine Marktführerschaft erreichen durch ein preislich attraktives Produkt, und die Fertigungstechnologie an sich keinen Preisvorteil mehr hergibt, dann versucht man es halt mit Einsparungen, Kosten und Prozessen zu erreichen. Dadurch kann man Preisvorteile erzielen, die man an den Markt weitergeben kann.

ANDREA SPIEGEL: Dann hast du ja auch eine Vision, nämlich Marktführerschaft.

PASCAL LÖCHNER: Genau, richtig. Und da könnte man mit der Digitalisierung anfangen, um diese Kosten zu sparen. So könnte ein inspirierender Punkt entstehen, um ein Projekt voranzutreiben. So richtig beim Kunden, außer beim Preis, kommt es halt nicht an. Manche machen es auch nur aus Überlebensgründen, weil der Marktdruck so hoch wird. Das ist dann eher ein Versuch, mit der Digitalisierung hinterherzulaufen.

Wenn man das Thema Digitalisierung jetzt auf eine andere Ebene hebt…

ANDREA SPIEGEL: Wollte ich sagen, gutes Beispiel?

PASCAL LÖCHNER: Genau, ich sage ja nicht, dass das…

ANDREA SPIEGEL: Ein berechtigtes Beispiel.

PASCAL LÖCHNER: Ein berechtigtes Vorgehen. Es ist kein falsches Vorgehen, hat aber nur einen begrenzten Impact. Wenn man das Thema Digitalisierung größer denken möchte

, dann würde ich immer empfehlen, schon End-to-End-Prozesse zu denken. Also wirklich anzufangen mit dem Markt: Was hat mein Produkt oder meine Leistung mit dem Kontext Digitalisierung zu tun? Was erwartet denn mein Endverbraucher an Digitalisierung?

Da wird es dann spannend. Das geht los mit der digitalen Einkaufserfahrung: Komme ich noch mit einem klassischen Vertreter und einem Katalog, oder habe ich einen Konfigurator in einem Webshop, wo ich auch komplexere MaschinenAnlagen oder Dienstleistungen anschauen und konfigurieren kann? KI kommt da schnell als Stichwort rein. Dann das ganze Thema Digitalisierung der Anlage, des Produkts oder der Dienstleistung selbst. Das heißt, ich bekomme Meldungen von Maschinen und Anlagen direkt in ein Kundenportal, kann dort Service-Cases aufmachen, Ersatzteilebestellen, Verfügbarkeiten einsehen. Oder ich sehe den Produktionsstatus, den Auslieferungsstatus, direkte Meldungen aus der Produktions- oder Logistikkette, die beim Endkunden ankommen. So hat der Kunde Transparenz im Einkauf: Wann sind Teile wirklich verfügbar, wo sind sie momentan unterwegs?

ANDREA SPIEGEL: Also das ist ein wichtiger Teil der Strategie, dass ich mir überlege, für wen mache ich das. Mache ich das für mich, weil ich zum Beispiel Kosten und Zeit sparen möchte? Das ist erstmal ein legitimes Motiv. Dann gibt es aber auch noch den Stakeholder, den Kunden, der vielleicht auch noch ein berechtigtes Interesse hat oder in den nächsten Jahren entwickeln wird. Wenn man sagt, man denkt in die nächsten zehn Jahre hinein, was bringt mein Produkt in zehn Jahren, muss es sich verändern?

PASCAL LÖCHNER: Absolut. Den Kunden oder den Endabnehmer würde ich bei dieser Visionsbildung im Bereich Digitalisierung auf gar keinen Fall außer Acht lassen. Der Markt entscheidet letztendlich darüber, ob ich etwas annehme oder nicht. Völlig egal, ob es eine Dienstleistung, eine Software, eine Maschine oder eine Anlage ist. Daraus folgen dann weitere Schritte. Da kann dann auch ein Optimierungsprojekt oder ein Softwareprojekt oder Digitalisierungsprojekt im operativen Bereich entstehen. Es kann etwas im Bereich MarketingVertrieb oder was auch immer sein. Und das ist eigentlich schon Strategie, über die ich jetzt spreche. Diese muss aber immer die Vision unterstützen.

ANDREA SPIEGEL: Aber das heißt, die Vision, selbst wenn wir sagen Vision rund um das Thema Digitalisierung meines Unternehmens, bezieht sich auch nicht nur auf, wie du gerade schon gesagt hast, diesen einen Prozess in meinem Lager. Sondern ich sollte das, wie du sagst, eher flächendeckend denken. Wie kann das von meinem Einkauf bis zu meinem Endkunden einen Mehrwert bieten? Welche Zwischenstrategien muss ich dafür entwickeln?

PASCAL LÖCHNER: Und man muss die Vision ja auch nicht an einem Tag umsetzen. Bei Visionen darf man nie Angst haben, dass sie zu groß ist. Das ist immer das Schlimme an Visionen. Man formuliert sie so groß, dass alle eigentlich denken, man sei größenwahnsinnig. Die Menschen übertragen das immer auf den Status quo und denken dann, wie soll das denn überhaupt gehen. Da ist es wichtig, mutig zu sein und das Zielbild so groß zu formulieren, dass man dann auch zehn Jahre daran arbeiten kann. Es muss ja nicht von Tag eins an funktionieren. Man muss sich sukzessive auf den Weg machen, die Strategien bilden, Einzelprojekte daraus machen, die dann auf diese Gesamtvision einzahlen. Keine Angst davor zu haben, das ist, glaube ich, ganz wichtig.

ANDREA SPIEGEL: Bevor wir zum Thema Strategie kommen, habe ich noch eine Frage, die wirklich wichtig ist. Du hast vorhin erzählt, ein Gründer hat keinen Selbstzweck für sein Unternehmen. Er hat eine Idee, eine Vision, er will irgendwo hinkommen. Er hat diesen Spirit, er kann das alles vermitteln. Jetzt hast du gesagt, das Unternehmen wächst, es werden mehr Menschen. Jetzt habe ich vielleicht eine neue Vision oder habe die Vision erweitert oder entwickelt, weil das Unternehmen sich entwickelt hat.

ANDREA SPIEGEL: Wie stelle ich denn jetzt sicher, dass jeder diese Vision kennt, versteht und hört? Und brauche ich dafür wieder Menschen, die das weitertragen? Oder reicht es, wenn ich eine E-Mail an alle verschicke? Wie kriege ich das hin? Hast du vielleicht eine Idee?

PASCAL LÖCHNER: Ein anspruchsvolles Thema. Wenn die Unternehmensführung, sei es eine Person oder mehrere Personen, nicht hinter einer Gesamtvision für die Digitalisierung steht, wird es für Einzelabteilungen sehr anspruchsvoll, so etwas umzusetzen. Prinzipiell, wenn man in der mittleren Entscheidungsebene anfängt, gibt es oft TeamleiterAbteilungsleiter, die bereits inspirierend sind und viele Gedanken und Ideen zu diesem Thema haben. Sie brauchen natürlich Rückendeckung. Dabei geht es auch um Investitionen. Geld ist begrenzt und kann nur einmal ausgegeben werden. Es ist wichtig zu sagen, dass das Thema einen hohen Impact auf die Firma hat. Dafür braucht man eine Vision, die von allen unterstützt wird, damit solche Themen angegangen werden können. Das ist entscheidend, sonst ist man möglicherweise auf verlorenem Posten. Für Führungskräfte in solchen Abteilungen ist es wichtig, sich ein Mandat zu holen. Das muss nicht zwangsläufig gesamtunternehmensübergreifend sein, aber ein Mandat von der Geschäftsführung oder Unternehmensführung in diesem Bereich zu haben, ist entscheidend. Man kann eine Vision auch nur für seine eigene Abteilung entwickeln. Das ist vielleicht nicht so umfassend, wie ich es zuvor beschrieben habe, aber es ist wichtig, eine klare Vision zu haben, zum Beispiel für den Bereich Logistik. Und dann ist es wichtig, das Ganze zu kommunizieren. Das bringt Veränderungen mit sich und führt uns in den klassischen Change-Management-Prozess. Man bildet eine Vision, holt Freigaben ein, definiert Projekte, informiert und gewinnt die Mitarbeiter, bildet Projektteams und informiert sie über das Gesamtziel. Und dann gibt es natürlich auch eine Feedback-Schleife. Was haben wir erreicht? Was ist besser geworden? Wo haben wir Fehler gemacht? Wo haben wir Fortschritte gemacht? Das gehört dazu. Wir Deutschen hängen manchmal daran: Das muss jetzt genau so funktionieren, wie wir es uns vorgenommen haben. Das steht in den Konzepten. Die schlimmsten Projekte sind immer diejenigen, bei denen man sich starr an ein Konzept hält und unterwegs vergisst, dass man es vielleicht noch korrigieren muss.

ANDREA SPIEGEL: Also ein bisschen offen sein für Veränderungen.

PASCAL LÖCHNER: Ja, das Wort an sich mag ich nicht. Agilität ist etwas abgedroschen, aber in Wahrheit ist es die nötige Agilität. Man muss auf Veränderungen im Prozess eingehen, auch wenn nicht hundertprozentig klar ist, was dabei herauskommt.

ANDREA SPIEGEL: Okay.

ANDREA SPIEGEL: Da haben wir jetzt gut darüber philosophiert und erstmal eine Idee gegeben, was für Gedanken gut sind, wenn man sich sowas überlegt.

Jetzt haben wir gesagt, ohne eine gute Strategie, ohne nachher einen Plan zu haben, ist es nachher in der Umsetzung ein bisschen wirr oder findet vielleicht nie statt, weil niemand weiß, wofür bin ich eigentlich zuständig. Das heißt, wenn ich jetzt eine Digitalisierungsstrategie mir vornehme, such dir gerne einen Bereich aus, LagerproduktionLogistik, wie auch immer. Wie kann sowas aussehen und wo fange ich an, wenn ich meine Vision gefunden habe?

PASCAL LÖCHNER: Ja, das ist eine gute Frage. Man gerät oft in eine Henne-Ei-Diskussion. Was kommt zuerst? Das sollte gemacht werden, aber das funktioniert nur mit dem und das erfordert wiederum das. Die Digitalisierung und Vernetzung schaffen natürlich Abhängigkeiten. Ich habe mittlerweile beobachtet, dass es einen Wechsel in deutschen Unternehmen gibt, insbesondere in Bezug auf Strategie.

Früher versuchte man, monolithische Systeme aufzubauen, mit einem zentralen Nukleus, oft einem ERP-System. Man hat jedoch festgestellt, dass dies mit der Zeit schwierig wird, da alles miteinander verknüpft ist. Viele unserer Kunden, insbesondere größere Unternehmen, neigen nun dazu, Teilbereiche wieder auszulagernDaten wie Stammdaten müssen an einem einzigen Punkt verbleiben, aber die Prozessgestaltung kann durchaus mit Einzeltools erfolgen, um Flexibilität zu bewahren. Das Stichwort ist hier Vernetzung. Das spreche ich schon inhaltlich ein wenig über eine mögliche Strategie. Sich aus dieser Vision heraus eine Strategie zu entwickeln, um dies sukzessive umzusetzen, ist wichtig. Denn wenn man eine Vision sofort umsetzen möchte, gerät man immer in diese Henne-Ei-Diskussion. In der Strategie hilft es dann, einen Plan festzulegen, wie man schrittweise vorgehen kann. Manchmal ist es auch gut zu akzeptieren, dass man bis zu einem gewissen Punkt gelangt ist und an dieser Stelle aufhören sollte.

Ein Architekt oder Strategie-Architekt, der den Überblick behält, ist wichtig. Das muss nicht immer eine separate Stelle sein. Oft kann dies in der IT oder anderen Fachbereichen verankert sein. Aber jemand, der die Fäden zusammenhält, ist inhaltlich wichtig. Andere müssen dies dann umsetzen. Ich empfehle vor allem mittelständischen Unternehmen in Deutschland, in die eigenen Reihen zu schauen. Dort gibt es viele kluge Köpfe. Man unterschätzt sie vielleicht oder traut ihnen noch nicht genug zu. Es lohnt sich, in den eigenen Reihen nach Talenten zu suchen, anstatt teure externe Berater einzusetzen. Ich habe inspirierende Beispiele aus unserer mittelständischen Kundschaft, wo man denkt, vor ein paar Jahren lief es nicht so gut. Wie habt ihr das geschafft? Oftmals haben wirtschaftliche Herausforderungen dazu geführt, dass sie sich zusammengerauft haben und mit den vorhandenen Ressourcen eine Strategie entwickelt haben. Sicherlich haben externe Beratungen an einigen Stellen geholfen, aber mit den eigenen Leuten kann man viel bewegen.

ANDREA SPIEGEL: Das heißt, für die Strategie würdest du zum einen empfehlen, die Prozesse anzuschauen und ruhig auch quasi, die einzelnen Bereiche auch erstmal für sich arbeiten zu lassen. Also im Sinne von, es muss jetzt nicht gleich vom Einkauf bis zum fertigen Endprodukt alles mit einem Mal digitalisiert werden, sondern man kann wirklich sagen, Step by Step ist in Ordnung. Und gleichzeitig sagst du, es braucht aber auch jemanden, der quasi dieses Thema treibt. Verstehe ich das richtig? Also einmal die Prozesse quasi zuzulassen, die neu zu denken und auch sich quasi in gewissen Abschnitten zu bewegen und dann aber auch jemanden, der das Ganze gesamtverantwortlich macht. Oder reicht es für die Bereiche?

PASCAL LÖCHNER: Also die Schnittstellen müssen klar sein. Der Prozess kann ja pro Bereich dann durchaus definiert sein. Die Schnittstellen und Übergabepunkte müssen nachher gut abgestimmt sein. Das erfordert natürlich viel Disziplin in der Kommunikation, eine gewisse Kompromissbereitschaft. Jede Abteilung hat dann ihre Ergebnisverantwortung und natürlich auch ihr eigenes Königreich. Und dass die Fürsten dieser Königreiche dann untereinander miteinander sprechen können, ist wichtig. Das erfordert dann auch nochmal ein gewisses Kommunikations-Change-Management der Unternehmensführung, damit die Leute gut miteinander zusammenarbeiten können. Da sind schon viele Projekte im IT-Bereich gescheitert, weil die Leute nicht in der Lage waren, miteinander Kompromisse auszuhandeln und Übergabepunkte zu definieren. Oder weil die Strategie nicht klar war oder die Vision fehlte. Da wurde gesagt, warum soll ich das denn machen, bringt mir ja nichts. Aber dem Unternehmensziel, der Vision und der daraus abgeleiteten Strategie bringt es etwas. Und da muss man erst mal die Leute abholen, dass alle dahinterstehen. Dann fällt es auch leichter, diese Übergabepunkte oder Schnittstellenpunkte zu definieren. Und der Prozess kommt dann ganz zum Schluss, denn das ist das, was als Abfallprodukt danach herauskommt.

Das ist dann die Fleißarbeit, die es zu tun gilt, nämlich die Prozesse zu definieren, die Werkzeuge zu bestimmen, mit denen ich die Prozesse umsetzen kann, und dann auf dieses Ziel einzahlen.

ANDREA SPIEGEL: Bevor wir zur Umsetzung kommen, habe ich, glaube ich, noch zwei Anmerkungen oder Fragen zum Thema Zeit. Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Digitalisierungsstrategie? Gibt es den überhaupt? Und wie lange nehme ich mir Zeit, bevor ich in die Umsetzung gehe? Also wie weit muss die Strategie sein, bevor ich sagen kann, jetzt lege ich los? Und wann ist der richtige Zeitpunkt für die Strategie?

PASCAL LÖCHNER: Fangen wir noch mal bei der Vision an. Also ich sage mal, der Zeitpunkt, um die Vision zu machen, für das Thema, ich breche es jetzt mal runter, für das Thema Digitalisierung, der war gestern. Digitalisierung macht die Welt jetzt schon seit 20, 30 Jahren. Und ich weiß nicht, ob das Thema da in den Rahmen springt. Ich lese gerade ein ganz interessantes Buch über Arbeiterlosigkeit, also nicht Arbeitslosigkeit, sondern das Fehlen der Fachkräfte und wie man dem begegnen kann. Das ist jetzt ein Fakt, der jetzt schon seit mehreren Jahren da ist und der viel hilft, neue GeschäftsmodelleAutomatisierung und Digitalisierung dann da dabei. Von dem hergesehen, sage ich, gestern war der richtige Zeitpunkt.

ANDREA SPIEGEL: Für die Vision.

PASCAL LÖCHNER: Für die Vision, das ist, was ich gerade genannt habe, ist nur einer der Treiber, der da dazu nachher mit reinspielt.

ANDREA SPIEGEL: Haben wir auch schon ganz spannende Folgen zugemacht, nur mal kurz.

PASCAL LÖCHNER: In Deutschland oder auch generell in Europa dann zu begegnen. Von dem hergesehen, sage ich, los geht’s. Für wie viel Zeit lässt man sich für die Umsetzung nachher?

ANDREA SPIEGEL: Für die Strategie. Erstmal für die Strategie.

PASCAL LÖCHNER: Genau, also wie viel Zeit lässt man sich, bis man zur Umsetzung kommt oder bis man in die Umsetzung geht? So lange, bis die elementaren Menschen da dahinterstehen.

ANDREA SPIEGEL: Wer sind die?

PASCAL LÖCHNER: Die Unternehmensführung als allererstes und dann, sage ich mal, mindestens das mittlere Management und Abteilungsleiter. Die müssen da dahinterstehen. Wenn ich da Menschen drin habe, die nicht überzeugt sind oder nicht dahinterstehen, dann tut man sich mit der Umsetzung immer schwer. Oder faktisch geht die Umsetzung dann nachher nicht. Ich mache mal ein ganz obskures Beispiel. Ich habe einen Lagerleiter, der heute noch mit Papier arbeitet, der übernächstes Jahr in Rente geht. Und der vielleicht eh schon so mental ein bisschen abgeschlossen hat. Mit der Person jetzt ein Kommittent einzuholen für eine Digitalisierungsstrategie halte ich für anspruchsvoll. Jetzt muss man nicht warten so lange. Man kann auch die Strategie drauf aufbauen, zu sagen, okay, der Teil, der kommt dann halt erst später dran, bis man andere Rahmenbedingungen hat. Oder man findet jetzt schon einen Nachfolger und muss das Kommittent von dem anderen einholen. Solche Rahmenumstände muss man immer mit berücksichtigen.

ANDREA SPIEGEL: Es sind immer noch Menschen dabei.

PASCAL LÖCHNER: Wenn man dann ein Kommittent dafür hat, das muss nicht mit jedem Mitarbeiter diskutiert werden, aber mit der Führungsebene, mittleres Management und die Unternehmensführung selber, die müssen sich da klar sein. Wir machen so was bei uns tatsächlich per Unterschrift. Und zwar geht es nicht so sehr, dass dann jemand mit Blut unterschrieben hat und dann nachher dafür haftet. Das ist die Symbolik, hinter dieser niedergeschriebenen Vision zu stehen. Und jeder sagt alles klar, I swear, so machen wir es. Und dann kann sich da auch nachher keiner mehr drum drücken oder sagen, war ich nicht dabei oder hat man mich vergessen oder hat man mich verloren. Und wie lang der Prozess braucht, keine Ahnung.

ANDREA SPIEGEL: Hast du einen Erfahrungswert aus den Projekten, die du begleitet hast?

PASCAL LÖCHNER: Wir bei uns selber, bei L-mobile, haben ein halbes, dreiviertel Jahr dafür gebraucht. Wobei das war jetzt nicht ausschließlich Digitalisierung, sondern …

ANDREA SPIEGEL: Das war eher so eine unternehmensweite …

PASCAL LÖCHNER: Unternehmensweite Vision, genau. Und ich sag mal, sechs Monate, wenn man sportlich unterwegs ist. Und bei der Visionsbildung würde ich schon empfehlen, so einen Moderator mit dazuzunehmen. Also nicht unbedingt einen Unternehmensberater, aber einer, der gut moderieren kann, der zwischen den Führungs– und Unternehmensfachkräften das Ganze ein bisschen beschleunigt. Oder das kann das gut beschleunigen, wenn man da einen richtigen Vertrauensmann gefunden hat. Und die Ausgestaltung der Strategien … Boah. Man sollte schnell in Bereichen in die Umsetzung gehen. Also ich sag mal, wenn die Vision klar ist, dann sollte man schon innerhalb von drei, sechs Monaten schon in erste Umsetzungsbereiche reingehen, damit man merkt, diese Vision, die lebt auch. Fertig wird man damit wahrscheinlich nicht, weil die Strategie ist ja jetzt, sag ich mal, maximal für zwei bis drei Jahre dann nachher auch ausgelegt. Und danach würde ja wieder, sag ich mal, renewed unter den neuen Rahmenbedingungen. Und man fängt nicht mit jeder Abteilung immer gleich mit der Strategie an. Das heißt, wenn ich mit einer anfange, hat die jetzt ihre drei Jahre Laufzeit. Und dann fange ich erst ein Jahr später oder zwei Jahre später mit der nächsten Abteilung an. Dann überlagern die sich ja nachher so ein bisschen. Von dem her gesehen, wie lange braucht das dann bis zu einer Umsetzung? Keine Ahnung. Dann geht die Abteilung der Strategie ab.

ANDREA SPIEGEL: Okay. Lass ich erst mal so gelten.

ANDREA SPIEGEL: Dann kommen wir jetzt noch zum dritten und letzten Punkt für heute, nämlich dem Thema Umsetzung. Das haben wir jetzt schon oft gesagt, das Wort. Da hätte ich tatsächlich gerne von dir, wenn es geht, ein Beispiel aus irgendeinem Projekt, was du hattest. Wie sah die Umsetzung von so einer Strategie nachher aus? Also, was hatten die vorher für einen Zustand? Was haben sie gemacht? Und was kam am Ende raus?

PASCAL LÖCHNER: Ist ja kein Name, aber es gibt ein tolles Video davon. Wer sich unsere Videos dann anguckt, wird es vielleicht finden. Mittelständisches Unternehmen, noch nicht mal allzu groß. Vielleicht so 250, 300 Mitarbeiter. Kunststoffbranche. Und waren komplett auf Papier unterwegs. Mir fehlt das Detailwissen, wie die ihre Vision oder Strategie gebildet haben. Aber da haben wir als Anbieter schon gemerkt, wow, da gibt es was. Die haben sich richtig was überlegt. Und wir haben ja unsere Produkte dann in zwei, drei ganz neuralgischen Unternehmensbereichen dann nachher eingesetzt. Komplette Digitalisierung der Lagerlogistik mit einer Handheld-Lösung. Digitale Produktionsdatenrückmeldung mit Maschinendatenerfassung und ein digitales Planungstool für die Fertigungsplanung. Das waren so, sag ich mal, diese drei großen Bereiche. Und die sind für so ein produzierendes Unternehmen schon elementar wichtig.

ANDREA SPIEGEL: Und das war auch gleich der Plan, dass alles drei gemacht wird?

PASCAL LÖCHNER: Ja, das war von vornherein der Plan. Wir wollen diese drei Dinge angehen. Und man hat dann tatsächlich schon gemerkt, der Kunde, der macht da richtig Druck. Der hat da Interesse dran. Der will das voranbringen. Man ist zügig in die Konzeption dann nachher eingestiegen. Dann ging natürlich so eine ganze Vertriebsphase. Die mussten sich einen richtigen Anbieter dafür auswählen. Die war alles dann glücklicherweise, Gott sei Dank, oder war ja kein Wunder, auf uns gefallen.

ANDREA SPIEGEL: Völlig verständlich natürlich.

PASCAL LÖCHNER: Dann ging es los. Man hat dann diese Projekte oder diese drei Bereiche schon aufgesplittet, weil auch die konnten nicht alles auf einmal machen. Und dann hat man erst Logistik, dann Produktion und dann die Planung zum Schluss gemacht. So hat man diese drei Projekte. Und von einem Jahr, anderthalb, hat man alle diese Projekte umgesetzt.

ANDREA SPIEGEL: Aber das heißt, da kam der Kunde quasi auch mit einem klaren Anspruch. Die hatten sich Gedanken gemacht, was wollen wir, was brauchen wir.

PASCAL LÖCHNER: Ja, die haben sich sogar eine fertige Timeline gesetzt. Wir wollen das bis dahin haben. Wir haben intern die Ressourcen auch dafür freigestellt und die Ressourcen dafür geschaffen. Man hat schon gemerkt, die mussten sich das auch abbringen. Das ist nicht so, dass die da zu viel Zeit übrig hatten. Aber die hatten da so viel Fokus drauf, dass das richtig Spaß gemacht hat und da ist richtig Zug dahinter. Die haben uns angetrieben, waren nie so richtig im Defizit. Klar, das normale Projektgeschäft, da ist der eine oder andere ein bisschen schneller. Aber man hat schon gemerkt, da ist der Progress da. Das war richtig schön. Und das Endergebnis, das kann man sich jetzt dann in der Mediathek anschauen, hatten wir ein tolles Digitalisierungsprojekt umgesetzt.

ANDREA SPIEGEL: Und die haben ihre Ziele erreicht, die sie sich vorher konkret gesteckt haben.

PASCAL LÖCHNER: Absolut, sie haben ihre Ziele erreicht, ja. Und auch da hatten wir Änderungen im Projekt, mal ein bisschen links, rechts rum. Und jetzt gehen auch die Optimierungsphasen los. Das war schon schön zu beobachten.

ANDREA SPIEGEL: Und wie ist so dein Gefühl? War es das jetzt mit der Digitalisierung? Oder haben die jetzt Blut geleckt und es geht weiter?

PASCAL LÖCHNER: Nee, da geht es schon weiter. Man hat jetzt schon mal einen großen Teil erledigt. Das ist toll. Man spricht jetzt aber schon wieder über zwei, drei ganz neue Projekte und über Detailoptimierung.

ANDREA SPIEGEL: Das ist klar, ja.

PASCAL LÖCHNER: Da gibt es dann die Optimierungszyklen. Das bleibt nicht stehen. Oder wir haben auch einen anderen Kunden aus einer ganz anderen Branche, auch ein bisschen Kunststoff. Und die haben tatsächlich, ist nach wie vor ein inhabergeführtes Unternehmen. Und da merkt man schon auch, dass die Inhaber da einen richtigen Drive draufhaben, die Produktion und die Logistik zu digitalisieren. Und die haben ganz klar gesagt, wir machen jetzt sukzessive weiter. Wir suchen uns Thema für Thema für Thema raus, um medienbruchfrei über den kompletten Prozess in Logistik und Produktion dann nachher zu arbeiten. Und da gehen dann die Baustellen selten aus.

ANDREA SPIEGEL: Okay, das heißt für das Thema Umsetzung würde ich so sagen, wichtig ist, wenn man jetzt mal von den KMU her denkt quasi, wichtig ist ein eigener Fokus auf das Thema, also dass wirklich auch aktiv daran gearbeitet wird und jemand wirklich da steht, dass es ein klares Zielbild gibt, wo soll es hingehen mit dem ersten Projekt oder mit dem nächsten Projekt. Und vielleicht, wenn man einen braucht, auch den richtigen Partner dafür zu haben. Und sich da quasi auch die Zeit zu nehmen, den richtigen zu finden.

PASCAL LÖCHNER: Ja, und Partner in zwei verschiedenen Kategorien. Es gibt einmal den Partner eher in der BeratungVision und Strategie. Wobei, also für Vision würde ich immer plädieren, einen Moderator mit reinzunehmen. Bei der Strategie bin ich noch unsicher. Ich glaube, Strategien sind nachhaltiger, wenn man sie sich selber entwickelt. Wenn Know-how fehlt, ist es legitim, das durchaus mit dazuzunehmen. Ich würde aber immer anraten, sich die Strategie nicht von anderen machen zu lassen, sondern sich selber zu machen.

ANDREA SPIEGEL: Aus dem Team heraus quasi, ja.

PASCAL LÖCHNER: Aus dem Team heraus, da schließt sich dann auch der Kreis. Also ich würde die Aussage nicht akzeptieren, ja, da haben wir keine Ahnung davon, das können wir gar nicht selber machen, sondern eher, dann mach dir Ahnung. Und verschafft ihr dieses WissenWissen ist heute so leicht zugänglich, wie nie zuvor jemals in der Menschheitsgeschichte. Dann verschafft ihr dieses Wissen. Man macht jetzt aus einem, sag ich mal, Lagerleiter keinen IT-Spezialisten, aber der kann sich so weit in Materie einlesen und informieren, dass er sich selber eine Meinung und ein Bild dazu machen kann. Dass man dann punktuell noch einen externen Berater, also einen Reihenberater mit dazu nimmt, ist sicherlich legitim. Dass der Berater einem die Strategie macht, wäre ich vorsichtig.

ANDREA SPIEGEL: Ich habe jetzt gerade noch so ein bisschen ergänzt.

PASCAL LÖCHNER: Entschuldigung, genau, einen Partner, einen habe ich nämlich noch vergessen, dann den richtigen Lösungspartner zu suchen. Das ist dann, sag ich mal, so ein typischer Ausschreibungsprozess. Da hat man seine Anforderungen formuliert, VisionStrategie, hat auch ein bisschen was zu Papier gebracht. Und dann geht man jetzt an den Markt raus, dann bemüht man natürlich das Internet. Da gibt es dann, sag ich mal, auch so zwei Varianten. Manche Projekte kann man intern selber stemmen. Da guckt man im besten Fall erstmal nach den Dingen, die es schon gibt, vielleicht kann man die ausbauen. Da braucht man gar keinen neuen Lösungspartner. Oder auf der anderen Seite muss ich mir dann, wenn ich gesucht habe und nichts gefunden habe, dann am Markt rausgehen und mir dort was suchen. Und da ist dann halt wichtig, dass der Partner dann auch diese Lösungsvision und die Strategie dahinter mitversteht und mitvertritt. Und am besten zündet man den Partner genauso an.

ANDREA SPIEGEL: Dass der auch für einen mitarbeitet.

PASCAL LÖCHNER: Dass der da für einen mitarbeitet, genau.

ANDREA SPIEGEL: Verstehe. Das ist eigentlich so ein bisschen das Gefühl, ein wichtiges Wort, das kann man jetzt auch sagen, ist wahrscheinlich ein bisschen verschrien immer. Aber was da noch dazugehört, oder was ganz entscheidend ist, ist tatsächlich auch das Mindset oder die Haltung der Firmen, die quasi das Thema angehen wollen. Ist das richtig? Das ist so etwas, da haben wir jetzt noch nicht explizit drüber gesprochen, aber ich habe das Gefühl, das hat jetzt bei allen Themen mitgeschwungen. Also wenn quasi jemand in dem Unternehmen ist, der diese Vision, die Strategie, nachher auch die Umsetzung begleitet, in diesem Fall wahrscheinlich lieber viele, dann habe ich auch nachher schneller ein Ergebnis, oder komme auch zu meinem Ergebnis, und auch in die Umsetzung. Und wenn halt diese Personen oder diese Personen fehlen, dann fällt es schwerer, oder?

PASCAL LÖCHNER: Absolut. Also wie immer bei allen Projekten auf der ganzen Welt, die Treiber von Projekten oder Unternehmensentwicklung, die brauchen das richtige Wachstums- und Veränderungsmindset. Wenn das nicht da ist, dann geht es faktisch nicht. Das ist schwierig. Das ist ein bisschen eine absolute Aussage. Und meine Erfahrung in den letzten 13 Jahren mit Software- und IT-Projekten, ohne das passende Mindset, wird es anspruchsvoll. Da kann man den Hund nicht zum Jagen tragen.

ANDREA SPIEGEL: Kann man schon, aber ob es dann deswegen besser wird?

PASCAL LÖCHNER: Ja.

ANDREA SPIEGEL: Dann findet man vielleicht lieber einen anderen Lebenszweck.

PASCAL LÖCHNER: Genau, richtig.

ANDREA SPIEGEL: Hast du noch etwas zu ergänzen zu dem Thema heute, Pascal? Oder hast du das Gefühl, wir haben die wichtigen Punkte abgeklappert? Fehlt dir noch ein Aspekt, der dir jetzt gerade noch in den Sinn kommt?

PASCAL LÖCHNER: Einen Aspekt, über den wir noch nicht gesprochen haben: Unternehmensvision und StrategieBildung kostet Geld. Also Geld in mehrerlei Hinsicht. Einmal bindet es natürlich Kapazität und Ressourcen für die eigenen Mitarbeiter und auch später, um es umzusetzen. Das kostet logischerweise Geld. Und bei dieser ganzen Strategiebildung darf man den Kostenaspekt auf gar keinen Fall vernachlässigen. Der muss berücksichtigt werden. Also nicht, dass man gleich eine ganze Kostenroadmap für die nächsten drei bis fünf Jahre plant. Aber man muss sich schon dessen bewusst sein, dass Digitalisierung und Automatisierung nicht zum Low-Budget-Preis zu haben sind. Das könnte vielleicht irgendwann noch kommen.

ANDREA SPIEGEL: Sowohl quasi technologisch als auch in der ganzen VorbereitungPlanungStrategie.

PASCAL LÖCHNER: Aber Stand heute kostet Digitalisierung Geld. Und das Geld muss man haben, sich beschaffen, sich verdienen, je nachdem, wie die Unternehmen strukturiert sind, mit InvestorenInhaber geführt, wie sie kommerziell oder kaufmännisch dann tatsächlich dastehen. Und das muss man wirklich mit einplanen, bevor man einen Plan macht. Manchmal habe ich bei manchen Projekten das Gefühl, na ja, wir wollen jetzt halt digitalisieren. Und der Kostenaspekt wird dann so weit vernachlässigt, dass erst, wenn tatsächlich in die Umsetzung gegangen wird, plötzlich klar wird, dass es teuer wird. Und dann wird festgestellt, dass etwas vergessen wurde einzuplanen. Das muss berücksichtigt werden. Wenn man das nicht tut, dann wird die Diskussion später schwierig. Projekte werden gestoppt, abgebrochen, aufgrund mangelnden Durchhaltevermögens. Also, Geld auf so einem Marathon muss man sich halt einteilen. Man sollte nicht einfach sagen, jetzt 30.000, 100.000 oder wie viel auch immer, und das war es dann. Sondern man muss sich das über diese Distanz schon noch ein bisschen einteilen.

Und das ist schon für Unternehmen in Deutschland, vor allem für Mittelständler, sehr herausfordernd. Denn heute wird so viel verlangt in Bezug auf DokumentationProzesseNachweispflichten an allen Ecken und Enden. Man muss irgendwo investieren, nur um Formalitäten einzuhalten. Und da muss natürlich auch mit dem Geld gehaushaltet werden.

ANDREA SPIEGEL: Hast du da noch einen Tipp, wie man das irgendwie, also wenn ich meine Strategie entwickle und da etwas vorhabe, wo du sagst, ja, darauf kann man vielleicht ein bisschen achten, da kann man das Augenmerk draufhaben?

ANDREA SPIEGEL: Also, wie teile ich mein Geld denn ein? Weil am Ende, wie du sagst, kostet Digitalisierung Geld. Und wenn ich jetzt schon weiß, dass ich vielleicht ein Angebot vorliegen habe und da steht halt 100.000, dann reicht es wahrscheinlich nicht, die 100.000 im Petto zu haben. Also was sagst du? Keine Ahnung, kann man sagen, prozentual habt irgendwie einen Puffer von X Prozent an Euro? Oder wie würdest du das machen?
PASCAL LÖCHNER: Ja, da gibt es so zwei, drei Techniken. Zum einen rate ich immer, bei jedem Projekt dann wirklich eine Nutzenrechnung anzustreben. Da haben wir schon in einem eigenen Podcast drüber gesprochen.
ANDREA SPIEGEL: Wollte ich gerade sagen, da haben wir auch schon mal drüber gesprochen.
PASCAL LÖCHNER: Ja, genau. Also hört da gerne mal rein. Den könnt ihr euch dann antun. Dann möchte ich nicht ins Detail gehen, sondern eine Wirtschaftlichkeits- oder Nutzenbetrachtung machen. Man sollte dabei die Vision nicht vergessen. Also nicht nur die reine Wirtschaftlichkeit, sondern die Vision und Strategie darf in diese Wirtschaftlichkeitsberechnung durchaus mit einfließen und muss nicht immer zu 100 Prozent greifbar sein. Aber man erhofft sich ja daraus, was passiert, und ich halte es immer für sinnvoll, das dann auch messbar zu machen. Also die Outputs sind immer schneller geworden, mehr Kunden haben bestellt, wir konnten die Kunden schneller bedienen, und wir konnten unseren Markt erweitern. Irgendwie muss man irgendwelche KPIs finden, wie man das dann messen kann. Dann macht es das Geld nachher auch verträglicher und es fällt leichter, über so eine Investition dann zu entscheiden.
ANDREA SPIEGEL: Vielleicht ist es auch schön, es als Investition zu betrachten und nicht als Kostenfaktor oder Kostenpunkt.
PASCAL LÖCHNER: Ja, es muss zur Investition werden. Wenn es keine Investition ist, sondern nur Kosten, dann hat man irgendwas falsch gemacht auf dem Weg. Also immer wenn wir Kunden dann sagen, ja das kostet aber viel, dann sage ich, Moment, Moment, bevor wir über Kosten sprechen, möchte ich die andere Seite der Benefits sehen. Sonst spreche ich nicht über Kosten. Und bei vielen, vor allem auch größeren, Automatisierungs- und Digitalisierungsprojekten kommen viel Hardware und Fördertechnik dazu. Ich sage immer, man sollte die Nutzenseite mit anschauen, sonst stirbt das ganze Projekt. Da kann man sich wunderbar tolle digitale Use Cases ausmalen, aber am Ende stirbt es dann an der Nutzenseite. Also da nochmal explizit reinzuschauen, ist sicherlich sinnvoll. Genau.
ANDREA SPIEGEL: Und wer da mehr Input braucht, wie gesagt, darf sich gerne in unseren Podcast-Folgen verirren. Da gibt es, glaube ich, noch ganz viele andere spannende Ansätze.
PASCAL LÖCHNER: Das ist so gut strukturiert, ich glaube nicht, dass man sich da verirrt.
ANDREA SPIEGEL: Nein, ich meinte nicht in der Folge, sondern in allen unseren. Es sind ja so viele Folgen in der Zwischenzeit.
PASCAL LÖCHNER: Das ist gut.
ANDREA SPIEGEL: Da ist in den letzten Jahren einiges zusammengekommen, an Wissen, an Know-how. Also stöbert da gerne mal rum, wenn ihr noch Input zum Thema Digitalisierung, Digitalisierungsstrategie braucht. Wir haben über Vision, Strategie und Umsetzung von Digitalisierung in kleinen und mittelständischen Unternehmen gesprochen. Pascal, vielen Dank für deine Zeit. Hat Spaß gemacht, wie immer.
PASCAL LÖCHNER: Andrea, herzlichen Dank ebenso. Merry Christmas.
ANDREA SPIEGEL: Merry Christmas, genau. Wenn ihr da draußen noch Fragen habt an Pascal oder zum Thema oder noch Ideen für neue Folgen habt, dann schreibt uns wie immer gerne über unsere Website, über Formular, über Kommentare, wie auch immer. Meldet euch gerne bei uns. Wenn euch die Folge gefallen hat, lasst uns einen Daumennach oben bei YouTube oder eine Bewertung bei Spotify, Apple Podcast und Koda. Da freuen wir uns auch sehr drüber. Und ansonsten, wie du schon gesagt hast, frohe Weihnachten, Merry Christmas. Lasst es euch gut gehen. Genießt die Tage mit euren Lieben. Und dann sehen wir uns im nächsten Jahr wieder. Macht’s gut. Ciao.

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„Die Idee bei der Multikommissionierung ist auch da, eben solche Leerfahrten, Leerwege, egal ob jemand läuft oder eben fährt, zu vermeiden.“

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