#30 Fahrerloses Transportsystem (FTS) mit Christian Siegle

Podcast Industrie 4.0 | Der Expertentalk für den Mittelstand

Mehr Ordnung, mehr Transparenz und mehr Struktur im Unternehmen – das hätten Sie auch gerne? Christian Siegle, Team Lead Projektmanagement und FTS/AGV Spezialist bei der L-mobile, erklärt in Folge 30 unserer Videoshow, was ein Fahrerloses Transportsystem damit zu tun hat.

Fahrerlose Transportsysteme gehören in den meisten KMU noch nicht zum Status Quo – das wollen wir ändern. In dieser Folge stellen wir uns daher folgende Fragen:

Was ist ein Fahrerloses Transportsystem (FTS)? Ist ein FTS für KMU geeignet? Welchen Mehrwert bringt ein Fahrerloses Transportsystem? Welche Grenzen hat ein FTS? Wie funktioniert ein Fahrerloses Transportsystem? Welche Use Cases gibt es für FTS/FTF?

Christian erklärt außerdem die Kostenstruktur eines FTS und geht auf die drei ersten Schritte in einem FTS-Projekt ein.

Das Transkript zur Podcast-Folge: Fahrerloses Transportsystem (FTS)

ANDREA SPIEGEL: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Industrie 4.0, der Experten-Talk für den MittelstandSelbstfahrende Autos sind etwas, was ich glaube, für viele von uns im Alltag noch Zukunftsmusik ist. Technisch ist es zwar schon lange möglich, aber wir können uns irgendwie noch nicht richtig vorstellen, wie es sein wird, wenn wir nur als Passagiere in einem Auto sitzen, das von niemandem gesteuert wird. Gleichzeitig gibt es eine ähnliche Technologie, die in der Industrie schon seit geraumer Zeit im Einsatz ist. Diese nennt sich fahrerloses Transportsystem (FTS). Es gibt Unternehmen, bei denen dies bereits verwirklicht ist und reibungslos funktioniert, aber für viele Unternehmen ist es immer noch Zukunftsmusik. Heute werde ich das Thema fahrerlose Transportsysteme (FTS) mit meinem Kollegen Christian Siegle besprechen. Schön, dass du heute hier bist.

CHRISTIAN SIEGLE: Danke, Andrea, für die Einladung. Guten Morgen.

ANDREA SPIEGELChristian ist bei uns Projektleiter bzw. Teamleiter im Projektmanagement. Er wird sich gleich selbst noch näher vorstellen. An dieser Stelle möchte ich auch darauf hinweisen, dass diese Folge auch als Podcast auf SpotifyiTunes und anderen Plattformen verfügbar ist. Wenn ihr also keine Zeit für ein längeres Video habt, könnt ihr die Folge herunterladen und überall hin mitnehmen. Christian, freut mich, dass du hier bist. Stell dich doch bitte kurz vor und erzähle uns, was du genau bei uns machst und wie du mit dem Thema fahrerlose Transportsysteme in Verbindung stehst.

CHRISTIAN SIEGLE: Vielen Dank, Andrea, für die Einladung. Mein Name ist Christian Siegle, und ich arbeite bei L-mobile derzeit als Teamleiter für die Projektabwicklung in allen Projekten, die mit dem ERP-System ProALPHA zusammenhängen. Das umfasst hauptsächlich mittelständische Unternehmen. Seit einigen Monaten haben wir bei L-mobile auch das Thema fahrerlose Transportsysteme (FTS) stark vorangetrieben. Wir haben ein kleines, aber effektives Team aufgebaut, das versucht, dieses Thema als eigenständigen Geschäftsbereich zu etablieren. Wir arbeiten daran, unsere ersten Kunden anzusprechen und die ersten Projekte zu starten.

ANDREA SPIEGEL: Du hast gerade das Thema FTS angesprochen, was wir gerade behandeln möchten. Dieser Podcast hat das Hauptthema Industrie 4.0 und Digitalisierung. Wie siehst du die Verbindung zwischen FTS und Industrie 4.0? Wo gibt es Gemeinsamkeiten zwischen diesen beiden Themen?

CHRISTIAN SIEGLE: Ich denke, FTS ist ein wesentlicher Bestandteil des gesamten Themas Industrie 4.0. Mit FTS lassen sich viele der Aspekte abdecken, die Industrie 4.0 als Schwerpunkt hat, wie beispielsweise die Schaffung von Transparenz. Durch FTS erhält man eine zuverlässige Kontrolle darüber, wo sich Materialien zu einem bestimmten Zeitpunkt befinden. Das sind entscheidende Faktoren, die FTS aufgrund seiner Systematik bietet. Dies macht es meiner Meinung nach zu einem unverzichtbaren Baustein für viele Unternehmen, insbesondere für solche, die in der Serienfertigung tätig sind oder generell viele interne Transporte durchführen müssen, sei es von Kleinladungsträgern (KLT)Paletten oder anderen Transportbehältern.

ANDREA SPIEGEL: Kannst du FTS in einem Satz zusammenfassen? Was ist das?

CHRISTIAN SIEGLEFTS lässt sich in einem Satz so beschreiben: Es handelt sich um ein autonomes Service-System, das in einem Unternehmen die Dienstleistungs- und Supportprozesse, insbesondere den internen Warentransport, automatisiert und somit den Mitarbeitern den Übergang vom nicht wertschöpfenden zum wertschöpfenden Bereich ermöglicht.

ANDREA SPIEGEL: Würdest du sagen, dass FTS im Mittelstand bereits Fuß gefasst haben? Ist das ein Thema, das schon wirklich präsent ist? Egal, ob es bereits umgesetzt wurde oder ob Unternehmen gerade erst beginnen, sich damit auseinanderzusetzen? Oder ist es für viele immer noch Zukunftsmusik?

CHRISTIAN SIEGLE: Das ist sehr differenziert zu betrachten. Es gibt Mittelständler, die bereits auf diesen Zug aufgesprungen sind. Das ist offensichtlich, wenn man sich die hohe Auslastung der FTS-Hersteller und die vielen Aufträge anschaut, insbesondere aufgrund neuer Technologien. Auf der anderen Seite muss man klarstellen, dass für viele Unternehmen FTS noch nicht im Fokus steht, vor allem aufgrund von Investitionen und anderen Herausforderungen. Viele haben sich in der Vergangenheit auf die Optimierung ihrer Produktionsabläufe konzentriert. In den letzten Jahren hat jedoch die Erkenntnis zugenommen, dass viele dieser Abläufe bereits nahezu maximal optimiert sind. Besonders in der Automobilindustrie, die in solchen Entwicklungen oft Vorreiter ist, wird verstärkt auf die Optimierung von Logistikprozessen gesetzt. Mit FTS können bestimmte Bereiche ohne menschliche Fahrer betrieben werden, was bedeutet, dass Mitarbeiter produktiver in anderen Bereichen eingesetzt werden können, sofern dies möglich ist. Dies führt zu einer höheren Wertschöpfung im Unternehmen und reduziert die Kosten, die in Stützprozessen anfallen. Wenn man bedenkt, dass die Kosten für einen Mitarbeiter zwischen 50.000 und 70.000 Euro pro Jahr liegen, wird schnell klar, wie sich die Einsparungen über die Jahre summieren. FTS haben einmalige Anschaffungskosten, und es gibt Anlagen, die seit über 20 Jahren problemlos laufen. Daher ist es nicht schwierig zu verstehen, dass sich die Investition langfristig auszahlt. Das Hauptproblem besteht darin, dass viele Unternehmen aufgrund ihrer Investitionszyklen von zwei bis drei Jahren Schwierigkeiten haben, den Return on Investment zu erreichen. Dies hängt auch von der Größe des Projekts und anderen erforderlichen Investitionen ab, da ein FTS nur ein Teil eines umfassenden Projekts ist. Es muss in den Gesamtkontext integriert werden, einschließlich der vorherigen und nachfolgenden Prozesse sowie der notwendigen Anpassungen an Tore und Brandschutzanlagen. Daher muss ein FTS als Teil einer umfassenden strategischen Ausrichtung betrachtet werden, insbesondere im Kontext von Industrie 4.0. Es ist ein zentraler Bestandteil dieses Gesamtbildes aus meiner Sicht.

ANDREA SPIEGEL: Du hast bereits viele verschiedene Punkte angesprochen. Wir werden sicherlich im Verlauf dieser Folge noch genauer darauf eingehen. Das war bereits ein sehr aufschlussreicher Einblick in das, was die Zuhörer in dieser Folge erwartet.

ANDREA SPIEGEL: Könntest du uns vielleicht in das Thema Nutzen von FTS einführen? Oder was ist der größte Mehrwert, den ein FTS in einem Unternehmen mitbringt?

CHRISTIAN SIEGLE: Sicher, der Nutzen eines FTS für ein Unternehmen kann von Fall zu Fall variieren. Aber aus meiner praktischen Erfahrung kann ich sagen, dass es fast keine Anwendungsfälle gibt, die nicht umsetzbar wären. Es ist wichtig, dies von Kunde zu Kunde individuell zu prüfen. Oft höre ich von Kunden, dass sie denken, es würde nicht funktionieren, insbesondere in Bezug auf schmale Gänge oder die Handhabung von Materialien. In solchen Fällen rate ich den Kunden, sich Beispiele anzusehen und auch im Internet nach Lösungen zu suchen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Herausforderungen anzugehen. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die Mitarbeiter beginnen, sich an das System zu gewöhnen. Mit einem FTS erhält man Ordnungmehr Transparenz und Struktur im Unternehmen.

ANDREA SPIEGEL: Und auch in den Gängen.

CHRISTIAN SIEGLE: Ja, das betrifft auch die Gänge. Ursprünglich konnte das Material überall auf den Gängen stehen. Aber mit dem Einsatz des FTS kann man schnell erkennen, wo das FTS sich befindet, wenn es durch die Gänge fährt. Die Mitarbeiter merken dann, dass sie das Material nicht mehr auf den Gang stellen dürfen, da es den Weg blockieren könnte. Wenn beispielsweise ein anderes Material benötigt wird, kann es zu Problemen führen, wenn Gänge blockiert sind. Dies führt zu einer besseren Organisation und strukturierterem Arbeiten.

Anfangs fragen sich viele Mitarbeiter, welchen Nutzen sie von einem FTS haben. Wenn sie jedoch feststellen, dass das FTS zuverlässig funktioniert und sie ihren Beitrag dazu leisten können, ändert sich ihre Sichtweise. Sie erkennen, dass es nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch ihren Arbeitsplatz sichert und das Unternehmen voranbringt. Dies führt zu einer höheren Arbeitszufriedenheit und einem Gefühl des Fortschritts.

ANDREA SPIEGEL: Welchen unternehmerischen Nutzen bietet FTS sonst noch? Du hast vorhin bereits das Thema Transparenz angesprochen.

CHRISTIAN SIEGLE: Ein FTS optimiert die verschiedenen Abläufe im Unternehmen und insbesondere die nachgelagerten Prozesse. Durch die Meldungen an das FTS, die beispielsweise angeben, dass Material zur Abholung bereitsteht oder transportiert werden kann, herrscht im Unternehmen stets Klarheit. Dies ermöglicht eine schnelle und transparente Identifikation des aktuellen Materialflusses, einfach per Mausklick, wenn man sich ins System einloggt. Auf diese Weise lassen sich Engpässe im Unternehmen leicht erkennen oder feststellen, an welchen Prozessen noch zusätzlich gearbeitet werden muss, um ein reibungsloses Gesamtsystem zu gewährleisten.

Es ist wichtig zu verstehen, dass es Sinn macht, in Teilprozessen zu denken, wenn es um die Umsetzung geht. Aber bei der globalen Betrachtung des Materialflusses und der reibungslosen Abstimmung aller Prozesse müssen auch die vor- und nachgelagerten Abläufe berücksichtigt werden. Man muss nach links und rechts schauen, um festzustellen, welche Systeme oder Prozesse noch Auswirkungen haben könnten. Dadurch kann man schnell identifizieren, wo Handlungsbedarf besteht, wo Einsparungen möglich sind und wo möglicherweise Mitarbeiter in den Prozessen umgeschult werden müssen. Dies sind Punkte, die durch den Einsatz von FTS zutage gefördert werden können. Letztendlich ermöglicht dies dem Unternehmer, neben den Kosteneinsparungen durch das FTS, zusätzliche Potenziale im monetären Bereich zu erschließen.

ANDREA SPIEGEL: Gibt es Aspekte, bei denen FTS an seine Grenzen stößt? Ich denke zum Beispiel an das Thema Flexibilität. Kann man einem FTS einfach sagen, dass es eine Palette von Lagerplatz 1a abholen soll?

CHRISTIAN SIEGLE: Ja, diese Systeme bringen eine gewisse Flexibilität mit sich, allerdings haben sie immer Einschränkungen, da sie in der Regel auf einen speziellen Anwendungsfall ausgerichtet sind. Zum Beispiel kann ein FTS, das darauf spezialisiert ist, Kleinladungsträger (KLT) zu transportieren, nicht einfach eine Palette aus dem Regal holen. Deshalb gibt es verschiedene Arten von FTS-Modellen und verschiedene Anbieter, die sich auf spezifische Funktionen und Funktionalitäten spezialisiert haben. Einige Anbieter konzentrieren sich auf den E-Commerce-Bereich, während andere auf spezielle industrielle Anwendungen abzielen, die Präzision erfordern, insbesondere im Staplerbereich.

Ein wichtiger Faktor ist dabei, den menschlichen Faktor auszuschließen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein bestimmtes FTS nur einen bestimmten Anwendungsfall abdecken kann. Wenn ein Unternehmen beispielsweise überall Stapler einsetzt, dann kann man das FTS möglicherweise flexibel im gesamten Unternehmen einsetzen.

Dies erfordert jedoch eine umfassende Betrachtungsweise, bei der man alle Bereitstellungsstationen für das FTS entsprechend anpassen muss. Wenn man sich aus Kostengründen für ein FTS entscheidet, das Materialien auf spezielle Weise transportiert, dann kann man beispielsweise keine Regalsysteme bedienen. In solchen Fällen benötigt man an den Übergabestationen möglicherweise spezielle Vorrichtungen, wie aktive oder passive Systeme, um das Material wieder an das FTS zu übergeben. Faktoren wie PlatzKosten und die historisch gewachsenen Strukturen im Unternehmen spielen hier eine Rolle. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, ob die Mitarbeiter das System unterstützen und ob das Unternehmen die Mitarbeiter entsprechend mitgenommen hat. All diese Faktoren beeinflussen die Einsatzmöglichkeiten des FTS im Unternehmen.

ANDREA SPIEGEL: Du hast gerade erwähnt, dass man nicht einfach loslegen kann, sondern bestimmte Voraussetzungen erfüllen muss. Welche Voraussetzungen sind notwendig, wenn ich ein FTS in meinem Unternehmen in einem bestimmten Anwendungsfall einsetzen möchte? Welche Mindestanforderungen müssen erfüllt sein, damit ein FTS überhaupt funktionieren kann?

CHRISTIAN SIEGLE: Ja, es gibt Mindestanforderungen, die beachtet werden müssen. Zum einen ist eine gewisse Sauberkeit erforderlich. Es gibt bestimmte Umgebungen, die für ein FTS nicht geeignet sind. Insbesondere in Umgebungen mit ÖlenFeuchtigkeit und ähnlichen Bedingungen muss man berücksichtigen, dass ein FTS seine Geschwindigkeit nicht anpassen kann und keine Traktionskontrolle wie bei Autos hat. Diese Umgebungsbedingungen, einschließlich Hitze und Außeneinsätze, müssen sorgfältig geprüft werden, insbesondere je nach den spezifischen Anforderungen und Umweltbedingungen, die mit dem Hersteller besprochen werden sollten.

Wenn ein fahrerloses Transportsystem zwischen verschiedenen Stockwerken bewegt werden soll, muss die gesamte Aufzugsinfrastruktur entsprechend ausgelegt sein. Die Steuerung des Systems muss intelligent erfolgen, da das FTS mit den angeschlossenen Peripheriegeräten kommunizieren muss. Dies betrifft auch Aspekte wie Brandschutzanlagen. Zum Beispiel, wenn ein Brandschutzmelder aktiviert wird, sollten alle betroffenen Systeme reagieren. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass das FTS über die notwendigen Signale und Schnittstellen verfügt, um in einem Brandfall angemessen zu reagieren.

Solche Überlegungen sollten idealerweise bereits vor Beginn eines Projekts im Unternehmen geklärt werden, um festzustellen, ob ein großes oder eher kleineres Projekt erforderlich ist. Oft hängt dies von den spezifischen Peripheriegeräten und Schnittstellen ab, die in das System integriert werden müssen.

ANDREA SPIEGEL: Wir haben bereits ausführlich darüber gesprochen, wofür man ein FTS nutzen kann und welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Aber wie genau funktioniert ein FTS? Welche Technologien stecken dahinter, und wie bringt man es zum Laufen?

CHRISTIAN SIEGLE: Es gibt zwei Hauptarten von FTS-Navigationssystemen. Zum einen gibt es die spurgeführten Systeme, bei denen eine vorher festgelegte Strecke auf dem Boden markiert wird, oft mit farbigen Klebebändern oder Magnetspuren. Das FTS verfolgt diese Linien mithilfe eines Farbsensors oder anderer Sensoren. Dann gibt es die freinavigierenden Systeme, die auf Rasternavigation basieren. Hier werden QR-Codes oder ähnliche Markierungen auf dem Boden platziert, die dem FTS seine Position mitteilen. Das System berechnet seine Route basierend auf diesen Markierungen und kann sich flexibel im Raum bewegen.

Eine neuere Technologie ist die sogenannte Slam-Technologie, bei der das FTS die Umgebung kartiert und seine Position trianguliert, um Hindernisse zu umfahren und optimale Routen zu finden.

In Bezug auf Ortungstechnologien verwenden freinavigierende Systeme oft Lasernavigation mit Reflektoren, um Entfernungen zu berechnen. Bei der Kartierungsfunktion werden Laserscanner verwendet, um die Umgebung zu erfassen und digitale Karten zu erstellen. Das System verwendet diese Karten, um seine Position zu bestimmen und seine Route festzulegen.

ANDREA SPIEGEL: Bedeutet das, dass auch Ortungstechnologien wie UWB (Ultra Wideband) zum Einsatz kommen?

CHRISTIAN SIEGLE: Bei freinavigierenden Systemen wird oft Laser-Navigation mit Reflektoren verwendet. Die Wahl der Ortungstechnologie hängt von den Anforderungen und der Umgebung ab. Es ist wichtig zu beachten, dass autonomes Fahren nicht in jeder Umgebung möglich oder sinnvoll ist. In stark frequentierten Bereichen oder in Fertigungsstraßen kann autonomes Fahren zu Herausforderungen führen, da unvorhergesehene Hindernisse den Betrieb stören können. Es ist daher entscheidend, die spezifischen Bedürfnisse und die Eignung der Technologie für die gegebene Umgebung zu berücksichtigen.

ANDREA SPIEGEL: Das ist interessant. Es gibt auch eine Unterscheidung zwischen autonomem Fahren und automatischem Fahren. Kannst du erklären, wie sich das auf FTS bezieht?

CHRISTIAN SIEGLE: Sicher, es gibt einen Unterschied zwischen automatischem und autonomem Fahren bei FTSAutomatische Systeme folgen vordefinierten Routen und bleiben stehen, wenn ein Hindernis auftaucht, wie beispielsweise eine Palette auf ihrem Weg.

Autonome Systeme hingegen sind in der Lage, Hindernisse zu umfahren oder neue Routen zu berechnen, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Diese Systeme sind darauf ausgelegt, flexibler zu agieren und sich den jeweiligen Gegebenheiten anzupassen. Allerdings bedeutet autonomes Fahren nicht zwangsläufig, dass diese Systeme völlig selbstständig sind. Sie können immer noch auf bestimmte Umgebungsbedingungen und Informationen angewiesen sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl zwischen automatischem und autonomem Fahren von den individuellen Anforderungen und der Umgebung abhängt. Nicht jedes Unternehmen oder jede Umgebung ist für autonomes Fahren geeignet, und es ist ratsam, die Bedürfnisse und Möglichkeiten sorgfältig zu analysieren, um die beste Lösung zu finden. Das Ziel sollte immer sein, die Anforderungen des Kunden zu erfüllen und sicherzustellen, dass das FTS effizient und produktiv arbeiten kann.

ANDREA SPIEGEL: Wir haben bereits besprochen, dass es verschiedene Arten der Navigation bei FTS gibt: gebundene Navigation, freie Navigation, autonom fahrende und automatisch fahrende Systeme. Können wir nun genauer über das Thema Use Case sprechen? Du hast bereits angedeutet, worauf man achten muss, und vielleicht könnten wir zwei Use Cases näher betrachten. Die Wahl überlasse ich dir. Vielleicht hast du ein interessantes Beispiel, bei dem du sagen kannst, dass daran gearbeitet wurde oder bei dem ein gebundenes Fahrzeug, das automatisch fährt, zum Einsatz kam.

CHRISTIAN SIEGLE: Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass es viele Möglichkeiten im Bereich Use Cases für FTS gibt, insbesondere im KLT-Transport. Unternehmen haben oft eine Vielzahl von KLTs mit unterschiedlichen Abmessungen. Daher versuchen wir oft, die Vielfalt zu reduzieren, um die Effizienz bei Transporten zu steigern. Wir haben mit einem Kunden zusammengearbeitet, um diese Herausforderung anzugehen. Wir haben vorgeschlagen, die KLT-Vielfalt zu reduzieren und an der Anlage die nötige Fördertechnik einzusetzen. Hierbei ist es wichtig, die Abgabehöhen im Unternehmen einheitlich zu gestalten. In diesem Use Case haben wir beispielsweise Doppelbänder auf einem kleinen FTS eingesetzt. Diese FTS können bis zu 100 Kilo tragen und sind äußerst flexibel. Sie nehmen KLTs seitlich auf und können das Material auf Förderbändern abgeben, während sie weiterfahren.

Das System kann flexibel die Abgabestellen anpassen und so verschiedene KLT-Transporte abwickeln. Wir haben auch die Möglichkeit genutzt, dieses System mit einem automatischen Lagersystem zu kombinieren, das die Einlagerung der KLTs übernimmt. Das Schöne an solchen FTS-Systemen ist ihre Skalierbarkeit. Unternehmen können die Anzahl der Fahrzeuge je nach Bedarf erhöhen oder reduzieren. Es ist möglich, Abschätzungen und Vorhersagen für zukünftige Bedürfnisse des Kunden zu treffen und die FTS-Systeme entsprechend anzupassen.

Ein weiterer Use Case bezieht sich auf Regalanwendungen. Hier kann es vorkommen, dass der Boden für schwere Gabelstapler nicht geeignet ist. In solchen Fällen kann man Schmalwagenstapler verwenden, um den Regalbereich zu automatisieren. Diese Stapler können flexibel zwischen den Gassen wechseln und an den Übergabestationen vor den Regalen das Material bereitstellen. Für die letzte Meile haben wir Huckepacksysteme eingeführt, die das Material an den Übergabestationen aufgenommen und es für die Mitarbeiter bereitgestellt haben. Dies wurde mit Kippvorrichtungen für eine ergonomische Entnahme optimiert.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Akzeptanz der Mitarbeiter entscheidend ist. Sie sollten frühzeitig in den Entwicklungsprozess eingebunden werden, um sicherzustellen, dass das System ihren Bedürfnissen entspricht und sie davon profitieren. Eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern kann dazu beitragen, die Akzeptanz und den Erfolg eines solchen Projekts sicherzustellen.

ANDREA SPIEGEL: Wir müssen jetzt nicht unbedingt einen bestimmten Use Case genauer betrachten, aber ich würde gerne das Thema Indoor versus Outdoor kurz ansprechen. Ist es überhaupt sinnvoll oder machbar, ein FTS im Freien einzusetzen, oder wird es eher für Intralogistikprozesse verwendet?

CHRISTIAN SIEGLE: Es gibt mittlerweile verschiedene Outdoor-Anwendungen, aber die Herausforderungen beginnen oft mit den Wetterverhältnissen. Es gibt zwar Laser, einschließlich Personensicherheitslasern, die für den Außeneinsatz geeignet sind, aber dennoch sind Outdoor-Anwendungen nicht so weit verbreitet. Dies liegt unter anderem daran, dass viele Sensoren durch Schnee oder andere Witterungsbedingungen beeinträchtigt werden können.

Es gibt jedoch Anwendungen, bei denen FTS-Systeme den Transport zwischen Werkhallen übernehmen, beispielsweise wenn zwischen zwei Hallen eine Strecke von 500 Metern zurückgelegt werden muss. Aber wenn es um den Einsatz in offenen Freiflächen geht, beispielsweise mit Gabelstaplern, ist mir derzeit keine solche Anwendung bekannt. Dies liegt vor allem daran, dass die Sicherheitsaspekte eine große Rolle spielen und oft nicht ausreichend gewährleistet werden können.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass FTS-Systeme nicht für den Einsatz auf Asphalt ausgelegt sind. Ähnlich wie Lastwagen auf Autobahnen in den gleichen Fahrspuren fahren, tun dies auch FTS-Systeme. Das bedeutet, dass sie auf Asphaltstrecken feststecken können, ohne die Möglichkeit zur Selbstkorrektur zu haben. Einige Kunden haben sogar den Asphalt entfernt und Betonplatten verlegt, um solche Probleme zu umgehen. Diese Anpassungen in der Umgebung sollten jedoch sorgfältig geplant werden.

Es gibt zwar Outdoor-Anwendungen, aber die Sicherheit steht immer an erster Stelle. Einige Hersteller lehnen bestimmte Projekte ab, wenn sie Bedenken hinsichtlich der Sicherheit haben.

ANDREA SPIEGEL: Du hast bereits mehrmals das Thema der Kostenstruktur angesprochen und dass der Return on Investment (ROI) eine Rolle spielt. Könntest du uns einen Überblick darüber geben, welche Faktoren und Aspekte die Kosten beeinflussen und gleichzeitig, wie man sicherstellen kann, dass sich die Investition langfristig auszahlt? Könntest du grob skizzieren, woran man denken muss und welche Kostenpunkte auf einen zukommen?

CHRISTIAN SIEGLE: Sicher, Kosten spielen in mehreren Phasen eine Rolle. Zunächst einmal in der Konzeptphase, in der das Projekt vorbereitet wird. Es ist wichtig, dass Mitarbeiter für dieses Projekt abgestellt werden, da eine sorgfältige Vorbereitung und Planung entscheidend ist. Je besser das Konzept, desto reibungsloser die Umsetzung. Das ist der erste Faktor.

Dann gibt es die Kosten für die Inbetriebnahme. Je größer das System und je mehr Abgabestellen es gibt, desto länger dauert die Inbetriebnahme. Hier müssen Mitarbeiter freigestellt werden, um das System in Zusammenarbeit mit dem Kunden erfolgreich einzurichten.

Hardware-seitig fallen Kosten für die Fahrzeuge und gegebenenfalls für Engineering-Arbeiten an. Manchmal müssen Fahrzeuge modifiziert werden, um spezielle Anforderungen zu erfüllen, wie beispielsweise das Anpassen von Vorrichtungen.

Eine wichtige Überlegung betrifft die Anzahl der Fahrzeuge. Es empfiehlt sich, eine dynamische Simulation durchzuführen, um sicherzustellen, dass das System optimal dimensioniert ist. Das erhöht zwar die Kosten, gewährleistet jedoch, dass das System effizient arbeitet.

Weitere Kostenpunkte sind mögliche Umbauten in der Umgebung, wie ToreAufzüge oder spezielle Regalsysteme. Auch Übergabestationen müssen möglicherweise angepasst werden.

Zusätzlich gibt es einmalige Investitionen in ProjektmanagementBeratungKonzeption und Terminplanung, die berücksichtigt werden müssen.

ANDREA SPIEGEL: Das sind also die Einstiegskosten.

CHRISTIAN SIEGLE: Richtig. Dann gibt es laufende Beratungskosten, die je nach Bedarf anfallen. Das umfasst verschiedene Aspekte des Projekts.

Insgesamt sind das grob zusammengefasst die wichtigsten Kostenfaktoren. Es kann von Projekt zu Projekt unterschiedlich sein. Bei den Einsparpotenzialen ist zu beachten, dass nicht nur Rationalisierungspotenziale zu berücksichtigen sind, sondern auch das Potenzial zur Wertschöpfung. Das bedeutet, dass Mitarbeiter, die durch das System rationalisiert werden, möglicherweise in anderen Bereichen eingesetzt werden können.

Die Zuverlässigkeit steigt, Transportprobleme und Stillstände aufgrund von Materialmangel werden reduziert. Es können auch Instandhaltungskosten gesenkt werden, da automatisierte Systeme weniger anfällig sind. Sicherheitskosten können ebenfalls sinken, da Gefahrenpotenziale reduziert werden.

Es ist wichtig, diese Potenziale individuell für jedes Unternehmen zu bewerten. Zusätzlich können ergonomische Verbesserungen und die Zufriedenheit der Mitarbeiter positive Auswirkungen haben.

ANDREA SPIEGEL: Das bedeutet, es gibt viele Vorteile zu beachten, nicht nur in Bezug auf die Kosten, sondern auch auf die Effizienz und Mitarbeiterzufriedenheit.

CHRISTIAN SIEGLE: Genau, durch solche Systeme können Unternehmen ihre Abläufe optimieren und gleichzeitig die Arbeitszufriedenheit ihrer Mitarbeiter steigern.

ANDREA SPIEGEL: Vielen Dank, dass du uns einen Einblick in den Nutzen, die Wertschöpfung, die Kosten und die Funktionsweise von FTS gegeben hast.

ANDREA SPIEGEL: Mich würde interessieren, wie du die Zukunft von FTS in den nächsten fünf bis zehn Jahren siehst, insbesondere im Hinblick auf den deutschen Mittelstand. Welche Rolle wird FTS dort spielen und wie wird sich die Entwicklung gestalten?

CHRISTIAN SIEGLE: Ich bin überzeugt, dass FTS in den nächsten Jahren weiterhin an Bedeutung gewinnen wird. Es gibt viele Start-ups, die an mobiler Robotik und ähnlichen Technologien arbeiten, was das Thema weiter vorantreibt. Besonders in der Automobilindustrie, die aufgrund der Einzelfertigung stark auf FTS angewiesen ist, sieht man verstärktes Interesse. Die Losgrößen werden immer kleiner, selbst bei scheinbar standardisierten Produkten wie Kugelschreibern gibt es vielfältige Variationen.

ANDREA SPIEGEL: Das stimmt, es gibt verschiedene Farben und Formen.

CHRISTIAN SIEGLE: Genau, solche Aspekte spielen eine Rolle. Daher wird die Nachfrage nach flexiblen und skalierbaren Systemen wachsen, die sich an veränderte Anforderungen anpassen lassen. Ich glaube, dass FTS im Mittelstand eine größere Rolle spielen wird.

Ein zentraler Punkt wird jedoch die finanzielle Seite sein. Die Kosten für ein FTS können beträchtlich sein, im Durchschnitt etwa 60.000 bis 70.000 Euro pro Fahrzeug. Das ist für viele Unternehmen eine erhebliche Investition. Wenn man bedenkt, dass eine Flotte aus mehreren Fahrzeugen besteht, kann der Gesamtbetrag leicht mehrere Millionen Euro erreichen. Das stellt eine finanzielle Herausforderung dar.

ANDREA SPIEGEL: Das sind in der Tat beachtliche Summen.

CHRISTIAN SIEGLE: Absolut. Ein weiterer Faktor ist die Hemmschwelle vieler KMUs, sich mit FTS auseinanderzusetzen. Oftmals besteht die Vorstellung, dass dies zu komplex oder teuer ist. Mein Ziel ist es, KMUs früher in den Entwicklungsprozess einzubeziehen und sie durch die verschiedenen Phasen zu begleiten. Wir möchten zeigen, welche Schritte vorab erledigt werden können, um Projektverzögerungen zu vermeiden. Es gibt viele Aspekte, die bereits vorab bearbeitet werden können, um ein Projekt erfolgreich zu gestalten und auf die Anforderungen von FTS auszurichten.

Es ist entscheidend, dass Hersteller und Beratungshäuser noch mehr Aufklärungsarbeit leisten und den Mittelstand und die Kunden in dieser Hinsicht unterstützen.

ANDREA SPIEGEL: Und in Bezug auf die Finanzierung könnte es sich auch lohnen, Fördermittel in Betracht zu ziehen. Wir haben bereits eine Podcast-Folge zu diesem Thema veröffentlicht, die interessant sein könnte.

CHRISTIAN SIEGLE: Ja, das ist ein wichtiger Hinweis. Fördermittel können eine Möglichkeit sein, die finanzielle Belastung zu reduzieren. Durch die Digitalisierung gibt es viele Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen.

ANDREA SPIEGEL: Genau, es lohnt sich, diese Optionen zu prüfen und sich gegebenenfalls Unterstützung zu holen.

ANDREA SPIEGEL: Zum Abschluss hätte ich gerne von dir drei Tipps gehört, wie man ein FTS-Projekt am besten angehen kann. Welche ersten drei Schritte sollte man unternehmen, wenn man so etwas plant?

CHRISTIAN SIEGLE: Wenn man ein FTS-Projekt in Erwägung zieht, würde ich als ersten Schritt empfehlen, sich gründlich über das Thema zu informieren. Man sollte sich einen klaren Überblick darüber verschaffen, was man eigentlich benötigt. Es kann hilfreich sein, eine Liste der Einflussfaktoren zu erstellen, wie beispielsweise die Anzahl der Etagen, die Hallengröße und die Art der Anwendung, etwa ob man Fahrzeuge für den Transport zwischen Etagen benötigt.

Als nächsten Schritt würde ich empfehlen, frühzeitig Gespräche mit den eigenen Mitarbeitern zu führen, insbesondere mit der Abteilung für industrielle Anwendungen, falls vorhanden. Es ist wichtig, die Meinungen und Ideen der Mitarbeiter einzuholen. Darüber hinaus sollte man sein persönliches Netzwerk nutzen und sich mit Unternehmen oder Personen in Verbindung setzen, die bereits Erfahrung mit FTS haben. Social Media Plattformen sind eine gute Möglichkeit, solche Kontakte zu knüpfen. Viele Experten sind bereit, ihr Wissen zu teilen und Fragen zu beantworten.

Der dritte Schritt wäre dann, auf Hersteller oder Integratoren von FTS zuzugehen, um Feedback und Beratung einzuholen. Viele von ihnen verwenden Checklisten oder bieten einstündige Meetings an, um die spezifischen Anforderungen eines Unternehmens zu besprechen. Es kann auch sinnvoll sein, das Unternehmen des Herstellers zu besuchen, um die Gegebenheiten vor Ort zu sehen. Oft gibt es Details, die in Zeichnungen oder Dokumenten nicht ersichtlich sind.

Es ist wichtig, sich einen umfassenden Überblick zu verschaffen, möglicherweise in Normen und gesetzlichen Anforderungen zu recherchieren und Experten zu kontaktieren. Schließlich sollte man die Anforderungen der verschiedenen Hersteller abwägen, um die beste Wahl zu treffen.

ANDREA SPIEGEL: Vielen Dank, Christian, für diesen spannenden Einblick in das Thema FTS. Wir haben die Funktionsweise und den Nutzen ausführlich behandelt. Ich denke, wir konnten viele Aspekte beleuchten. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass Christian einen interessanten LinkedIn-Kanal hat, auf dem er umfangreiches Wissen zu FTS und fahrerlosen Transportsystemen teilt. Dort klärt er auch Abkürzungen wie FTF und vieles mehr. Wenn ihr mehr Informationen möchtet oder im Austausch bleiben wollt, empfehle ich euch, ihm auf LinkedIn zu folgen. Ihr erhaltet regelmäßig Updates zu fahrerlosen Transportsystemen. Wir hoffen, dass euch diese Folge gefallen hat und dass ihr viele Erkenntnisse gewonnen habt. Wenn ihr noch Fragen habt, könnt ihr euch direkt an Christian wenden oder uns in den Kommentaren kontaktieren. Bitte hinterlasst auch gerne einen Daumen nach oben auf YouTube oder eine Bewertung auf Apple Podcasts. Vielen Dank nochmals an dich und bis zum nächsten Mal. Ciao.

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„Die Idee bei der Multikommissionierung ist auch da, eben solche Leerfahrten, Leerwege, egal ob jemand läuft oder eben fährt, zu vermeiden.“

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