Eine der größten Herausforderungen ist die fehlende Integration der Stapler in bestehende Prozesse. Nahezu jedes Unternehmen hat heute eine EDV, ein Warenwirtschaftssystem, ein ERP-System oder ein LVS (Lagerverwaltungssystem) im Einsatz. Diese Lösungen enthalten die wesentlichen Informationen des Betriebs. Ein Teil dieser Informationen beinhaltet die erfassten Bestellungen, Kundenaufträge und Fertigungsaufträge mit dem zugehörigen Materialbedarf. Auch eine Lagerbestandsführung wird in der Regel über diese Systeme abgedeckt – doch wird sie zum Schauplatz des ersten großen Systembruchs im Prozess.
In ERP-Systemen wie Microsoft Dynamics, SAP oder SAP Business One, proALPHA, Infor COM oder Sage, wird der Warenbestand geführt. Doch niemand kann so richtig nachvollziehen, wie dieser Bestand da überhaupt reingekommen ist – und noch viel wichtiger, ob er korrekt ist. Denn die Kommunikation der Bestandsführung erfolgt über Zettel. Konkret heißt das, es wird eine Stückliste oder eine Kommissionierliste bzw. Ladeliste ausgedruckt. Das Ergebnis dieses Medienbruches: Daten vom Papier müssen später manuell im ERP-System erfasst werden. Eine potentielle Fehlerquelle entsteht.