#18 Digitales Marketing mit Christian Gmehling

Podcast Industrie 4.0 | Der Expertentalk für den Mittelstand

In Folge #18 unserer Videoshow sprechen wir mit Christian Gmehling, Head of Marketing bei L-mobile, über digitales Marketing.

Wir haben Christian gefragt, warum Marketing gerade im digitalen Zeitalter so wichtig ist und welche Chancen Marketing 4.0 für KMU bietet. Außerdem sprechen wir über Herausforderungen des Marketings im digitalen Zeitalter von Industrie 4.0 und die Ansprüche an Kanäle, Content und Co.

Zum Schluss gibt Christian als Kopf einer überdurchschnittlich großen KMU-Marketingabteilung Tipps, worauf man in Sachen Online Marketing in den nächsten Jahren setzen sollte und warum es sich lohnt, ins Marketing Zeit und Geld zu investieren.

Das Transkript zur Podcast-Folge: Digitales Marketing

ANDREA SPIEGEL: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Industrie 4.0, der Experten-Talk für den Mittelstand. Die Digitalisierung verändert gefühlt alle unsere Lebensbereiche, egal ob im Privaten mit Social Media, Smartphones und Co. oder dann eben auch im beruflichen Kontext mit Smart Factories, Big Data und was man da alles so für Schlagworte hört.

Ein Bereich, den wir uns hier im Podcast aber noch gar nicht angeguckt haben, der aber ebenso durch Digitalisierung beeinflusst wurde und auch immer noch wird, ist das ganze Thema Marketing. Warum Marketing im digitalen Zeitalter so wichtig ist und welche Chancen, nennen wir es mal, Marketing 4.0 birgt, das kläre ich heute mit Christian Gmehling. Er ist hier Head of Marketing bei L-mobile. Hallo Christian, schön, dass du da bist.

CHRISTIAN GMEHLING: Hallo Andrea.

ANDREA SPIEGEL: Wie immer an der Stelle nochmal ganz kurz der Hinweis für euch. Wenn ihr die Folge nicht als Video weiterschauen wollt, dann könnt ihr sie auch bei Spotify, iTunes und Co. als Podcast hören. Wir steigen ein und du darfst einmal allen erzählen, wer du eigentlich bist und was du bei L-mobile machst.

CHRISTIAN GMEHLING: Ja, vielen Dank. Danke auch für die Einladung. Christian Gmehling ist mein Name. Ich bin bei der L-mobile seit acht Jahren mittlerweile. Ich habe damals im Marketing angefangen. Da war die Marketingabteilung noch ein kleines bisschen kleiner als heute. Also konkret war es eine Person, nämlich ich. Da war das Unternehmen in Summe auch noch deutlich kleiner. Mittlerweile sind wir 15 Personen im Marketing. Wir sind also deutlich gewachsen, haben auch so die Möglichkeit, dass jeder sich ein Stück weit mit einem anderen Steckenpferd versieht, sodass wir da auch die Fähigkeiten unterschiedlich einsetzen können. Je nachdem, wer was kann, dann eben auch verstärkt in dem Bereich eben auch was tut.

Ich selbst habe mittlerweile auch noch ein paar andere Aufgaben. Ich bin unter anderem noch verantwortlich für den Customer Support, für das Office Management und auch im Aufsichtsrat von der L-mobile tätig.

ANDREA SPIEGEL: Das heißt, es wird nicht langweilig.

CHRISTIAN GMEHLING: Nein, langweilig wird mir zum Glück nicht. Das würde mir auch gegen den Strich gehen.

ANDREA SPIEGEL: Sehr gut.

ANDREA SPIEGEL: Ich habe diesen Begriff Marketing 4.0 gerade schon mal einfach so fallen lassen. Wie würdest du das denn für dich beschreiben? Was ist für dich Marketing 4.0?

CHRISTIAN GMEHLING: Ich sage mal, das Marketing hat schon jeher eine Aufgabe zugeteilt bekommen. In den 50er Jahren oder so ging das los, wo man, ich nenne es mal Produktbeschreibungen hatte. Also was kann ein Produkt, was ist ein Produkt, was kann ich mir davon erhoffen, was soll das können? Da kommt es her.

Wenn wir aber in die heutige Zeit reingucken, dann geht das Marketing ein Stück weit weg vom reinen, ich möchte etwas zum Verkauf anbieten, hin zu einer wirklichen Begleitung. Also das Marketing begleitet einen Kunden mittlerweile bei der Entscheidung für einen Kauf. Ich denke, das Marketing 4.0 richtet sich auch stark in der Online-Welt aus, wo eben alle heute erreichbar und unterwegs sind. Hier sind einfach neue Konzepte notwendig, um mit den Menschen in den Dialog zu gehen.

ANDREA SPIEGEL: Was würdest du sagen, spielt Marketing noch für eine Rolle im Bereich, wie ein Unternehmen wahrgenommen wird? Also wenn du schon sagst, es wird alles so ein bisschen Customer-centric, alles ein bisschen kundenzentrierter. Hat das dann zum Beispiel auch Auswirkungen darauf, wie das Unternehmen wahrgenommen wird?

CHRISTIAN GMEHLING: Ganz stark, natürlich. Also ich würde sagen, es ist zweiseitig. Auf der einen Seite hat das Marketing seine Herkunft. Ich finde auch weiterhin seine Daseinsberechtigung in der Generierung von Leads. Also wirklich in dem ganz klassischen Liefern der Interessenten, mit der ich meine Unternehmung beschäftigen kann, mit denen ich dann Geld verdiene. Natürlich ist das der eigentliche Zweck und die Daseinsberechtigung des Marketings.

Gleichzeitig ist es aber so, dass die Wege dorthin sich verändern. Ich denke, man muss hier zweigleisig unterwegs sein. Also auf der einen Seite schon den Fokus darauf haben, wie viel Leads wir brauchen. Könnte man nochmal eine eigene Podcast-Folge darüber machen, wie wir eine Lead-Versorgung von einem Unternehmen sicherstellen. Auf der anderen Seite ist aber dieses persönliche Erlebnis des einzelnen Kunden, des einzelnen Interessenten ein ganz großer, wichtiger Punkt.

Also mehr hin auf den Fokus der Bedürfnisse der Menschen. Auch erstmal gar nicht direkt meine Produkte im Vordergrund haben, sondern einfach das Gegenüber als Mensch oder als Unternehmen mit Bedürfnissen. Da muss ich eben dann neue Wege gehen im Marketing, um die auch wirklich zu adressieren.

ANDREA SPIEGEL: Du hast jetzt schon gesagt, mein Gegenüber. Also sprich, man hat jemand, mit dem man sich ein Stück weit auch austauscht. Ich glaube, das ist auch so ein Merkmal von Marketing heutzutage, dass man sagt, der Kanal ist nicht mehr nur in eine Richtung. Man bespielt die Leute mit einer schönen Plakatwand und hofft, dass was passiert. Sondern man hat eben durch Kommentarfunktionen und so weiter heutzutage auch die Möglichkeit, Feedback zu bekommen. Würdest du das eher als Chance oder eher als Risiko sehen? Weil da kann beispielsweise ein Shitstorm losbrechen.

CHRISTIAN GMEHLING: Ja, es ist beides. Aber es ist in Summe schon mehr eine Chance. Insbesondere für ein KMU ist es eine Chance. Wenn man so diese althergebrachten, riesigen Marketingaktionen sieht, wo bundesweit dann Millionen von Plakaten gedruckt werden und so weiter. Das sind einfach Welten, in denen hat man so viele Streuverluste und so viele Kosten. Wenn man das jetzt runterrechnet, wie viel Euro mich dann der einzelne Lead kostet, dann ist es eben wahnsinnig viel Geld, was ich investieren muss, um den einzelnen Lead nachher zu generieren.

Wenn ich die Chance habe, tatsächlich direkt auch ein Feedback zu bekommen und direkt in den Kontakt zu gehen, dann kann ich hier viel zielgenauer, viel zielgerichteter, wirklich meine Zielgruppe rausschneiden. So Skalpell ähnlich, kann man das rausschneiden. Das ist meine Zielgruppe und mit denen will ich sprechen.

Ich brauche nicht die anderen paar Tausend an meiner Plakatwand vorbeigehen lassen, wenn ich einfach wirklich mit denen sprechen kann, mit denen ich das möchte und auch direkt das Feedback bekommen kann. Ja, das ist das, was die Zielgruppe interessiert. Nein, das nicht. Deshalb, wenn man bereit ist, sich auch zu verändern, sich auch dem zu stellen. Dass jemand sagt, so nicht, das ist nicht gut gewesen. Da muss man dann so ehrlich sein und sagen, finde ich auch. Das war jetzt nicht so super.

Das ist schwierig, das ist man nicht so gewohnt. Man möchte eher so eine saubere Fassade haben. Sieht alles gut aus, alles glänzt. Das weicht da natürlich auf an der Stelle.

ANDREA SPIEGEL: Was würdest du sagen, ist so der größte Fehler, den man im oder mit dem digitalen Marketing begehen kann?

CHRISTIAN GMEHLING: Der größte Fehler ist wahrscheinlich, nicht echt zu sein. Also wenn man versucht, in einer Online-Welt etwas darzustellen, was man nicht ist. Das kommt heutzutage immer raus. Also egal, ob das Bewertungen sind, man sieht es den Bewertungen an. Wenn man die Amazon-Bewertungen ansieht, merkt man den Bewertungen an, ob die vom Verkäufer stammen. Viele bieten ja an, dass man dann beispielsweise fünf Euro Cashback kriegt, wenn du mich positiv bewertest oder so. Also das merkt man. Das heißt, der größte Fehler ist, nicht einfach authentisch zu sein, sondern etwas vorzuspielen.

ANDREA SPIEGEL: Wenn wir schon beim Spielen sind, spielt denn das ganze Thema Offline-Marketing, also wirklich Plakatwand, Flyer, Zeitschrift und Co. heutzutage überhaupt noch eine Rolle?

CHRISTIAN GMEHLING: Also Offline spielt eine Rolle, würde ich auf jeden Fall so sagen. Aber ich glaube, anders als wir das kennen. So dieses große Messe-Thema, wie man sie von früher kennt, so riesige Messen mit Tausenden von Leuten oder auch diese großen Plakatwände und so. Ich glaube, dass das nicht langanhaltend der große Bringer ist, sondern ich glaube, dass das rückläufig sein wird, weil, wie ich vorher schon sagte, der Streufall so wahnsinnig groß ist. Du kannst auch nicht richtig targetieren. Also du kannst nur ein Plakat hinhängen. Du kannst nicht für jeden ein anderes Plakat hinhängen.

ANDREA SPIEGEL: Könnte man vielleicht sogar.

CHRISTIAN GMEHLING: Also den Platz gibt es dann gar nicht. Also es ist nicht realisierbar. Online geht es eben doch. Auf der anderen Seite war ja deine Frage, ob ein klassisches Offline-Marketing Berechtigung hat. Ich glaube, das hat es sehr wohl.

Ich würde mal unterscheiden zwischen Anbahnungsphase. Die Anbahnungsphase, glaube ich, wird eher online stattfinden. Jeder hat sein Handy, jeder guckt mal nach, googelt Portale, was es da nicht eben alles gibt. In der Abschlussphase, also eher in der Informationsberührungsphase, geht es dann wirklich konkret darum, mir das mal genauer anzuschauen. Ich will mal sehen, wie das ist. Ich will das erleben.

Ich glaube, da wird der klassische Weg des persönlichen Kontakts immer wichtiger, dass man eben auch sieht, wer das ist. Geschäfte werden zwischen Menschen gemacht. Das ist einfach so. Ich muss Vertrauen zu der Person finden. Ich glaube, an der Stelle wird es dann extrem wichtig, dass man auch persönlichen Kontakt findet. Also zum Beispiel, wir hatten bei uns auch das Problem, wir verkaufen Software und Software lässt sich einfach unheimlich doof anfassen.

ANDREA SPIEGEL: Um nicht zu sagen, gar nicht.

CHRISTIAN GMEHLING: Also ich kann auch einen Bildschirm hinstellen, dann kann ich es dann sehen, aber es lässt sich halt nicht anfassen. Vor dem Problem würde ich sagen, standen wir vor etwa drei Jahren auch. Da haben wir uns dann dazu entschieden, hier bei uns in Sulzbach einen Showroom zu machen, an dem wir tatsächlich einfach zeigen, wie Softwareprozesse das Arbeitsleben verändert. Wie sehen digitalisierte Geschäftsprozesse aus, so dass ich eine Vision davon bekomme? Wie könnte mein Unternehmen sich verändern?

Ich glaube, an der Stelle werden dann so persönliche Treffen wieder extrem wichtig. Also jemand kommt hierher, schaut sich das an, erlebt das persönlich. Das heißt, so eine Mischung aus der Online-Welt und aus der persönlichen Welt wird in der Zukunft für uns entscheidend sein.

ANDREA SPIEGEL: Welche Plattformen, Kanäle oder Tools würdest du sagen, stehen heutzutage im digitalen Teil dem Marketing zur Verfügung? Also was sind so die relevanten Tools, die man haben sollte?

CHRISTIAN GMEHLING: Es ist eine schwierige Frage. Natürlich hängt es sehr von der Zielgruppe des Einzelnen ab. Also was für Produkte verkaufe ich da? Natürlich sind die ganzen sozialen Kanäle von Instagram bis LinkedIn, Xing und so weiter immer relevant. Aber ich würde so weit gehen zu sagen, wenn es die Plattform, die du brauchst, nicht gibt, dann baue sie einfach.

ANDREA SPIEGEL: Ganz einfach, gar kein Problem.

CHRISTIAN GMEHLING: Ja, ich habe da sogar ein Beispiel dafür. Also wir haben uns jetzt vor Kurzem auch mit dieser Thematik beschäftigt. Wie könnte ein persönlicher Kontakt trotz Online-Welt aussehen? Das hat die Covid-19-Problematik natürlich dann noch verstärkt. Haben uns da Gedanken gemacht, wie könnte das aussehen? Wir haben dann einfach tatsächlich unsere eigene Online-Plattform gebaut, die wir nutzen, um persönlichen Kontakt möglich zu machen. Eine virtuelle Messe. Wir haben im Netz geschaut, ob es da irgendwas gibt, und nichts hat dem so entsprochen, wie wir uns das vorgestellt haben. Nichts war in dem Umfang da. Dann haben wir uns das einfach gebaut. Warum auch nicht?

Wenn man sieht, wie viel Kapital frei wird, wenn ich diese klassischen Wege nicht einfach so pauschal bespiele, sondern viel zielgerichteter arbeite, dann kann ich das investieren in genau solche Dinge. Die bieten dann nachher aber wirklich den Mehrwert. Ich muss natürlich Reichweite generieren. Ich muss ausreichend meine Zielgruppe adressieren. Also wenn meine Zielgruppe auf Instagram nicht unterwegs ist, brauche ich da nichts zu machen. Aber wenn ich in dem Netzwerk Reichweite generieren kann, indem meine Zielgruppe unterwegs ist, dann gehe da hin und investiere da ruhig auch Geld. Da ist es dann gut aufgehoben.

ANDREA SPIEGEL: Das heißt, wir haben Social-Media-Kanäle, wir haben Webseiten, wir haben vielleicht auch bezahlte Anzeigen. In den Bereichen, was man haben könnte.

CHRISTIAN GMEHLING: Die Vorstellungskraft ist quasi dein Limit. Also da gibt es viele Möglichkeiten aller Portale. Das hängt auch sehr vom Bereich ab. Es gibt so unzählig viele Portale und Informationsmedien und das auf jeden Fall online. Also alles, was es an Online-Portalen so gibt, spielt eine Rolle.  Guck lieber, wo deine Zielgruppe ist. Wo ist die unterwegs? Was ist das für ein Portal, für ein Medium? Dann versuche dich da anzulehnen.

ANDREA SPIEGEL: Das heißt, du würdest dich jetzt wahrscheinlich auch ungern festlegen lassen wollen auf ein Portal oder ein Tool, wo du sagst, das hat für mich so das größte Potenzial. Da kann man für sich schnell am meisten rausholen mit möglichst wenig Input.

CHRISTIAN GMEHLING: Es hängt wirklich von der Zielgruppe ab. Also es ist einfach was anderes, ob ich jetzt Software verkaufe oder Schuhe. Das ist einfach was anderes. Insofern würde ich mich jetzt da ungern pauschal auf irgendeines festlegen wollen. Ich glaube, es hängt wirklich davon ab, wo bin ich unterwegs, in welchem Geschäftsbereich, in welchem Marktsegment, welche Branche ist es? Wo ist da meine Zielgruppe unterwegs? Da muss ich reinschauen und das ist dann für mich die richtige.

Das kann sich auch verändern. Die Agilität muss man als Marketingabteilung auf jeden Fall haben, dass, wenn sich sowas in zwei, drei Jahren einfach verändert, da muss ich mitgehen können. Das wäre schade, wenn man sich einfach nur auf eins fixiert und sich dann gar nicht mehr agil da bewegen kann.

ANDREA SPIEGEL: Welche Ansprüche würdest du denn sagen, stellt dieses ganze Digitale und Online denn jetzt zum Beispiel an das ganze Thema Content? Es geht ja nicht nur darum, wie ich mich verkaufe oder dass man mich findet, sondern es geht auch darum, was ich nach außen transportiere, also welche Message, welche Informationen ich verbreite. Gibt es da irgendwelche Veränderungen von früher zu heute?

CHRISTIAN GMEHLING: Einen großen Anspruch mittlerweile. Ich merke das auch, das war auch für meine Kolleginnen und Kollegen eine extrem große Herausforderung, weil wir mittlerweile nämlich nicht einfach nur produktfokussiert sind. Also wir müssen nicht mehr nur unsere eigenen Produkte tatsächlich kennen, sondern wir müssen den Markt ganz konkret einschätzen. Damit meine ich jetzt nicht das, was man aus Marketing so kennt, Personas. Das hat auch seine Berechtigung. Aber das ist nicht das, was ich jetzt meine, was so eine große Herausforderung ist. Sondern ich muss beispielsweise mit einem IT-Leiter oder auch mit diesem Fachpersonal auf Augenhöhe mich unterhalten können. Ich muss nicht alles wissen, was der weiß, denn das ist unmöglich. Aber ich muss auf Augenhöhe mich unterhalten können. Wenn der meine Texte liest, mein Content konsumiert, dann muss der einen Mehrwert davon haben. Auf das Niveau mich erstmal hinzuarbeiten, das ist schon eine große Herausforderung.

ANDREA SPIEGEL: Das heißt, Mehrwert ist der Schlüssel zum Erfolg in dem Fall.

CHRISTIAN GMEHLING: Ganz klar. Also dein Gegenüber muss merken, wer den Text geschrieben hat, der weiß, wovon er hier spricht, und der hat für meine Bedürfnisse, für meine Herausforderungen Lösungskonzepte. Die Leute kaufen keine Software, wenn wir wieder in unserem Segment bleiben. Die wollen keine Software kaufen. Software braucht kein Mensch. Sondern es gibt Herausforderungen, es gibt Schwierigkeiten, es gibt Probleme zu lösen. Die Lösung dieser Probleme, die will man kaufen. Die Linderung von irgendwelchen Pain-Points, irgendwelchen Schmerzen, die da sind. Es kann alles Mögliche sein. Wie gesagt, bei uns, wenn es um Software geht, kann es sein, dass Geld verloren geht. Ich finde Dinge nicht wieder. Es können unterschiedliche Dinge sein. Ich will eigentlich keine Software. Ich will die Lösung von den Problemen haben.

Wenn ich behaupte, ich kann die Probleme mit meinem Angebot lösen, dann hört man mir zu.

ANDREA SPIEGEL: Selbst, wenn es Kaugummi kauen ist.

CHRISTIAN GMEHLING: Selbst, wenn es Kaugummi kauen ist. Wenn es das löst, ja.

ANDREA SPIEGEL: Wie gestalte ich solchen Content, dass die Leute auch verstehen, ich habe die Lösung. Also ich kann ja nicht nur hinschreiben, ich habe die Lösung für all ihre Probleme. Das wird die Leute nicht überzeugen.

CHRISTIAN GMEHLING: Ja, indem man viel zuhört. Da sind wir wieder in dieser persönlichen Interaktion. Also das ist auch in Gesprächen gerne mal so. Wenn man persönliche Gespräche hat, wer ist ein guter Gesprächspartner? Der, der auch zuhören kann. Ich muss verstehen, wo ist mein Markt gerade unterwegs? Was beschäftigt den? Was tut dem weh? Was sind Dinge, die aktuell eine Herausforderung sind? Wo gibt es hier Angebote, die ich habe?

Es muss gar nicht mal direkt verkaufsfördernd sein. Also ich muss noch gar nicht mal direkt mit jedem Beitrag, den ich schreibe im Auge haben, dass ich dadurch jetzt Leads generiere, sondern ich leiste einfach einen Beitrag zur Weiterentwicklung meines Gegenübers. Das ist eine langfristige Partnerschaft, die man da anbahnt. Also eine langfristige Begleitung. Ich glaube, das ist der Schlüssel dahin, dass ich einfach ein überzeugender Gesprächspartner bin.

ANDREA SPIEGEL: Wir haben auch vorhin schon über das ganze Thema Gespräche im Netz, also auch Bewertungen, Kommentare und so gesprochen. Würdest du sagen, dass darüber heutzutage auch Meinungsbildung bei den Leuten stattfindet oder ist es am Ende nur wichtig, dass ich eine überzeugende Homepage habe oder dass man mich gut erreicht? Was ist den Leuten heutzutage wichtig?

CHRISTIAN GMEHLING: Es ist natürlich so, man wird als Unternehmen immer gläserner. Es gibt so viele Bewertungsportale, egal ob das jetzt die Bewertungen bei Google sind, in irgendwelchen Appstores oder in irgendwelchen sonstigen Bewertungsportalen. Da gibt es unzählige. Für jedes Segment gibt es wieder ein eigenes Portal. All das kann ich nicht mehr richtig kontrollieren. Ich verliere da ein Stück weit die Kontrolle darüber.

Das war früher noch einfacher. Da hat man sich das noch besser anschnallen können und sagen können, ich habe da besser die Kontrolle. Die Kontrolle ist nicht mehr ausübbar. Das heißt, es ist umso wichtiger, dass ich das beobachte, dass ich da präsent bin, dass ich das auch kommentiere und auch Fehler zugebe und eingestehe. Da sind wir wieder bei diesem Thema. Ich muss offen, ehrlich und transparent sein. Es hilft nicht, was vorzuspielen, weil es sowieso rauskommt.

ANDREA SPIEGEL: Aber wenn wir uns vielleicht wieder in Richtung Content orientieren, was kann ich denn meinen Interessenten, die sich vielleicht schon tendenziell für meine Produkte, Dienstleistung oder Lösungen interessieren, an Content, an Formaten bieten, um eben bei der Meinungsbildung in meinem Sinne zu unterstützen, ohne ihnen meine persönliche Meinung unterschieben zu wollen?

CHRISTIAN GMEHLING: Es ist eine Gratwanderung, muss man klar sagen. Wir haben ein paar unterschiedliche Formate etabliert bei uns, die ein bisschen in die Richtung gehen. Nehmen wir mal zum Beispiel den Expert Day. Das ist ein Format, das wir ursprünglich mal als Präsenzveranstaltung definiert haben. Gerade findet es nur online statt. Wie das zukünftig ist, kann ich noch gar nicht so richtig vorhersagen. Ich bin auch noch ein Stück weit offen. Ich kann mir auch Mischformate vorstellen. Das weiß ich noch nicht genau. Da geht es eben genau darum.

Ich mache das natürlich, um zu verkaufen. Das ist der Sinn der Unternehmung, dass wir verkaufen. Auf der anderen Seite sind die Menschen, die zu uns kommen, egal ob virtuell, online oder präsent, erstmal nur da, um zu lernen, wie Digitalisierung aussehen könnte. Wie muss mein Unternehmen sich verändern, um in der Digitalisierung voranzukommen. Da laden wir zum Beispiel Kunden von uns ein, die dann als Referenten dienen und die erzählen, wie sie sich verändert haben. Also immer dieses, was haben andere gemacht? Wie kann ich davon lernen?

Das muss gar nicht mal unbedingt direkt was mit L-mobile zu tun haben. Da sind viele andere Dinge, die auch eine Rolle spielen. Ich denke, dass wir als L-mobile, die das Ganze anbieten, immer eine Rolle spielen werden. Also seitens Marketing und Verkaufsförderung denkt man da auch an uns. Natürlich gibt es das Risiko, dass er auch mal zu einem Wettbewerber geht. Aber das Risiko bin ich bereit einzugehen, weil ich sage, wenn ich überzeugend bin, dann wird das langanhaltend vorteilhaft sein.

ANDREA SPIEGEL: Wir wissen das schon aus unserer Praxis. Ich glaube, wenn man schon ein paar Folgen unseres Podcast gehört hat, dann weiß man das auch, dass beim ganzen Thema Digitalisierung immer auch eine Menge Daten anfallen. Ich habe vorhin auch mal das Stichwort Big Data erwähnt. Aber das ist gar nicht das, worauf ich hinauswill.

Ich kann im Online-Marketing Daten sammeln, die ich von allen möglichen Seiten, wie Google Analytics und wie sie alle heißen, ziehen kann. Was mache ich jetzt damit? Die zu haben ist schön, aber was sagen mir die Daten und was mache ich am besten damit, damit ich für mich am meisten rausholen kann?

CHRISTIAN GMEHLING: Das ist natürlich eine herausfordernde Frage. KPIs sind erstmal lebensentscheidend. Das Risiko, dass ich mich verzettle mit dem, was ich alles versuche zu tun im Marketing, ist groß. Allein wenn ich mal sehe, wie viele Menschen mich täglich anschreiben, die mir irgendwas verkaufen wollen, was ganz viele Leads generiert. Da ist immer die Frage, wem glaube ich denn da jetzt? Also worauf will ich mich denn da stützen?

Am Ende muss man sagen, ist es einfach die Erfahrung, die zählt. Für Erfahrung entwickelt man einerseits ein Gefühl gefühlt und auf der anderen Seite ist ein Gefühl für mich auch noch nicht ausreichend, sondern ich brauche, um Erfahrungswerte haben zu können, eben meine Daten, auf die ich nachher zurückgreifen kann. Da kann ich dann unterschiedlichste KPIs rausnehmen. Zum Beispiel haben wir auch richtige Lead-Ziele. Also wenn ich weiß, ich möchte so und so einen Businessplan und dieser erfordert die und die Aufträge, so und so viel Auftragsvolumen, dann kann ich das ableiten, wie viel Leads ich brauche. Da haben wir in der Vergangenheit geguckt und haben geschaut, wie viele Leads sind reingekommen? Wie viele von den Leads gelingen uns zu konvertieren? Wie viele von denen passen überhaupt zu uns? So kann man eine einfache Hochrechnung machen, wie viele Leads man braucht.

Dann habe ich tatsächlich die Chance, eine konkrete Planung zu machen, wo und wie viel ich dann tun muss. Also wie viele Events mache ich denn? Mit welchem Ziel? Ich kann einfach viele machen. Aber wenn ich konkret weiß, was ich brauche und von was ich wie viel brauche. Das kann ich in der Vergangenheit gucken, wie und was gelingt uns da? Dann kann ich viel gezielter meine Marketingaktivitäten nachher auch planen und auch durchführen.

Ein großer Mehrwert ist zusätzlich auch noch, dass ich, wenn ich diese Daten habe und ich verändere was, dann immer auch mal schauen kann. Es dauert eine gewisse Zeit, aber ich kann dann schauen, wie wirkt diese Veränderung? Wie wirkt sich die tatsächlich konkret aus? Im Marketing ist man normalerweise der Meister in neuen, kreativen Ideen.

Viele schauen nicht sehr gerne in den Rückspiegel, weil wenn man da ehrlich ist, einfach auch ganz viel nicht erfolgreich ist. Wenn man aber diese Angst nicht scheut, sondern da auch einfach mal einen Blick in die Zahlen wirft und auch mal hinter sich guckt, dann kann man da eben auch einfach für die Zukunft lernen.

Also wo und wie sollte ich tatsächlich etwas tun und wo kann ich mich dann weiterentwickeln? Das bieten die Zahlen einfach als Chance an.

ANDREA SPIEGEL: Da habe ich vor kurzem auch mal einen Spruch gehört, der hieß ungefähr 50 Prozent des Marketings sind umsonst. Man weiß nur nicht, welche 50 Prozent. Deswegen lohnt sich vielleicht ab und zu mal der Blick zurück und zu schauen, was hat funktioniert und was nicht.

CHRISTIAN GMEHLING: Glaube ich tatsächlich, dass es so ist. Diese 50 Prozent, die umsonst sind, die sind ja gar nicht umsonst, denn ich weiß es vorher ja nicht. Also diese Investition muss man einfach machen, um es dann zu wissen. Umso wichtiger ist es, die Zahlen zu haben, um zu gucken, soll ich da jetzt noch mehr investieren?

Also ich bin ein Verfechter davon so Probierballons zu machen, denn ich weiß es ja vorher auch nicht. Dann muss ich aber reinschauen und prüfen, ob es was bringt. Ja? Dann machen wir mehr. Bringt es nichts? Dann probieren wir es mal anders. Das ist die Chance der Zahlen, wenn man sie denn hat.

ANDREA SPIEGEL: Was ist denn deine Einschätzung? Worauf sollten Marketing-Abteilungen oder überhaupt deutsche KMUs in digitalen Marketing-Sphären in den nächsten Jahren setzen?

CHRISTIAN GMEHLING: Ich bin jetzt niemand, der in die Glaskugel gucken kann. Das kann niemand. Aber ich würde tatsächlich sagen, sie sollten in sich selbst ein Stück weit vertrauen. Das Wichtigste ist die richtigen Menschen zu finden.

Also du brauchst Menschen, mit denen du neue Wege beschreiten kannst, die bereit dazu sind, auch ohne Berührungsängste auch mal was anzugehen. Da explorativ vorzugehen. Alles andere ergibt sich mit der Zeit. Man muss dann einfach probieren. Man muss schauen, funktioniert das eine oder andere für mich? Funktioniert es nicht? Dann baue ich es aus. Geht es nicht? Dann lasse ich es sein. Da muss ich auch ganz bewusst Entscheidungen treffen, manchmal auch harte Entscheidungen. Das kann auch ein bisschen zu Personalentscheidungen sein, dass man da Fehler macht. Das sind die teuersten und schlimmsten Fehler, die man machen kann, allgemein in der Führung, wenn es Menschen betrifft.

Auf der anderen Seite glaube ich tatsächlich, dass für die Zukunft es einfach enorm wichtig ist, dass diese Wandelfähigkeit, das aktive Beobachten meines Marktes, wo und wie ist der unterwegs, dass das nachher kriegsentscheidend ist, ob ich erfolgreich bin mit meiner Unternehmung oder ob ich es nicht bin.

ANDREA SPIEGEL: Du leitest ja bei L-mobile eine verhältnismäßig große Marketingabteilung für so einen Mittelständler wie wir es sind. Warum würdest du denn vielleicht auch anderen empfehlen, den Bereich zum Beispiel auszubauen oder einfach auch mehr aufs Marketing zu setzen, gerade im digitalen Bereich?

CHRISTIAN GMEHLING: Also ich muss sagen, mein Chef, der hat an mich geglaubt vor acht Jahren. Da bin ich ihm heute noch sehr dankbar dafür, dass er das gemacht hat. Man muss klar sagen, die Entwicklung, die wir jetzt seit den acht Jahren gemacht haben, die Erfahrung gibt uns einfach recht. Das war so auch sinnvoll, wie wir das entschieden haben zu machen. Wir haben 2016 die letzte Messe besucht und haben seither nur noch Online-Marketing gemacht. Also natürlich mit den Randerscheinungen, die ich vorher schon erläutert habe, wie zum Beispiel die Digital Factory bei uns im Haus, also Showroom und so weiter.

Aber so diese klassischen Marketingkanäle, die bespielen wir seit 2016 gar nicht mehr. Es war schon ein Stück weit eine mutige Entscheidung, auch von meinem Chef zu sagen, ich folge dir da, wir machen das so. Wie gesagt, die Erfahrung, die wir jetzt haben, gibt uns recht, dass das so gut war. Das Wachstum, das wir als Unternehmen mit der Art und Weise hinlegen, ist beachtlich und auch einfach eine Belohnung dafür, dass man die Entscheidung getroffen hat.

Auf der anderen Seite ist es auch so, dass die ganze COVID-19-Problematik es noch verstärken wird. Da bin ich mir sehr sicher. Ich habe da große Zweifel, dass die Messen, wie wir sie von früher kennen, jemals wieder so werden. Da werden im Moment gerade Fakten geschaffen, die sich so schnell auch nicht mehr zurückbilden. Da werden wir dann eher neue Mischkonzepte sehen, die zum Teil online stattfinden. Ich bin da gespannt, wie sich das entwickelt. Aber am Ende muss man sagen, der Weg zurück, den kann ich mir schier nicht vorstellen.

ANDREA SPIEGEL: Hast du zum Abschluss, sagen wir mal drei Tipps, die du jemandem mitgeben möchtest, der gerade überlegt, sein Marketing ein bisschen mehr ins Digitale zu verlagern oder der noch nicht sicher ist, ob er das machen soll?

CHRISTIAN GMEHLING: Drei Tipps, da muss ich natürlich gut überlegen. Ich hatte viele. Jetzt muss ich die drei wichtigsten quasi raussuchen.

ANDREA SPIEGEL: Du kannst auch mehr nennen, aber drei wären vielleicht eine ganz gute Zahl.

CHRISTIAN GMEHLING: Ich versuche es mal mit den dreien. Also das Erste ist tatsächlich, finde die richtigen Menschen. Du brauchst die Menschen um dich rum, die bereit sind, mit dir diese Schritte zu gehen, die explorativ denken, die da tatsächlich auch einfach ein Stück weit agil sind, die auch bereit sind, sich zu verändern. Du brauchst Menschen, die sich informieren, die einfach wirkliche Mitarbeiter sind, mit denen man sprichwörtlich Pferde stehlen kann. Also solche Mitarbeiter, damit musst du anfangen. Das ist das Wichtigste.

Dann zweiter Punkt wäre aus meiner Sicht, probiere Dinge aus. Nimm ein kleines Budget in die Hand und probiere das aus und schaue aber genau hin. Guck genau hin, was passiert da? Muss ich nachsteuern? Muss ich was ganz anderes machen? Fokussiere dich darauf zu schauen, was wird denn aus dem? Lieber nicht alles auf einmal, sondern nimm ein paar Dinge raus, probiere die aus und guck, wie die werden. Wenn die nichts werden, dann steck aber auch den Stecker wieder aus. Das wäre der zweite Punkt.

Der dritte Punkt, wo ich sagen würde, was wichtig ist, ist Herzblut. Du musst selbst Herzblut investieren, reinstecken und sagen, ich will hier auch erfolgreich sein. Ich will da was dafür tun. Wenn du die drei Dinge zusammen machst, dann hast du einen großen Schritt geschafft.

ANDREA SPIEGEL: Gibt es noch irgendwas, was wir noch nicht besprochen haben, was du aber unbedingt noch die Welt da draußen wissen lassen möchtest zum Thema Marketing 4.0?

CHRISTIAN GMEHLING: Muss ich ein bisschen kurz darüber nachdenken. In den acht Jahren, die ich das Marketing hier leite, ist es tatsächlich so, dass es ein Thema gibt, mit dem ich mich sehr schwergetan habe. Und zwar das wirkliche Zusagen von verbindlichen Mengen an Leads, die das Marketing bereit ist zu liefern, weil es natürlich ein Stück weit schwierig ist. Ich habe jetzt kein Leadbaum, an dem ich schütteln kann, wo dann einfach Leads runterfallen.

ANDREA SPIEGEL: Wäre aber praktisch.

CHRISTIAN GMEHLING: Wäre praktisch, würde ich mir sehr wünschen, wenn jemand weiß, wo der steht, bitte einmal bei mir melden. Einfach durchklingeln.

Auf der anderen Seite weiß ich aber, und das ist jetzt der Punkt, wo ich sage, das wäre das Wichtigste, dass wenn man das tut, dass es einfach unheimlich hilft, den Fokus zu schärfen. Wenn man das nicht hinkriegt, dann ist es erstmal kein Weltuntergang, sondern dann muss man einfach schauen, was kann ich denn anders tun? Woran muss ich arbeiten? Was ist der Hebel, den ich dann doch finden kann? Aber auf der anderen Seite, wenn ich immer nur vor oder hinter einer Milchglas-Scheibe sitze, dann sehe ich nie genau dahinter. Dann sehe ich nie genau, ist es jetzt gut oder ist es nicht gut? Dann fühlt es sich nur gut an und wir haben alle gut zu tun. Es wird nebulös.

Das heißt, keine Angst davor zu haben, tatsächlich mal unbequeme Themen anzugehen und auch ein Stück weit sich gläsern, transparent zu machen. Es wird Fehler geben, es ist nicht alles gut und das ist aber auch in Ordnung. Also es ist einfach auch okay, es muss nicht alles immer perfekt sein.

ANDREA SPIEGEL: Ich glaube, das lassen wir am besten gerade so stehen. Ich glaube, es ist ganz schön, dass man sagt, es muss nicht perfekt sein. Wichtig ist vielleicht, dass man einfach mal anfängt.

CHRISTIAN GMEHLING: Ja.

ANDREA SPIEGEL: Sehr schön. Dann danke ich dir für deine Zeit für den coolen Input zum Thema Marketing 4.0.

CHRISTIAN GMEHLING: Ja, gerne.

ANDREA SPIEGEL: Wenn ihr da draußen noch Fragen zu dem Thema habt, dann dürft ihr uns die gerne unten in die Kommentare schreiben und wenn euch die Folge gefallen hat, lasst uns einen Daumen nach oben da oder eine Bewertung bei iTunes und ansonsten würde ich sagen, bis zum nächsten Mal.

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