Wer kennt das nicht? Lernen in der Schule: Das ist für viele Schüler oft ein wahrer Anstrengungsakt – und zwar unabhängig davon, wie gut der Stoff von der Lehrkraft aufbereitet und unterrichtet wird. Warum das so ist? Unter anderem deshalb, weil es in vielen Fächern einfach nicht möglich ist, auf das individuelle Lerntempo eines jeden Schülers im jeweiligen Thema einzugehen. Themen werden manchen zu schnell und manchen zu langsam erklärt. Manchmal würde man gerne ein bisschen vorspulen oder einfach kurz auf Stopp drücken. Genau hier setzen Lernvideos auf YouTube an…
Wie profitieren Schüler*Innen und Lehrkräfte von Lernvideos?
Durch die Einbindung von Lernvideos aus YouTube in den Unterricht geben die Lehrkräfte ihren Schüler*Innen ein Mittel, um genau dieses Problem selbstständig lösen zu können. Durch Lernvideos können Schüler*Innen den Unterricht rekapitulieren und für Hausarbeiten recherchieren. Wenn im Unterricht etwas nicht verstanden wurde, kann es problemlos zuhause und in aller Ruhe wiederholt werden. Das Format „Lernvideo“ ist jedoch nicht nur als Nachhilfeersatz sinnvoll und gut geeignet…
Wenn es um die Vorbereitung von Prüfungen geht oder auch um die Vertiefung von Themen, wo ein besonderes persönliches Interesse vorhanden ist, eignen sich Lernvideos auf YouTube besonders gut. Und dabei können die Schüler*Innen jederzeit über in ihrem eigenen Tempo vorgehen und Videos so oft wiederholen, wie sie wollen. Neben der Rolle als Rezipienten können Schüler*Innen jedoch auch selbst in die Rolle des Produzenten derartiger Lernvideos schlüpfen und dabei ihre eigene Kommunikationskompetenz ausbauen.
Genau hier können auch die Lehrkräfte ansetzen. Denn diese besitzen schließlich die Ausbildung, um die Schüler*Innen in pädagogischer Hinsicht bei der Erstellung von wertvollen Lernvideos zu unterstützen. Die Lehrkräfte können außerdem eine kritische Auseinandersetzung mit dem Internet, mit Plattformen wie YouTube und mit dem Medium Video anstoßen und das Thema in ihren Unterricht einbringen.