Zu viele C-Teile auf Lager
Wenn ein Unternehmen eine große Menge an C-Teilen verwaltet, die zwar einzeln einen geringen Wert haben, aber insgesamt einen signifikanten Anteil an den Gesamtkosten ausmachen.
C-Teile sind Artikel mit einem geringeren Wert. Sie sind jedoch für betriebliche Abläufe von großer Bedeutung, verursachen hohe Prozesskosten bei der Beschaffung und werden in großen Mengen benötigt. Zu den C-Teilen gehören unter anderem Büroverbrauchsmaterial, Arbeitsschutzkleidung, Schrauben und andere Kleinteile.
C-Teile haben einen geringen Materialeinzelpreis und können von mehreren Herstellern und Lieferanten bereitgestellt werden. Sie verursachen ca. 20 % des Einkaufsvolumens, jedoch 80 % der Prozesskosten. Der Beschaffungsaufwand ist sehr hoch, beispielsweise in Bereichen wie Bestellabwicklung, Warenannahme oder dem Management der Lieferanten.
Durch das richtige C-Teile-Management können somit hohe Kosten eingespart werden. Solche C-Teile werden durch die ABC-Analyse ermittelt. Mithilfe des Managements der C-Teile kann der Beschaffungsprozess langfristig verbessert werden.
Durch das C-Teile-Management können Kosten, vor allem Prozesskosten, verringert werden. Unter Prozesskosten fallen Kosten wie Einkaufskosten, Logistikkosten sowie Verwaltungskosten. Die Ermittlung der Bestellmenge der jeweiligen Teile trägt dazu bei, dass die Lagerbestände nachhaltig reduziert werden können. Somit lassen sich die Lagerkosten senken.
Die Kosten für die Teile können durch größere und durchgeplante Bestellungen gesenkt werden. Bestandsoptimierungen führen dazu, dass Bestände besser überwacht werden können und so Über- und Fehlbestände vermieden werden.
Bei einer ABC-Analyse wird der Wert eines Artikels festgestellt. Dabei stellen sich verschiedene Fragen hinsichtlich der Wichtigkeit der Teile/Produkte. Welche Bedeutung hat das Teil für das Endprodukt? Wie leicht ist es ersetzbar? Außerdem kommt es auch darauf an, über wie viele Lieferanten das Produkt beschafft werden kann. A-Teile sollten 60-80 % des Umsatzes ausmachen, B-Teile ca. 20 % und C-Teile ungefähr 10 % des Umsatzes.
Die ABC-Analyse ermöglicht es Unternehmen, ihre Ressourcen gezielt zu steuern und Prioritäten bei der Beschaffung zu setzen. Durch die Identifizierung der wichtigsten Teile und auch der C-Teile können Unternehmen ihre Lagerhaltung optimieren und Engpässe vermeiden. Zudem trägt eine fundierte Analyse dazu bei, die Verhandlungsposition gegenüber Lieferanten zu stärken und Kosten zu senken.
Mithilfe der Digitalisierung finden Effizienzsteigerungen statt. Die Leistungsfähigkeit kann verbessert und die Ressourcen optimal eingesetzt werden. Außerdem gewinnen Sie mehr Transparenz im Hinblick auf Ihre Lieferkette, beispielsweise bei welchem Lieferanten die C-Teile von nun an immer bestellt werden.
Durch die Automatisierung der Beschaffung und das automatische Auslösen von Bestellungen wird effizient sehr viel Zeit eingespart. Ein sogenanntes E-Kanban-System kann die Nachbestellung von C-Teilen optimieren und sorgt somit für einen flüssigen Nachschub von Kleinteilen. Hierbei verwaltet das elektronische Kanban die Bestellungen wie von selbst.
Wenn ein Unternehmen eine große Menge an C-Teilen verwaltet, die zwar einzeln einen geringen Wert haben, aber insgesamt einen signifikanten Anteil an den Gesamtkosten ausmachen.
Wenn die Verwaltung und Beschaffung der C-Teile einen hohen Aufwand verursacht, der durch ein optimiertes Management reduziert werden kann.
Wenn es an Transparenz in der Lieferkette mangelt, was zu ineffizienten Bestellungen und Lagerbeständen führt.
Wenn die Nachverfolgung und Überwachung der Bestände zeitaufwendig und fehleranfällig ist.
Wenn es regelmäßig zu Überbeständen oder Fehlbeständen kommt, die die Produktionsabläufe stören.
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