#4 Das elektronische Etikett mit Markus Lauber

Podcast Industrie 4.0 | Der Expertentalk für den Mittelstand

In der vierten Folge unserer Videoshow sprechen wir mit Markus Lauber, Sales Manager bei L-mobile, über den digitalen Allrounder für Lager und Produktion – das elektronische Etikett.

Wir klären in unserem Gespräch, welche Problemstellungen in Lager und Produktion KMU mit Hilfe von elektronischen Etiketten – auch e-label genannt – vereinfachen oder beheben können. Wann ist der Einsatz sinnvoll? Was kann ein e-label genau? Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen dieser Technologie?

Gemeinsam schauen wir uns zwei konkrete Usecases an: den digitalen Fertigungsauftrag und die digitale Lagerplatzkennzeichnung.

Zum Abschluss sprechen wir noch über den finanziellen Aufwand und die Top 3 Gründe, die für den Einsatz von elektronischen Etiketten in Lager und Produktion sprechen.

Das Transkript zur Podcast-Folge: Das elektronische Etikett

ANDREA SPIEGEL: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Industrie 4.0 der Experten Talk für den Mittelstand. Heute geht es bei uns um ein echtes Multitalent aus den Bereichen Lager und Produktion. Und die Rede ist vom elektronischen Etikett. Dafür habe ich mir heute als Gesprächspartner meinen lieben Kollegen Markus Lauber eingeladen. Er ist bei uns Sales Manager. Hallo Markus, schön, dass du da bist.

MARKUS LAUBER: Hallo Andrea, danke für die Einladung.

ANDREA SPIEGEL: Wie immer an der Stelle noch mal kurz der Hinweis, dass es unsere Videoshow auch immer als Podcast auf Spotify, iTunes und Co zu hören gibt. Also schaut gerne auch da vorbei, wenn ihr keine Zeit habt, das Video bis zum Ende anzuschauen.

Markus, bevor wir ins Thema richtig einsteigen, würde ich dich bitten, stell dich doch mal kurz vor, wer bist du und was machst du bei L-mobile?

MARKUS LAUBER: Mein Name ist Markus Lauber. Ich werde dieses Jahr 42 Jahre alt und bin jetzt schon einige Jahre bei der L-mobile als Sales Manager hier. Ich betreue die ganzen Projekte vertriebsseitig und bin für das Thema SAP zuständig. Wir haben unseren Vertrieb aufgeteilt, da heutzutage der ERP Vertrieb auch ERP spezifisches Wissen braucht.

Ich betreue noch zusätzlich das ganze Thema Industrie 4.0. Auch hier bei uns im Haus die L-mobile Digital Factory, wo man sich unter anderem auch dann das Thema e-label mal live anschauen kann.

ANDREA SPIEGEL: Du hast eben den Begriff e-label genannt. Ich habe vorhin elektronisches Etikett gesagt. Ist e-label irgendwie ein Markenname?

MARKUS LAUBER: Ja, eigentlich kommt das elektronische Etikett aus den Supermärkten. Das Wort e-label hat sich im Wortgebrauch ein bisschen umgesetzt und macht den Begriff in heutiger Zeit umgangssprachlich ein bisschen charmanter.

ANDREA SPIEGEL: Ok. Gehen wir mal zum Einstieg von einem mittelständischen deutschen Unternehmen aus, die noch keine großartigen Digitalisierungsprojekte in Lager oder Produktion angegangen sind. Wenn du da jetzt hinkommst und die berätst, was haben die für Probleme? In welchen Prozessen hapert es da?

MARKUS LAUBER: Wenn man heute in die Betriebe reinschaut, gibt es unterschiedliche Probleme. Wenn man die versucht ein bisschen zu kanalisieren, sieht man, dass die Unternehmen meistens Probleme haben ihre Sachen, seien es Bestände im Lager oder irgendwelche Fertigungsaufträge zu finden. Also sie haben immense Suchzeiten.

Meistens sind dann ihre zugrundeliegenden Prozesse so starr, weil noch viel mit Papier gearbeitet wird. Dadurch macht es das Ganze nicht dynamisch. Heißt sobald eine Änderung in meinem Prozess eintritt und ich das weitergeben muss, habe ich einen immens hohen Suchaufwand. Ich habe Änderungsaufwand beziehungsweise finde die Bestände nicht mehr.

Da brauche ich einfach ein Medium, eine Technologie, wo ich dynamisch und agil arbeiten kann. Deswegen schauen wir uns heute das L-mobile e-label an.

ANDREA SPIEGEL: Das wäre jetzt genau meine nächste Frage gewesen. Also wie kann das e-label da denn Abhilfe schaffen? Wie kann das aussehen? So ganz allgemein.

MARKUS LAUBER: Also ganz allgemein. Wir haben hier natürlich ein Anzeige Medium, das völlig dynamisch eingesetzt werden kann. Heißt, was ich auf dem e-label anzeige und wie oft ich die Anzeige auf meinem e-label ändere, kann ich je nach dem zugrundeliegenden Prozess praktisch darstellen oder mir einteilen.

Es ist auch nicht so, wie auf einem Blatt Papier auf dem wirklich alle Informationen drauf müssen. Bei einem e-label kann ich die relevanten Informationen abbilden, was zum Beispiel gerade für einen Fertigungsschritt relevant ist. Von dem her macht es mich flexibel. Ich kann auch Ad Hoc Informationen ändern. Heißt, ich muss nicht irgendwo was suchen und dann ein Blatt Papier austauschen, sondern ich kann Ad Hoc die Information ändern und ein paar Sekunden später ist es auf meinem e-label drauf.

ANDREA SPIEGEL: Das klingt schon mal richtig gut. Gibt es denn auch Gründe oder Zustände, wo man sagen würde, da lohnt sich vielleicht das elektronische Etikett auch nicht? Also können wir da nochmal kurz differenzieren, wann vielleicht das e-label sinnvoll ist oder wann nicht? Wann sollte man beim klassischen Papier, Laufzeit oder wie auch immer bleiben?

MARKUS LAUBER: Ich sage mal so, es macht in den meisten Fällen immer Sinn, auf ein e-label umzusteigen. Klar, man muss den einzelnen Prozess vorher anschauen, ob es dann tatsächlich Sinn macht. Wenn du jetzt ein Unternehmen siehst, das wirklich nur minimale Suchzeiten hat und mit ihrem Prozess bislang gut klarkommt, dann kann ich sagen, dass das e-label vielleicht nicht die richtige Technologie ist, um hier eine Besserung herbeizuführen.

Oder wenn ich zum Beispiel Unternehmen habe, die viel mit Kälte zu tun haben, wo es beispielsweise dann -25 Grad hat. Da funktioniert leider die Technologie von dem e-label nicht mehr.

Da muss man immer den Prozess anschauen. Aber wenn man mal grob beurteilen möchte, denke ich, dass für die meisten Unternehmen ein Einsatz von dem e-label durchaus Besserungen bringt.

ANDREA SPIEGEL: Wir schauen uns vielleicht mal zwei Use Cases an. Wir haben es schon angesprochen, Lager und Produktion. Fangen wir mal mit der Produktion an. Da ist ja der Use Case, einen digitalen Fertigungsauftrag über das e-label abzubilden. Wir sehen es auch hier hinten schon. Vielleicht kann man damit mal einsteigen. Was heißt das genau?

MARKUS LAUBER: Wenn man sich den Prozess ein bisschen anschaut, bekommen die meisten Unternehmen Aufträge, wo irgendwas produziert werden muss. Im nächsten Step wird dann der Fertigungsauftrag oder Produktionsauftrag in die richtige Reihenfolge gepackt, dass ich ressourcenschonend und termintreu produzieren kann. Sobald diese Produktionsaufträge oder Fertigungsaufträge dann final freigegeben sind, passiert in 99,9 % aller Unternehmen das Gleiche. Es wird Papier ausgedruckt.

Der Fertigungsauftrag an sich selber wird ausgedruckt, es werden Zeichnungen ausgedruckt, es werden sonstige Belege ausgedruckt. Es entsteht erstmal massig Papier. Jetzt ist dieses Papier aber nicht der Kostenfresser. Ein Blatt Papier ist heutzutage relativ einfach zu besorgen. Kostet auch fast nichts. Das Problem ist dann nur, wie mache ich das Papier irgendwo fest?

Das heißt, die meisten Unternehmen kommissionieren ihre Einzelteile in Schaefer Kisten rein. Dann liegen entweder die Papiere in der Mitte drin oder sie werden irgendwo außen drangeheftet oder wie auch immer.

ANDREA SPIEGEL: Mit dem guten alten Tesa.

MARKUS LAUBER: Genau das ist das Problem. Ich habe natürlich nicht bloß zehn von solchen Kisten bei mir im Unternehmen im Umlauf, sondern ich habe vielleicht 5000, 10.000, 20.000 Kisten im Umlauf. Wenn ich dann etwas suchen muss, mir etwas runterfällt oder ein Ladungsträger hat kein Papier mehr angeheftet, macht es das schwierig.

Jetzt geht es darum, eine Möglichkeit zu finden weg von diesem Papier zu kommen, dann dieses e-label fest mit einem KLT zu verheiraten und die Anzeige dadurch dynamisch zu machen.

ANDREA SPIEGEL: Jetzt hast du es schon gesagt. Mit dem KLT „verheiraten“. Das klingt erstmal ganz nett und man kennt die Hochzeit auch vom Auto, wo die Karosserie mit dem Motor verheiratet wird. Aber wie genau muss ich mir das vorstellen bei so einem e-label? Woher weiß das e-label, an welcher Kiste es hängt oder die Kiste mit welchem e-label sie zu tun hat? Also wie macht man das?

MARKUS LAUBER: Ich habe auf der einen Seite meinen freigegebenen Fertigungsauftrag, der aus dem ERP rauskommt. Jetzt brauche ich irgendeinen Mechanismus der sagt, der Fertigungsauftrag gehört fix zu dieser Kiste, zu einem fixen e-label und gehört auch noch zu einem fixen Barcode mit dazu.

Da muss ich einen Prozess schaffen, der bei uns Verheiratungsprozess genannt wird. Heißt ich gehe eine Verbindung ein. In unserem Fall wird die Verbindung dann irgendwann getrennt werden und es wird auch eine Scheidung geben. Leider kein Happy End.

Die Verheiratung kann man auf unterschiedlichste Weisen tun. Man kann zum Beispiel das Ganze mit einem handelsüblichen Scanner machen. Dort habe ich meine ganzen Fertigungsaufträge drauf und mittels Scan kann ich einfach mein e-label abscannen und so praktisch diese Einheit bilden. Es muss im Vorfeld in unserem Prozess schon einmal eine Einheit zwischen Ladungsträger und e-label geknüpft sein.

Dann kann ich das aber Ad Hoc machen. Sobald ich dann das Ganze bestätige, ändert mein e-label entsprechend dann die Eigenschaft oder die Anzeige. Es wird mit meinem Fertigungsauftrag verheiratet und ich kann es dann dynamisch ansprechen. Heißt, egal welche Änderungen bei mir im Unternehmen passieren, ich habe immer aktuelle Daten auf dem e-label.

ANDREA SPIEGEL: Du hast gerade schon das Wort „Anzeige“ verwendet. Was kann ich mir dann auf dem e-label anzeigen lassen? Also sowas wie Farben und Formen? Du hast schon Barcode anklingen lassen. Da ist ja oft das Problem, dass die nicht gut lesbar sind, wenn die digital sind.

MARKUS LAUBER: Also vielleicht die Frage rumgedreht was kann man nicht anzeigen lassen? Dann ist es noch einfacher für mich.

Also wenn es darum geht eine detaillierte Zeichnung oder Produktbilder anzuzeigen, dafür ist das e-label nicht ausgelegt. Wenn wir an der Stelle kurz mal auf die Technologie von so einem e-label eingehen. Was ist es überhaupt?

Man kann es vergleichen mit einem klassischen E-Book Reader. Dieser hat eine relativ lange Batterielaufzeit mit der Eigenschaft, dass nur wenn die Seiten aktualisiert werden, Strom verbraucht wird. Das ist beim e-label genauso. Heißt, ich habe minimalen Stromverbrauch, wenn das e-label sich aktualisiert. Ansonsten in der reinen Anzeige Funktion kann das e-label 10 bis 15 Jahre anzeigen. Das macht es sehr interessant.

Um auf die Frage zurückzukommen, ich kann alles anzeigen lassen. Ich kann auch Barcodes anzeigen lassen, zum Beispiel im Lagerumfeld als Lagerplatzauszeichnung oder im Produktionsumfeld. Ich möchte auch hier ein Barcode anzeigen lassen, um zum Beispiel an einem Montagearbeitsplatz meinen Arbeitsgang anzumelden. Heißt mit abscannen direkt vom e-label.

Es gibt sie in unterschiedlichen Farben. Schwarz-Weiß wird immer angezeigt und dann muss ich mich leider beim Kauf dafür entscheiden, welche zusätzliche Farbe ich denn gerne haben möchte.

Mittlerweile gibt es Gelb oder Rot als zusätzliche Anzeigefarbe. Man sieht es hier bei uns. Das ist ein rotes e-label. Was da drauf angezeigt werden soll, kann sich jeder Firmeninhaber oder jeder Produktionsmitarbeiter selber festlegen.

ANDREA SPIEGEL: Das heißt Schwarz-Weiß plus eine Farbe?

MARKUS LAUBER: Genau. Also klar, wir bringen gewisse Templates Vorlagen mit, wie sowas aussehen könnte. Aber in den meisten Fällen machen sich die Unternehmen da selbst Gedanken und machen dann praktisch ihr eigenes Design.

ANDREA SPIEGEL: Was sie dann individuell brauchen?

MARKUS LAUBER: Genau.

ANDREA SPIEGEL: Du hast jetzt schon ein paar Punkte angesprochen. Aber was würdest du sagen, sind die ganz konkreten Vorteile von einem digitalen Fertigungsauftrag? Also was bringt mir das? Was für Szenarien können da auftreten, wo das natürlich viel hilfreicher ist als ein Papier? Du hast es schon gesagt, man kann es nicht unbedingt verlieren.

MARKUS LAUBER: Also man kann es nicht verlieren.

Wenn da wirklich hunderte Kisten bei uns an der Wand stehen würden und du würdest eine spezielle Kiste suchen. Dann müsstest du vielleicht umstapeln, wenn die Papiere in den Kisten liegen. Dadurch geht Zeit verloren oder du findest es nicht auf Anhieb. Wenn du Glück hast, ist es gleich in der ersten Kiste.

ANDREA SPIEGEL: Meistens ist es die Letzte.

MARKUS LAUBER: Genau. Bei einem e-label aber, kann ich in weiter Ferne stehen und ich sehe anhand der Abbildung sofort die Kiste. Heißt, dass was durch das e-label vereinfacht wird, ist das ganze Thema Suchzeitminimierung. Man hat Zeit für was anderes, sinnvolleres und natürlich dann auch effektiver zu werden und Prioritäten anzeigen zu lassen. Ich kann ganz einfach meine QS, also meine Qualitätssicherung, darüber abbilden.

Wenn ein QS-Prüfer den Bestand in dieser Kiste nochmal prüfen möchte, kann er mit seinem Handscanner einfach den Fertigungsauftrag einscannen. Wenn es nicht in Ordnung ist, drückt er auf „nicht in Ordnung“ und sofort ändert sich das e-label, dass die Ware gesperrt ist.

ANDREA SPIEGEL: Und man hat es wahrscheinlich auch immer direkt im System. Es ist nicht so, dass es noch drei Tage braucht, bis der Mitarbeiter aus Halle zwei auch weiß, dass der Auftrag jetzt gesperrt ist.

MARKUS LAUBER: Genau. Wobei, vielleicht kommen wir später nochmal zu den Grenzen der Technologie von e-labeln. Da muss man ehrlich sein, es ist zwar eine super Technologie, aber es sind so ein paar Eckpfeiler, wo man einfach schauen muss und berücksichtigen muss.

ANDREA SPIEGEL: Alles hat seine Grenzen.

MARKUS LAUBER: Genau richtig.

ANDREA SPIEGEL: Vielleicht können wir nochmal darauf eingehen, wie groß ist denn so ein e-label? Gibt es Einheitsgrößen? Wir haben gesagt, man kann viel darauf abbilden, aber wenn es dann nur noch Schriftgröße acht ist, hilft es auch keinem.

MARKUS LAUBER: Also erstmal die e-labels gibt es in unterschiedlichen Größen. Wir haben e-labels, die sind so groß, wie eine Briefmarke, das ist das kleinste Format. Das größte e-label, was es gibt, ist im A4 Format mittlerweile.

ANDREA SPIEGEL: Doch so groß.

MARKUS LAUBER: Genau, doch so groß. Wenn ich Anfragen bekomme, dann sagen die Leute meistens, dass sie ein relativ großes e-label brauchen, weil da relativ viele Information drauf müssen, die vorher auf dem Papier standen. Das ist dann so interessant, wie es dann im Prozess weitergeht.

Meistens werden dann die e-labels im Verlauf immer kleiner, weil ich ja völlig dynamisch unterwegs bin. Ich kann immer genau diese Information anzeigen lassen, die ich aktuell brauche. Heißt, meistens werden in so einem Projektfortschritt die e-labels immer kleiner, dafür wird die Aktualisierung immer größer bzw. häufiger.

ANDREA SPIEGEL: Ich habe mich natürlich auch ein bisschen schlau gemacht, bevor wir uns hier getroffen haben und habe gesehen, dass es auch e-labels gibt, die man in Kombination mit RFID Technologie nutzen kann.

Also mit einer Ortungstechnologie. Kannst du das vielleicht mal erklären, wie das funktioniert und dann natürlich auch, was es für einen Mehrwert bringt? Wenn ich vielleicht zusätzlich zum e-label noch eine Ortungstechnologie direkt habe, kann ich mir dann vielleicht noch mehr Zeit sparen?

MARKUS LAUBER: Also man spricht hier ein bisschen von Auto-ID Technologie. Das bedeutet alles, was ich über gewisse Lasertechnik automatisch erkennen kann. Klar, dieses e-label wird sehr gerne mit RFID kombiniert. In unserem Ladungsträger hier, ist unter dem Barcode ein RFID Tag integriert, man sieht ihn nur nicht.

Das macht es dann möglich, dass ich überall mit diesem Ladungsträger in meinem Produktionsumfeld, wo ich mithilfe von Lesetechnik diesen Tech auslesen kann, ich auch automatisch meinen Auftrag identifizieren kann. Heißt, ich würde automatisch in meinen richtigen Fertigungsauftrag springen. Es könnte sogar eine BDE Meldung davon abhängen. Beispielsweise starte ich automatisch meinen Produktionsschritt.

Wenn ich wissen möchte, wo finde ich denn gerade diese Kiste? Zum Beispiel habe ich ein Übergangstor zwischen zwei Hallen. Dann würde ich mithilfe der RFID-Technik erkennen, ob diese Kiste noch in der Halle 1 ist oder sich mittlerweile schon in Halle 2 bewegt hat.

Man sieht, dass e-label mit unterschiedlichsten Ortungstechnologien natürlich kombinierbar sind. Bei RFID kann man ohne Weiteres, eine Art Zonenortung realisieren und ich weiß grob wo sind meine einzelnen Bestände. Für die meisten Unternehmen reicht diese grobe Ortung aus. Klar, es geht auch immer genauer.

Es gibt andere Technologien, wie Bluetooth, Low Energie, BLE, UWE, UWB. Um die e-labels zu orten, brauche ich wieder einen zusätzlichen Tech, der mir auf zehn Zentimeter Abstand genau sagt, wo sich meine Kiste befindet. Und ich möchte natürlich dann automatisch Buchungen im ERP System absetzen. Beispielsweise wechselt jetzt mein Bestand von Halle 1 zu Halle 2. Das möchte ich auch in meinem ERP widerspiegeln. Ich mache eine Umbuchung von einem Lagerort. Da muss niemand mehr was machen, das funktioniert automatisch. Das sind dann weitere Vorteile, wenn ich zum Beispiel Ortungstechnologie oder Auto-ID Technologie mit zum Einsatz bringe, dass mir dieser Buchungsaufwand im ERP auch noch erspart wird und ich einfach viel granularer meine Daten abbilden kann.

ANDREA SPIEGEL: Das klingt doch schon mal gut. Wir haben gesagt, dass wir auch noch über einen zweiten Use Case sprechen. Und zwar das ganze Thema Lagerplatzkennzeichnung oder eben der Einsatz im Lager. Ich habe mir mal die Lagerplatzkennzeichnung ausgesucht.

Wie genau kann ich das e-label da nutzen? Ich denke mir schon, dass man es irgendwie an den Lagerplatz dranmachen kann. Aber wie funktioniert es, dass das e-label weiß, wo es ist?

MARKUS LAUBER: Heutzutage sind ja die einzelnen Läger unterschiedlich ausgestattet. Es gibt noch den, der noch mit Kreide auf Kreidetafeln den Lagerplatz draufschreibt. Bis hin zu denen, wo schon Barcodes oder Lagerplätze sauber ausgezeichnet sind. Jetzt ist es natürlich an manchen Stellen hilfreich, wenn ich solche Lagerplätze dynamisch machen kann.

Ich möchte zum Beispiel auch sehen, was in meinem Lagerplatz drin liegt. Das möchte ich mir anzeigen lassen können. Vielleicht interessiert es mich auch, wenn ich vorne drauf schaue und weiß welcher Bestand da noch drin liegen müsste.

Heißt, der Bestand wird komplett aus dem ERP-System rausgespiegelt. Ich sehe automatisch, was da noch drauf liegen müsste. Vielleicht brauche ich weiterhin noch den Barcode, aber auch das kann ich mir auf einem e-label anzeigen lassen. Wenn ich schon eine mobile Kommissionierung in meinem Unternehmen habe, muss ich nicht mehr von dem Barcode abscannen, sondern vom e-label, um zu sehen was in meinem Lagerplatz drin ist.

Wenn die Lagerplätze getauscht werden oder der Bestand plötzlich woanders ist, habe ich kein großartiges Problem mehr mit um kleben, neue Lagerplätze einzugruppieren oder sonst irgendwas. Ich habe eine dynamische Anzeige, welche mir das anzeigt, was ich möchte. Von dem her bin ich da auch super flexibel unterwegs.

ANDREA SPIEGEL: Sagen wir mal, ich kriege neue Ware rein, habe irgendwo einen leeren Lagerplatz und weiß zufällig, das passt da rein. Wie mache ich jetzt dem e-label klar, dass die Ware jetzt auf dem Parkplatz liegt und wie viel das ist?

MARKUS LAUBER: Jetzt sind wir wieder bei dem berühmten Verheiratungsprozess von vorhin. Hier würde ich jetzt keinen Ladungsträger mit meinem Fertigungsauftrag verheiraten, so wie wir das vorher gehabt haben. Sondern ich würde mit einem Scanner einen Lagerplatz oder einen Bestand mit einem e-label verheiraten. Dann würde mir dieser Verheiratungsprozess innerhalb von ein paar Sekunden das e-label aktualisieren.

Sobald ich das dann rauskommissioniere und ich dadurch weniger Bestand habe, würde dann auch der Bestand wieder aktualisiert werden.

ANDREA SPIEGEL: Und wie sieht es aus, wenn ich das e-label darauf habe? Ich habe meine Ware verheiratet, was super flexibel ist. Aber ich kann mir dann wahrscheinlich auch die Menge anzeigen lassen und genau alles, was ich eben brauche.

MARKUS LAUBER: Genau so, wie ich gesagt habe. Ich kann mir die Menge anzeigen lassen, so wie man es gerade braucht. Man kann es natürlich auch noch ein bisschen zweckentfremden.

Beispielsweise könnte ich auch das e-label im Lager so mehr oder weniger als Pick-by-light einsetzen. Mir wird der Lagerplatz vielleicht mit einem roten Punkt angezeigt, sodass man weiß wohin man laufen muss.

ANDREA SPIEGEL: Sehr gut, es klingt auf jeden Fall auch richtig praktisch.

ANDREA SPIEGEL: Vielleicht können wir jetzt noch mal darüber sprechen. Wir haben jetzt diese zwei Use Cases gehabt. Also einmal digitaler Fertigungsauftrag und einmal Lagerplatzkennzeichnung. Du hast jetzt schon ein bisschen Erfahrung gesammelt. Gibt es noch andere Möglichkeiten, wie man das e-label sinnvoll einsetzen kann?

MARKUS LAUBER: Ja, es gibt schon unterschiedlichste Einsatzmöglichkeiten. Man kann es im Wareneingang einsetzen, man kann es auch zu Vereinzelung von Wareneingangspaletten nehmen und man kann auch Laufkarten digitalisieren. Man kann es auch dafür nehmen, seine ganzen Transportaufträge zu digitalisieren, die meistens auch noch Papier gebunden sind.

Also es gibt jede Menge Use Cases, wo man das e-label einsetzen kann und es ist auch interessant, was bei den Unternehmen zu beobachten ist. Meistens wird mit einem Use Case angefangen und dann merkt man, der e-label ist ja Spitze und dann wird es auch für andere Bereiche eingesetzt.

ANDREA SPIEGEL: Jetzt passt es vielleicht ganz gut, mal darüber zu sprechen. Man kann das Ganze ausweiten, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Irgendwo hat das e-label dann vielleicht seine Grenzen.

MARKUS LAUBER: Ja, also man muss ein bisschen aufpassen, dass man sich vor lauter e-labels nicht verliert. Es gibt auf der einen Seite natürlich technische Sachen, wo das e-label an seine Grenzen stößt. Vielleicht können wir gerade an der Stelle mal kurz darauf eingehen. Ich würde zumindest einen kleinen Exkurs zur Technik machen, dass auch jeder es sich ein bisschen besser vorstellen kann.

Ich hatte ja gesagt, dieses e-label verbraucht nur Strom, wenn sich die Anzeige wechselt. Was passiert, wenn jetzt die Batterie zum Beispiel von so einem e-label leer ist?

ANDREA SPIEGEL: Das wäre meine nächste Frage gewesen.

MARKUS LAUBER: Dann nehme ich sie dir jetzt schon vorweg.

Also du siehst auch hier, ich habe die Batterien hinten rausgemacht. Das e-label wird dauerhaft das Gleiche anzeigen. Es kann nicht mehr aktualisiert werden, aber dauerhaft kann es etwas anzeigen. Man sieht es in den kleineren e-labels, da werden zwei Knopfzellen verbaut. Je größer das e-label wird, können auch mal acht Knopfzellen verbaut sein.

Das sind auch keine speziellen Knopfzellen, die man von manchen Geräten kennt. Wenn man da mal beim Handy einen neuen Akku braucht, kann man sich gleich ein neues Handy kaufen, weil der Akku mittlerweile so teuer ist. Das sind ganz handelsübliche Knopfzellen.

ANDREA SPIEGEL: Auch praktisch.

MARKUS LAUBER: Genau. Also da brauche ich keinen großen Mehraufwand oder keine großen Kosten scheuen. Zusammengefasst, wenn die Batterie leer ist, wird trotzdem angezeigt. Es wird aber nicht mehr aktualisiert. Das ist bisschen der Nachteil.

ANDREA SPIEGEL: Woher weiß ich, wann die Batterie leer ist?

MARKUS LAUBER: Jedes Mal, wenn so ein e-label angesprochen wird, werden gewisse Daten zurückgemeldet. Heißt, die Spannung wird zurückgemeldet. Ich könnte mir dann zum Beispiel auf Basis von Excel oder mit einem Power BI Tool, eine schöne Auswertung machen und könnte mir immer nur die e-labels anzeigen lassen, die einen kritischen Wert erreichen. Ich kann dann ganz gezielt sagen, bei denen muss ich jetzt wirklich mal die Batterie wieder austauschen.

Das Thema Batterien funktioniert wunderbar. Wir haben mittlerweile Erfahrung mit den e-labels und wenn man zwischen fünf und zehn Aktualisierungen am Tag von einem e-label ausgeht, dann halten die Batterien wirklich circa fünf Jahre.

ANDREA SPIEGEL: Nur diese kleinen Knopfzellen?

MARKUS LAUBER: Nur diese kleinen Knopfzellen. Ja, genau richtig.

Warum haben die so einen geringen Stromverbrauch? Klar, es ist einmal diese Technologie, was dahintersteckt. Auf der anderen Seite ist es aber auch dafür notwendig, dass die e-labels auf eine gewisse Art und Weise angesprochen werden. So ein e-label hängt nicht im normalen WLAN-Netz, dementsprechend ist da kein WLAN Controller verbaut. Wenn da ein WLAN Controller drin wäre, dann müsste man wahrscheinlich alle fünf Tage mal die Batterie wechseln.

Das bedeutet den e-labels wird eine eigene Funkfrequenz aufgebaut. Ich spreche jetzt ein bisschen aus dem Fachjargon aus, 868 Megahertz.

Kann man vergleichen mit einem Garagentorantrieb, der wird mit dem gleichen Funknetzwerk angesprochen. Wenn man sich mal so einen Communicator anschaut, ist es kein flächendeckendes WLAN-Netz, sondern man kann diesen Funkstrahl sich wie ein Radar vorstellen.

Es wird immer in kreisförmigen Zyklen geschaut, welche e-labels gerade im speziellen Empfangsbereich drin sind. Dann wird das e-label aktualisiert, wenn es gefunden wurde.

Jetzt komme ich zu der negativen Eigenschaft, was daraus resultieren kann. Ich stelle mir vor, dieses e-label befindet sich im Radar. Dieser virtuelle Radarstrahl ist gerade vorbeigekommen und jetzt kriegt das e-label erst die nächste Aktualisierung mit, wie dieser Radarstrahl einmal die 360 Grad vollzogen hat und wieder auf das e-label trifft. Deswegen kann so eine Aktualisierung von einem e-label manchmal bis zu 20 Sekunden dauern.

ANDREA SPIEGEL: Wenn man das mit dem Papier vergleicht ist es immer noch sehr gut.

MARKUS LAUBER: Genau, in vielen Bereichen wird auch davon gesprochen, dass es keine Ad Hoc Aktualisierungen ist, weil Ad Hoc sofort ist. Klar, man kann hier arbeiten in dem man verschiedene Communicator installiert das einfach die Aktualisierung schneller geht. Aber es ist ein kleiner Zeitversatz drin. Bei den meisten Unternehmen heutzutage sind jedoch 20 Sekunden nahezu schon Ad Hoc.

ANDREA SPIEGEL: Vielleicht können wir noch die Frage klären, wie man so ein e-label eigentlich befestigt. Ich stelle es mir mit einem Magnet vor. In unserem Beispiel sieht es irgendwie eingebaut aus. Wie funktioniert das?

MARKUS LAUBER: Das sieht natürlich super aus auf unserem Ladungsträger. Klar, da haben wir auch ein bisschen Grips walten lassen, wie man das charmant einpacken kann. Es geht meistens nicht immer so charmant muss man auch sagen. Aber es gibt die unterschiedlichsten Haltersysteme schon vorgefertigt vom Hersteller mit dazu. Letztens in einem Kundenprojekt, haben wir der Lehrlingswerkstatt den Auftrag gegeben, einen schönen Halter für die e-labels zu bauen und das Ergebnis ist phänomenal, was sich da die Azubis ausgedacht haben.

Also es gibt unterschiedlichste Haltersysteme und man findet eigentlich für jeden Einsatzzweck die richtige Halterung. Beispielsweise ist die Produktion nicht immer das sauberste Umfeld. Es ist viel Staub und manchmal auch Dreck da, zusätzlich muss so ein e-label ein bisschen stoßsicher sein.

ANDREA SPIEGEL: Oder wasserdicht vielleicht?

MARKUS LAUBER: Wasser, genau richtig. Es gibt mittlerweile Hardcovers mit denen man staubdicht die e-labels dann einpacken kann.

ANDREA SPIEGEL: Das sind quasi solche Hüllen, wie man sie auch von Handys kennt.

MARKUS LAUBER: Genau und dann möglichst stabil. Also da kann ich auch drauf klopfen, da passiert nichts.

ANDREA SPIEGEL: Sehr solide sieht das Ganze aus. Aber nochmal Hand aufs Herz, es klingt alles wirklich richtig gut. Wo bewegen wir uns da in finanziellen Sphären? Was muss man da so rechnen? Ich meine klar, es hängt wahrscheinlich von den Größen ab und von der Menge. Aber wo befinden wir uns?

MARKUS LAUBER: Es gibt immer so drei Aufwandsarten, mit denen man rechnen muss, wenn man so ein e-label Projekt umsetzen möchte. Ich habe auf der einen Seite meine Hardwarekosten. Das kleinste e-label beginnt bei ca. 15 €, wenn man sich das kaufen möchte. Bei einem ganz großen e-label im A4 Format, sind wir auch schnell bei 150 €. Dann brauche ich noch einen Communicator dazu. Je nachdem, wie groß meine Fläche ist, die ich versorgen möchte, kostet ein Communicator so um die 900 €. Das ist mal der Hardware Teil.

Natürlich brauche ich auch entsprechend ein Stück Software oder eine ERP Anbindung um diesen besagten Verheiratungsprozess zu ermöglichen. Also von dem her brauche ich das und auch ein bisschen Manpower dazu. Sei es Ressourcenintern von der Firma oder auch von einem externen Partner, der für mich einfach da ist und solche Projekte relativ schnell dann zum Laufen bringt.

Denn es gibt nichts Schlimmeres, auch bei Digitalisierungsprojekten, wenn irgendwann mal die Luft raus ist und so ein Projekt dann nur noch praktisch Magengrummeln verursacht, da sich keiner mehr dran hin traut. Wir haben es vorher von Use Cases gehabt. Lieber nimmt man sich mal ein Use Case im Unternehmen vor und führt dann die e-labels ein. Man bringt das live. Man ist produktiv. Man generiert den Mehrwert daraus.

Dann im nächsten Step macht man den zweiten Use Case. Also lieber kleine Schritte und dafür beständige Schritte gehen, als irgendwo dann in einem Projekt ins Stocken zu geraten. Aber wenn man jetzt mal die Kosten und den Nutzen praktisch gegenüberstellt.

Wir haben bei den meisten e-label Projekten, die wir umgesetzt haben einen ROI von 1,5 Jahren. Heißt, innerhalb von 1,5 Jahren ist der Invest schon erwirtschaftet, da ich einfach schneller und produktiver bin und zudem weniger Suchzeiten habe.

ANDREA SPIEGEL: Das klingt fair.

MARKUS LAUBER: Ja, genau.

ANDREA SPIEGEL: Mit Blick auf die Uhr. Wir sind schon wieder gegen Ende angekommen. Ich würde aber gerne noch eine Frage stellen oder dich um eine Aussage bitten. Und zwar könntest du nochmal die drei Top Gründe für die Zuschauer zusammenfassen, warum man sich für solche e-labels entscheiden könnte?

MARKUS LAUBER: Es sind natürlich mehr Gründe. Wenn man mal die Top drei anschaut. Ich bin komplett dynamisch in meinem Produktionsumfeld oder meinem Lager unterwegs. Ich kann Ad Hoc Aktualisierungen anstoßen. Ich habe immer die aktuellsten Informationen, genau wo sie hingehören und das heutzutage in einem dynamischen Umfeld.

Durch COVID-19 sind neue Herausforderungen da. Es müssen Aufträge oft neu geplant werden. Ich habe mal andere Prio Aufträge wieder, heißt ich werde so viel effizienter und so viel schneller.  Nächster Vorteil ist, dass ich durch die Effizienz Geld und Kosten spare und wieder Zeit für andere Dinge habe.

ANDREA SPIEGEL: Beispielsweise für mehr e-labels.

MARKUS LAUBER: Genau, für mehr e-labels. Aber ich kann auch mehr produzieren.

Das wäre noch was, das beim e-label super ist. Ich kann es mit jeder anderen Technologie aus dem Industrie 4.0 Baukasten kombinieren. Du hast am Anfang gesagt, so ein kleines Wunder der Technologie. Aber es ist schon ein kleiner Alleskönner und von dem her macht es das für mich ideal, so ein e-label im Produktionsumfeld und im Lagerumfeld einzusetzen.

ANDREA SPIEGEL: Wunderbarer Abschluss. Vielen Dank dafür Markus. Schön, dass du da warst. Das war echt cool. Über diesen Alleskönner, dieses kleine Multitalent, so viel zu erfahren.

Wir hoffen euch da draußen hat es auch gefallen und ihr konntet einiges für euch mitnehmen. Wenn ihr noch Fragen habt oder Themenwünsche für weitere Folgen, dann schreibt uns das gerne unten in die Kommentare und lasst uns ansonsten einen Daumen nach oben da, wenn euch das Video gefallen hat oder natürlich auch eine Bewertung auf Spotify, iTunes und Co.

Vielen Dank nochmal an dich Markus und bis zum nächsten Mal.

Was ist der Usecase eines e-Labels?

„Ich bin komplett dynamisch in meinem Produktionsumfeld oder in meinem Lager unterwegs. Ich kann Ad Hoc Aktualisierungen anstoßen, Ich habe immer die aktuellsten Informationen und das alles in einem dynamischen Umfeld.“

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