ANDREA SPIEGEL: Ich würde sagen, wir kommen langsam zum Ende, auch in Anbetracht der Zeit. Gibt es noch irgendein Thema rund um FTS, integriert in bestehende Systeme als ein gesamtheitlich vernetztes System, bei dem du sagst, das haben wir noch nicht beleuchtet und das wäre dir noch wichtig? Alternativ: Hast du einen Tipp für alle, die sagen, „Ja, ich will mich jetzt mit dem Thema beschäftigen“ oder vielleicht gerade mittendrin sind? Gibt es da etwas, das du den Leuten mitgeben würdest? Oder auch gerne beides natürlich – fehlt dir etwas, und hast du einen Tipp für uns?
THOMAS STADLER: Also zum Tipp erstmal: Ja, ich würde auf jeden Fall sagen, wenn Interesse besteht, zu automatisieren, dann muss man sich damit auseinandersetzen. Man muss sich die Frage stellen: Habe ich das intern oder nicht? Das ist, glaube ich, oft der erste Punkt.
Wenn ich automatisiere, dann sollte man nicht einfach losstarten, sondern erstmal festlegen: Okay, was will ich genau machen und wen brauche ich dazu, um das erfolgreich umzusetzen? Das ist die erste Thematik, weil der Markt einfach – wie wir schon gesagt haben – riesig ist und die Übersicht schwierig. Es ist wichtig, im Detail zu wissen, woran es scheitern könnte. Oft scheitert es an kleinen Dingen, und das wäre dann schade.
ANDREA SPIEGEL: Also sich selbst da richtig einzuschätzen, wo mein Know-how liegt und wo brauche ich Know-how von außen.
THOMAS STADLER: Richtig. Ich will es schnell und effizient umsetzen und nichts einkaufen, das am Ende des Tages nicht funktioniert. Das wäre eigentlich das Fatalste, was passieren kann.
ANDREA SPIEGEL: Ja, dann vielen Dank für deine Zeit. Es hat Spaß gemacht. Ich glaube, es waren viele tolle Informationen und Ansätze dabei, die jeder für sich mitnehmen kann, der sich gerade mit dem Thema beschäftigt oder sich fragt, ob er alles richtig macht.
Vielleicht noch einmal kurz eine kleine Zusammenfassung: Wir haben uns das Thema fahrerlose Transportsysteme angeschaut – als Teil eines anderen Systems oder als vernetztes System insgesamt. Was heißt das eigentlich? Was ist ein ganzheitliches System, und wie funktioniert das? Wir haben einen Blick auf Greenfield– und Brownfield-Projekte geworfen und die Unterschiede betrachtet: Ist Greenfield wirklich einfacher als Brownfield?
Wir haben uns angeschaut, was es bedeutet, Teil eines Systems zu sein: Welche Technologien und technischen Systeme gibt es? Welche Prozesse sind Teil des Systems, und natürlich auch die Menschen, die darin arbeiten. Wir haben über Rentabilität und Sicherheit gesprochen, darüber, wie man einen ganzheitlichen Ansatz denkt und was man alles beachten muss. Zum Schluss haben wir noch einen kleinen Ausblick auf Trends gegeben, die Thomas in diesem Bereich beobachtet hat.
Vielen Dank nochmal für deine Zeit, das hat Spaß gemacht.
THOMAS STADLER: Mir ebenso, vielen Dank an euch.
ANDREA SPIEGEL: Ja, immer gerne. Für euch da draußen: Wenn ihr Fragen zum Thema habt, schreibt uns gerne in die Kommentare, schickt uns eine E-Mail oder meldet euch bei uns – wir können es an Thomas weitergeben und vielleicht im Nachgang beantworten.
Wenn ihr Ideen für neue Folgen habt, Themen, die euch beschäftigen, lasst es uns wissen. Wir freuen uns darüber. Und ansonsten: Lasst uns gerne einen Daumen nach oben bei YouTube da, oder eine Bewertung bei Apple Podcasts oder Spotify – wir freuen uns sehr darüber.
Dann würde ich sagen: Danke nochmal für deine Zeit.
THOMAS STADLER: Sehr gerne.
ANDREA SPIEGEL: Euch da draußen viel Spaß beim Thema FTS, macht euch Gedanken. Wir freuen uns, wenn wir euch heute ein bisschen guten Input geben konnten. Macht’s gut und bis zum nächsten Mal. Ciao.