Elektronisches Kanban (E-Kanban)
C-Teile-Management optimieren mit E-Kanban
Mehr Transparenz, weniger Aufwand und maximale Versorgungssicherheit
Geschätzte Lesedauer: 21 min
Elektronisches Kanban (E-Kanban)
Mehr Transparenz, weniger Aufwand und maximale Versorgungssicherheit
Geschätzte Lesedauer: 21 min
Insbesondere produzierende Unternehmen kennen die Bedeutung eines gut funktionierenden C-Teile-Managements für eine lückenlose Produktionsversorgung. Denn fehlen notwendige C-Teile, drohen kostspielige Produktionsstillstände. E-Kanban-Systeme, also elektronische Kanban-Systeme, kristallisieren sich hierbei immer häufiger als eine zuverlässige Lösung für ein effizientes und reibungsloses C-Teile-Management heraus. Lesen Sie in diesem Artikel, welchen Herausforderungen produzierende Unternehmen im Rahmen der C-Teile-Beschaffung gegenüberstehen und wie Sie Ihr C-Teile-Management mit E-Kanban digitalisieren, automatisieren und damit schneller sowie zeit- und kosteneffizienter gestalten.
Mit einem elektronischen Kanban-System (E-Kanban) sichern Sie eine durchgängig bedarfsgerechte Materialversorgung in Ihrer Produktion – automatisch, transparent und ohne Umwege. Bestellprozesse werden in Echtzeit ausgelöst, Engpässe zuverlässig vermieden und der gesamte Nachschubprozess deutlich effizienter gestaltet.
Jedes Unternehmen kennt sie und kann nicht ohne sie. Die Rede ist von C-Teilen, also Schrauben, Muttern, Schleifmittel oder Werkzeuge. Aber auch Büroartikel oder Reinigungsmittel werden als C-Teile bezeichnet. So unterschiedlich all diese Artikel auch sein mögen, ist ihnen jedoch folgendes gemeinsam: Sie alle weisen einen geringen Warenwert auf, werden dafür jedoch in sehr hoher Anzahl benötigt.
Da der Anteil am Umsatz des Unternehmens gering ist, werden C-Teile gemeinhin als „unwichtig“ eingestuft. Ganz im Gegenteil zu A- und B-Teilen, die in geringeren Mengen benötigt werden, jedoch einen höheren Warenwert aufweisen und – aufgrund ihres Anteils am Umsatz, als „wichtig“ oder gar als „besonders wichtig“ eingestuft werden. Besonders die wertigen A-Teile stehen im Mittelpunkt des Beschaffungsprozesses, während B- und C-Teile eher stiefmütterlich behandelt werden.
Dabei bietet gerade die Beschaffung und Verwaltung von C-Teilen beachtliche Einsparpotenziale. Das liegt in erster Linie daran, dass der Beschaffungsaufwand für C-Teile unverhältnismäßig hoch ist. Während sich die Kosten für A- und B-Teile auf ca. 20 % Prozesskosten und ca. 80 % Materialkosten verteilen, sieht die Verteilung bei C-Teilen exakt anders herum aus: Hier entstehen rund 20 % Materialkosten und 80 % Prozesskosten.
Der Begriff „Prozesskosten” umfasst dabei jegliche Abläufe, die durch die Bestellung verursacht werden, wie die Bestellabwicklung, Warenannahme, Wareneingangsprüfung, Einlagerung, Materialbereitstellung, Rechnungsprüfung, Controlling, etc. Nicht zu vergessen sind die Aufwände für die Produkt- und Lieferantenauswahl. Diese fallen aufgrund der hohen Produktvielfalt von C-Teilen sowie der hohen Anzahl an Lieferanten mit einem entsprechend hohen Aufwand ins Gewicht. Nun die gute Nachricht: Exakt diese Kosten können Sie mithilfe eines effizienten C-Teile-Managements drastisch reduzieren.
Selbst wenn C-Teile kostengünstige Materialien sein mögen, die in Bezug auf das Endprodukt eine eher untergeordnete Rolle spielen – unwichtig sind sie keinesfalls. Fehlt nämlich in der Produktion zum Beispiel ein Anlagenersatzteil, wie eine Schraube, steht im Worst Case die gesamte Anlage still. Ein ungeplanter Maschinenstillstand kann dabei schnell Kosten in Höhe von mehreren tausend Euro pro Stunde verursachen. So gesehen können auch die kleinsten C-Teile einen relevanten Einfluss auf den Unternehmenserfolg nehmen. Um Wartezeiten in der Produktion oder auch Produktionsstillstände gänzlich zu vermeiden, arbeiten produzierende Unternehmen daher häufig mit Kanban-Systemen bzw. E-Kanban-Systemen, um einen kontinuierlichen Materialnachschub sicherzustellen.
Weniger wertvoll, aber unverzichtbar: C-Teile sind entscheidend für eine reibungslose Produktion
C-Teile, wie Schrauben, Muttern, Schleifmittel oder Büroartikel, werden in großer Stückzahl benötigt.
C-Teile haben einen niedrigen Einzelwert und werden daher oft als „unwichtig“ betrachtet.
Mit knapp 80 % machen C-Teile den größten Anteil aller Bestellungen aus.
Das Management von C-Teilen verursacht vergleichsweise hohen Aufwand.
Die Beschaffung ist geprägt von großer Produktvielfalt und vielen Lieferanten.
C-Teile können entscheidend auf Anlagenverfügbarkeit und Unternehmensproduktivität wirken.
Abgeleitet wird der Begriff „C-Teile“ von der sogenannten ABC-Analyse. Dieses betriebswirtschaftliche Instrument dient Unternehmen grundsätzlich dazu, große Mengen an Daten zu klassifizieren und im Hinblick auf ihren Beitrag zur Wertschöpfung zu bewerten. Denn unterschiedliche Waren, Artikel oder Kunden, leisten einen unterschiedlichen Beitrag am Umsatz bzw. am Gewinn – und damit am Erfolg des Unternehmens.
Mit der ABC-Analyse entwickelte H. Ford Dickie von General Electric nun ein Instrument, um den Fokus auf das Wesentliche zu lenken. Das Ziel: Die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens zu steigern. Entsprechend der Zuordnung zur Klasse A, B oder C, erfolgt schließlich auch ein betriebsintern unterschiedlicher Umgang mit den entsprechenden Gütern oder Kunden.
Die Verwaltung von C-Teilen verursacht nicht wenige Kosten. Ganz im Gegenteil: In die C-Teile-Beschaffung fließen viele Ressourcen – vom Einkauf über die Logistik bis zum Controlling. Insbesondere in konjunkturstarken Zeiten wird die Abwicklung zahlreicher Nachbestellungen sowie die Koordination einer großen Anzahl an C-Teile-Lieferanten zu einer kaum zu überschauenden Herausforderung. Dabei steht der hohe Aufwand kaum noch im Verhältnis zu dem geringen Wert der C-Teile. In der Folge stecken produzierende Industrieunternehmen häufig nur wenige Ressourcen in ihr C-Teil-Management.
Stattdessen kümmern sich interne Abteilungen oftmals selbst um die C-Teile-Beschaffung. Dabei liegt der Fokus meist auf der reibungslosen und zeitnahen Nachschubversorgung. Auf Preisverhandlungen oder gar Mengenrabatte durch das Zusammenfassen gleichartiger Bestellungen muss das Unternehmen hierbei oft verzichten. Erst, wenn sich die Probleme häufen und deutlich sichtbar werden, zum Beispiel, wenn Mindestbestände im Lager erreicht werden oder wenn es aufgrund von Lieferverzögerungen zu Problemen im Produktionsprozess kommt, wird der C-Teile-Beschaffung mehr Aufmerksamkeit zuteil.
Mit einem elektronischen Kanban-System (E-Kanban) sichern Sie eine durchgängig bedarfsgerechte Materialversorgung in Ihrer Produktion – automatisch, transparent und ohne Umwege. Bestellprozesse werden in Echtzeit ausgelöst, Engpässe zuverlässig vermieden und der gesamte Nachschubprozess deutlich effizienter gestaltet.
Die Einkaufsabteilung ist verantwortlich für die Bestellung der C-Teile. In diesem Zusammenhang fallen Kosten für die Auswahl von Produkten und Lieferanten an, für Preisverhandlungen, die Disposition sowie für die Bestellabwicklung und Rechnungsprüfung.
Mit dem Zeitpunkt der Anlieferung verursachen C-Teile auch Kosten in der Intralogistik: Personalkosten für die Warenannahme, Einlagerung und Teilebereitstellung, aber auch Kosten für die Lagerhaltung und Maßnahmen der Qualitätssicherung.
Ob kostspieliges A-Teil oder günstiges C-Teil – für jede Position fallen Kosten für die Buchführung, Nachkalkulationen und Budgetplanungen an.
Während Maßnahmen zur Prozessoptimierung für A- und B-Teile schon lange aktiv umgesetzt werden, wird das C-Teile Management häufig noch relativ nachlässig behandelt. Doch genau hier stecken enorme Potenziale zur Prozessoptimierung und Kostensenkung. Denn, wie bereits erwähnt, entfallen immerhin 80 Prozent der Gesamtkosten auf die Prozesse, die durch die Bestellung der C-Teile entstehen. Das C-Teile-Management hat nun zum Ziel, die Verwaltung von C-Teilen zu optimieren, um genau diese Kosten zu senken und dadurch die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen.
Hierbei muss der gesamte Beschaffungsprozess unter die Lupe genommen werden, um alle relevanten Stellschrauben und ungenutzten Potenziale offen zu legen. Wichtig ist auch, alle relevanten Abteilungen einzubinden, da das C-Teile-Management nicht ausschließlich die Beschaffung betrifft, sondern auch in der Produktion eingesetzt werden sollte. Eine sorgfältige Lieferantenauswahl sowie die Digitalisierung und Automatisierung der C-Teile-Beschaffung stellen hierbei wertvolle Instrumente zur Gestaltung eines effizienten C-Teile-Managements dar.
Warum E-Kanban eine unschlagbare Methode für ein effizientes C-Teile-Management darstellt
Nutzen Sie bereits Kanban, um die C-Teile-Versorgung in Ihrer Produktion sicherzustellen? Und wenn ja: Wie wäre es, wenn Sie die Nachschubversorgung noch einfacher gestalten könnten? Denn mit E-Kanban wird Ihr Kanban-System leistungsstärker und die Bereitstellung von C-Teilen in Ihrer Produktion noch zuverlässiger. So werden zeitintensive manuelle Abläufe fortan automatisiert abgewickelt – und dadurch schneller, einfacher und sicherer gestaltet. Doch wie funktioniert C-Teile-Management nun mit einem E-Kanban-System?
Leere Behälter werden an einer definierten Stelle zurückgegeben.
Eine Materialbuchung sowie eine entsprechende Bestellung wird ausgelöst.
Die leeren Behälter werden von internen Mitarbeitern oder externen Lieferanten eingesammelt.
Die angeforderten C-Teile werden wieder zur Entnahme bereitgestellt.
Ihre Mitarbeiter können die benötigen Materialien wie gewohnt aus dem vollen Behälter entnehmen.
Ausschlaggebend hierfür sind unterschiedliche Technologien und Lösungen, mit denen das E-Kanban-System ausgestattet ist. Dadurch können kritische oder zeitintensive manuelle Prozessschritte automatisiert und beschleunigt werden. Ortungstechnologien, wie RFID oder UWB, schaffen die Möglichkeit einen vollständig berührungslosen Datenaustausch zwischen einem Sender und einem Empfänger herzustellen.
Sobald ein leerer Ladungsträger für C-Teile identifiziert wird, erfolgt eine automatisierte Bedarfsmeldung und eine entsprechende Bestellung an das Lager, die Fertigung oder an einen externen Dienstleister. Der Nachschub dringend benötigter C-Teile wird mittels E-Kanban-Lösung somit direkt – ohne jegliche zeitliche Verzögerungen – an die richtige Stelle gemeldet. Die kommissionierten, produzierten oder nachbestellten Materialien werden nun wieder an einer definierten Stelle bereitstellt. Bei Bedarf entnimmt Ihr Mitarbeiter wieder einen vollen Behälter und der E-Kanban C-Teile-Kreislauf beginnt von neuem.
Beginnen wir ganz am Anfang. Die traditionelle Kanban-Methode stammt ursprünglich aus Japan. Die Idee besteht darin, Materialnachschub in der Produktion bedarfsorientiert und selbstregulativ zu organisieren. Dabei erfolgt die Steuerung mittels Kanban-Karten. Die Funktionsweise des Kanban-Systems ähnelt dabei dem Vorgehen in einem Supermarkt: Hier werden entnommene Waren aus den Regalen an der Kasse erfasst und eine gesammelte Nachschubmeldung an das Lager übermittelt. Die leeren Regale werden anschließend durch die Bestände im Lager wieder aufgefüllt. Unterschreiten die Lagerbestände einen Mindestbestand, wird Nachschub angefordert. So wird exakt die Ware nachbestellt, die von den Kunden tatsächlich gekauft wird. In der Folge können die Regale stets aufs Neue mit Waren bestückt und teure Überbestände im Lager vermieden werden.
Doch trotz zahlreicher Vorteile der Kanban-Methode, bringt diese Form der Nachschubsteuerung auch einige Nachteile mit sich. Allen voran ist der Zeitaufwand für die Übergabe der Kanban-Karten sowie für die manuellen Buchungsprozesse zu nennen. Dabei kann es im hektischen Arbeitsalltag durchaus vorkommen, dass Kanban-Karten vergessen werden oder im schlimmsten Fall komplett verloren gehen. Verzögert sich in der Folge die Nachbestellung der angeforderten C-Teile oder bleibt diese gar vollständig aus, kann es zu teuren Wartezeiten in der Produktion bzw. im gänzlich zu einem Produktionsstillstand führen. Diese Szenarien gilt es natürlich dringend zu vermeiden. Stattdessen werden alternative Lösungen gesucht, um störanfällige Prozesse sicherer zu gestalten.
C-Teile-Management mit E-Kanban | C-Teile-Management mit Kanban | |
---|---|---|
Zeitaufwand | Reduzierter Zeitaufwand, da Bedarfsmeldungen, Buchungen und Nachbestellungen teil- oder vollautomatisiert ausgeführt werden. | Manuelle Bedarfsmeldungen, Buchungen und Nachbestellungen verursachen einen hohen Personal- und Zeitaufwand. |
Transparenz | Hohe Transparenz: Anbindung an Ihr ERP-System liefert Echtzeit-Informationen über Bestände und Zustände. | Wenig Transparenz im Nachschubprozess, aufgrund von manuellen Abläufen und Zeitverzögerungen. |
Zuverlässigkeit | Buchungen und Bestellungen werden ohne Zeitverzug erfasst bzw. gebucht. | Das Vergessen, der Verlust oder die mangelnde Lesbarkeit von Kanban-Karten kann den Materialnachschub verzögern. |
Datenqualität | Hoch, da alle Informationen fehlerfrei und in Echtzeit erfasst werden. | Weniger zuverlässige Daten, da Informationen zeitverzögert oder fehlerhaft erfasst werden können. |
Prozessqualität | Automatisierung und Digitalisierung sorgen für schnelle und reibungslose Prozesse. | Manuelle Abläufe begünstigen Zeitverzögerungen und Fehler. |
Haben Sie gewusst, dass Sie Ihr bestehendes Kanban-System mit nur wenigen Anpassungen zu einem E-Kanban-System umrüsten können? Nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf. Wir informieren Sie über die verschiedenen Ausgestaltungsmöglichkeiten von E-Kanban und suchen gemeinsam mit Ihnen nach einer individuell passgenauen Lösung für ein effizientes C-Teile-Management.
Mit einem elektronischen Kanban-System (E-Kanban) sichern Sie eine durchgängig bedarfsgerechte Materialversorgung in Ihrer Produktion – automatisch, transparent und ohne Umwege. Bestellprozesse werden in Echtzeit ausgelöst, Engpässe zuverlässig vermieden und der gesamte Nachschubprozess deutlich effizienter gestaltet.
Entscheiden Sie sich dazu, Ihr C-Teile-Management zu optimieren, legen Sie mit einer E-Kanban-Lösung bereits einen wichtigen Grundstein für effiziente Nachschubprozesse. Darüber hinaus kann es auch hilfreich sein, Ihre Lagerstrategie auf Herz und Nieren zu prüfen und bei Bedarf entsprechende Anpassungen vorzunehmen. Außerdem bringt die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung weitere praktische Lösungen hervor. So kann beispielsweise das sogenanntes E-Procurement dazu beitragen, die C-Teile-Beschaffung dauerhaft zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Legen Ihre Mitarbeiter im Lager viele Laufwege zurück oder verbringen sie viel Zeit damit, dringend benötigte C-Teile zu finden? Dann ist es höchste Zeit, Ihre Lagerstrategie genauestens unter die Lupe zu nehmen. Oftmals birgt die Intralogistik bzw. die Lagerung von C-Teilen nämlich vielversprechende Optimierungspotenziale, die es zu entdecken gilt. So können sich beispielsweise nicht optimale Lagerplätze, Lagereinrichtungen oder Transportwege als vermeidbare Zeitfresser und Kostenverursacher entpuppen. Suchen Sie also nach Möglichkeiten, um vorhandene Lagerflächen optimal zu nutzen, Lagerbestände auf ein erforderliches Maß zu reduzieren sowie Einlagerungen, Auslagerungen und Transportwege einfach und effizient zu gestalten.
Ermitteln Sie die ideale Lagergröße. Denn ist das Lager zu klein, können Waren nicht mehr so einfach aufgefunden, eingelagert oder entnommen werden. Ist das Lager zu groß, dann besteht das Risiko, dass Lagerplätze nicht effizient genutzt werden und eine zu hohe und kostenintensive Lagerhaltung erfolgt.
Verfügt Ihr Lager oder die Lagerzone für C-Teile über die passgenaue Lagereinrichtung? So eignen sich Fachbodenregale beispielsweise für die Lagerung von Kisten bzw. Behältern für C-Teile. Auch Durchlaufregale eignen sich bestens für die Kommissionierung bzw. Bereitstellung von C-Teilen. Mittels Rollensystem wird so das automatische Nachrücken von Kleinteilen nach dem First In – First Out-Prinzip gewährleistet.
Wie und auf welchen Wegen werden C-Teile im Lager, zwischen Lagerbereichen oder zwischen Lager und Produktion bewegt? Welche Fördertechnik oder Flurförderzeuge werden eingesetzt? Gegebenenfalls entdecken Sie Möglichkeiten, um den innerbetrieblichen Transport noch effizienter zu gestalten.
Unser Tipp: Denken Sie auch über eine Softwarelösung zur Digitalisierung Ihrer Lagerverwaltung nach, sollten Sie Ihr Lager heute noch manuell verwalten. Denn mit einer mobilen Lagerlösung erfassen Sie alle Informationen immer am Ort des Entstehens – einfach, schnell und zuverlässig. Hierfür arbeiten Ihre Mitarbeiter im Lager mit mobilen Geräten, zum Beispiel mit Handscannern, mit denen aktuelle Bestandsinformationen bequem mobil abgerufen werden können. Buchungen werden ohne Verzögerungen durchgeführt und direkt in Ihr ERP-System übertragen. Damit verringern Sie endlich die lästige und zeitintensive manuelle Datenerfassung im Lager, senken das Risiko für Übertragungsfehler und gewinnen jederzeit Echtzeit-Informationen über Warenbewegungen und Lagerbestände.
Lagerprozesse beschleunigen. Such- und Wegzeiten reduzieren. Transparenz über Ihre Bestände. Wie Ihnen das gelingt, zeigen wir Ihnen in unserer kostenlosen Software-Demo. Erleben Sie die Funktionen von L-mobile WMS im Praxiseinsatz und erfahren Sie alles über die Anbindung an Ihr ERP-System.
Werden Bestellprozesse in Ihrem Unternehmen noch telefonisch oder per Mail, in jedem Fall aber auf Papier abgewickelt? Diese Vorgehensweise kostet Zeit und Geld. Dabei geht es heutzutage deutlich einfacher. Denn um die Kosten für die C-Teile-Beschaffung zu reduzieren, haben sich verschiedene E-Procurement-Systeme etabliert. Diese tragen dazu bei, den Beschaffungsprozess im Gesamten zu vereinfachen und zu beschleunigen. Mithilfe solch eines elektronischen Beschaffungssystems gelangen Sie mit nur wenigen Klicks an Ihr Ziel.
Das E-Procurement stellt dabei nicht nur aus Kundensicht eine spürbare Erleichterung im Arbeitsalltag dar. Auch Ihre Lieferanten profitieren von dem praktischen Tool für die digitale Einkaufsabwicklung. Greifen die Prozesse und Systeme optimal ineinander, erhält der Einkäufer sofort Einblick in die Verfügbarkeit dringend benötigter Waren oder über den Status der Auftragsbearbeitung.
E-Procurement-Systeme werden grundsätzlich in offene, halboffene und geschlossene Systeme unterschieden. Während geschlossene Systeme nur zwei Unternehmen miteinander verbindet, finden sich in offenen Portalen viele verschiedene Anbieter wieder, die Ihre Waren in einer Art Online-Katalog anbieten. Meist ist hierbei zunächst eine Anmeldung bzw. Registrierung erforderlich. Dadurch haben Einkäufer den Vorteil, Preise schnell und einfach miteinander vergleichen zu können. Halboffene Systeme werden meist von großen Zulieferern angeboten und bieten Kunden Zugang über eine spezifische Schnittstelle.
Welches E-Procurement-System nun für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist, richtet sich ganz nach Ihren individuellen Gegebenheiten im Unternehmen: Wie hoch sind Ihre Bestellmengen? Welche Anforderungen stellt Ihr Unternehmen? Und welche technischen Voraussetzungen erfordert das E-Procurement-System? Während für manche Unternehmen ein leistungsfähiges System mit direkter Anbindung an das ERP-System zwingend erforderlich ist, kann für kleinere Betriebe bereits ein Online-Shop ausreichen.
Bei Online-Shops handelt es sich um Angebote einzelner Anbieter. Sie können ohne spezielle Software über den Browser aufgerufen werden. Eine Anbindung an das ERP-System ist nicht möglich.
Multi-Lieferanten-Kataloge bilden die Angebote verschiedener Lieferanten übersichtlich ab. Eine Anbindung an das ERP-System ist zwar mit Aufwand verbunden, aber möglich.
Elektronische Marktplätze sind virtuelle B2B-Plattformen, wie z. B. SAP Ariba, auf denen die Angebote verschiedener Lieferanten zusammengeführt werden. Eine Anbindung an das ERP-System ist mit Kosten verbunden, aber möglich.
Nutzen Sie vorhandene Daten, um alle relevanten Informationen zu ermitteln: Welche Abteilung benötigt welche C-Teile? Welcher Lieferant ist mit der Lieferung dieser Teile betraut? Und zu welchen Kosten bzw. Konditionen?
Prüfen Sie die gesammelten Informationen: Fallen gleichartige Bedarfe an? Werden gleiche C-Teile von verschiedenen Lieferanten zu unterschiedlichen Preisen geliefert? Ermitteln Sie, welche Bestellungen zusammengefasst werden können.
Reduzieren Sie Ihre C-Teile-Lieferanten auf ein Minimum, um Zeit und Geld für die Lieferantenbetreuung auf ein erforderliches Maß zu reduzieren.
Ergeben sich durch die Zusammenfassung von Bedarfen andere Bedarfe oder erhöhte Bedarfsmengen, können Sie die Nachverhandlung von Preisen sowie Lieferkonditionen anstoßen.
Was sind C-Teile?
C-Teile sind Güter mit einem geringen Warenwert, die jedoch in hohen Mengen vom Unternehmen benötigt werden. C-Teile sind zum Beispiel, Muttern, Schrauben, Büroartikel oder gar Reinigungsmittel. Aufgrund des geringen Anteils am Umsatz spielen C-Teile für viele Unternehmen eine untergeordnete Rolle.
Was sind A-, B- und C-Teile?
Die Kategorisierung in A-, B-, und C-Teile wird zur Einteilung von Waren in Wertigkeit und Wichtigkeit verwendet. Hierbei werden Mengenanteil, Warenwert sowie Anteil am Gewinn bzw. am Unternehmenserfolg berücksichtigt. Aufgrund des Verhältnisses von Menge und Wert erfolgt schließlich eine entsprechende Einteilung in A-, B- und C-Teile. Entsprechend ihrer Bedeutung für das Unternehmen werden unterschiedliche Strategien entwickelt, um die Teile zu beschaffen und zu steuern.
A-Teile = Geringe Menge, hoher Wert (sehr wichtig)
B-Teile = Mittlere Menge, mittlerer Wert (wichtig)
C-Teile = Hohe Menge, geringer Wert (unwichtig).
Warum ist C-Teile-Management wichtig?
Gerne wird unterschätzt, auf welche Höhe sich die Prozesskosten des C-Teile-Managements belaufen. Denn obwohl der Warenwert der C-Teile verhältnismäßig gering ist, schlägt die regelmäßige und hohe Beschaffungsmenge mit enorm hohen Kosten für Einkauf, Logistik sowie die Verwaltung zu Buche. Das C-Teile-Management hat nun das Ziel, diese hohen Kosten zu reduzieren.
Wie kann das C-Teile-Management optimiert werden?
Unternehmen können verschiedene Möglichkeiten ergreifen, um das C-Teile-Management noch zeit- und kosteneffizienter zu gestalten. Eine wesentliche Rolle spielen hierbei Technologien und Lösungen, welche die Digitalisierung und Automatisierung hervorgebracht hat.
E-Kanban = Eine elektronische Kanban-Lösung sorgt für eine durchgehend automatisierte Nachschubsteuerung von C-Teilen
Lageroptimierung = Die gezielte Optimierung Ihrer Lagerstrategie kann dazu beitragen, Zeitaufwände und Kosten im Rahmen der Lagerung und Bewegung von C-Teilen drastisch zu reduzieren
E-Procurement = Elektronischer Beschaffungssysteme tragen dazu bei, Einkaufsprozesse schneller, einfacher und durchgehend digital abzuwickeln.
Warum lohnt es sich, E-Kanban für die Optimierung des C-Teile-Managements einzusetzen?
Werden Nachschubprozesse von C-Teilen mit einer E-Kanban-Lösung, zum Beispiel mit einem RFID-Kanban-Regal gesteuert, erzielen Sie folgende Vorteile:
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