ANDREA SPIEGEL: Sehr gut. Peter, ich würde es gar nicht noch weiter ausreizen. Ich würde lieber den Zuschauern noch die Möglichkeit geben, wenn es noch Fragen zu den Bereichen Digitale Belege versus Papierbelege gibt, diese uns gerne in die Kommentare zu schreiben.
Mich würde jetzt zum Abschluss noch interessieren, gibt es noch einen Tipp, was du den Leuten mitgeben willst, wenn sie sagen, das klingt jetzt erst mal spannend, was der Peter heute erzählt hat. Ich kann mir das vorstellen, dass wir das bei uns implementieren. Was brauche ich da alles? Was muss ich mir da für Fragen stellen? Vielleicht kannst du uns da nochmal so einen kleinen Eindruck geben. Wie steige ich von Papierbelegen zum digitalen Beleg um?
PETER OECHSLE: Als erster Punkt ist es relevant, dass man die Offenheit dafür hat. Wir erleben ganz häufig, dass Kunden sagen, dass es an der Stelle nicht geht. Dieses das geht nicht von diesem Papierbeleg wegzukommen, den hatten wir schon immer und den brauchen wir auch genau so, weil da braucht der nochmal einen Durchschlag und in die Buchhaltung muss auch noch mal irgendwas und der Lagerleiter braucht auch nochmal eine Sicherheit, er muss das nochmal in seinem Ordner stehen haben.
Man sollte versuchen von diesen limitierenden Gedanken wegzukommen, offen zu sein und frei zu sein und zu sagen, das ist alles schön und gut, aber ich kann auch digitale Belege in verschiedene Ecken transportieren.
Auch davon kann es Kopien geben oder die Leute, die heute ein Papierbeleg bekommen, die können über die IT Lösung alle auf die Belege draufschauen und eben die Offenheit dafür haben.
Das ist mal so der erste Punkt. Der zweite Punkt ist, sich einen kompetenten Partner zu suchen, der sich mit Digitalisierung sehr, sehr gut auskennt und gerade mit diesem Thema weg vom Papier, hin zur digitalen Lösung und das möglichst einfach für diejenigen, die am Ende damit arbeiten müssen.
ANDREA SPIEGEL: Um eben final dann medienbruchfreie, schnelle, transparente Prozesse erzeugen zu können.
PETER OECHSLE: Ich hätte es nicht besser sagen können.
ANDREA SPIEGEL: Manchmal habe ich auch noch einen Rat am Ende, den ich noch mitgeben möchte.
Das heißt, wir haben heute gesprochen über Papierbelege und ihre Grenzen oder ihre Limitierungen, wie du gerade so schön gesagt hast. Digitale Belege und ihre Möglichkeiten, also alles von Echtzeitdaten, mehr Flexibilität, Qualitätssicherung, Automatisierung.
Wir haben das Thema Fehlerquote gar nicht so genau angesprochen. Aber auch das ist natürlich ein Punkt, dass man auch weniger Fehlpicks zum Beispiel hat, weil eben Plausibilitätsprüfung dabei sind.
PETER OECHSLE: Genau die Fehlertoleranz hängt letztendlich immer daran, dass irgendjemand eine Zahl von Hand schreibt und jemand anderes sie nicht lesen kann. Das ist mit eines der Hauptkriterien.
ANDREA SPIEGEL: Genau. Also, wir haben viel angeschaut. Wir haben spannende Einblicke erhalten. Dankeschön Peter, dass du dir die Zeit heute genommen hast und dabei warst.
An euch da draußen der Aufruf, wenn ihr Fragen habt zu dem Thema oder noch mehr wissen möchtet oder vielleicht sogar noch eine Idee habt für eine ganz neue Folge, irgendein Thema, das euch beschäftigt in eurem Arbeitsalltag. Schreibt uns das gerne in die Kommentare oder meldet euch direkt bei uns. Alles, was ihr dafür wissen müsst, findet ihr in den Shownotes oder eben in der Videobeschreibung bei YouTube.
Deswegen würde ich sagen Peter, vielen Dank nochmal an dich, dass du da warst. An euch da draußen danke, dass ihr zugeschaut habt und bis zum nächsten Mal.