Verbesserte Ressourceneffizienz im Service Management mit Field Service Management Software

Wie lassen sich Prozesse im Service Management effizient und ressourcenschonend gestalten? Diese Frage beschäftigt viele Unternehmen, die über einen After-Sales-Service verfügen. Eine optimale Ressourceneffizienz spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Warum die Optimierung des eigenen Ressourcenmanagements ein entscheidender Vorteil für Serviceorganisationen sein kann und wie Sie die Effizienz des Ressourceneinsatzes langfristig steigern können, erfahren Sie in unserem Beitrag.

Geschätzte Lesedauer: 21min 1sec

Was versteht man unter Ressourceneffizienz?

Ressourcen werden eingesetzt, um einen spezifischen Nutzen oder ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Das Verhältnis zwischen diesem zu erzielenden Nutzen und dem dafür benötigten Ressourceneinsatz wird als Ressourceneffizienz bezeichnet. Je weniger Ressourcen also nötig sind, um ein Ergebnis zu erzielen, umso höher ist die Ressourceneffizienz. Im unternehmerischen Sinne ist es also das Ziel, mit möglichst geringem Ressourceneinsatz die gleichen Ergebnisse zu erreichen, also beispielsweise die Herstellung eines Produktes oder die Ausführung einer Dienstleistung. Auch bei einem verbesserten Nutzen bei gleichbleibendem Ressourceneinsatz spricht man von einer höheren Effizienz.

Welche Ressourcen gilt es im Rahmen der Ressourceneffizienz zu berücksichtigen?

Speziell im industriellen Umfeld versteht man unter einer Ressource die Mittel, die für die Herstellung von Produkten oder die erfolgreiche Ausführung von Dienstleistungen benötigt werden. Einerseits werden damit Rohstoffe bezeichnet, die im Rahmen eines Prozesses verarbeitet werden. Diese Ressourcen werden auch als natürliche Ressourcen bezeichnet. Andererseits müssen auch Faktoren wie das Personal und dessen Qualifikationen, aber beispielsweise auch Betriebsmittel einkalkuliert werden. Man spricht dabei von wirtschaftlichen Ressourcen.

Natürliche Ressourcen

Wie der Name schon sagt handelt es sich bei natürlichen Ressourcen um Rohstoffe, die uns die Natur frei zur Verfügung stellt. Sie sind natürlichen Ursprungs und werden wiederum unterteilt in erneuerbare und nicht erneuerbare Rohstoffe. Mit dem Begriff erneuerbare Ressourcen bezeichnen wir Rohstoffe, die auch nach dem Verbrauch weiterhin nahezu endlos zur Verfügung stehen. Das bedeutet, diese Rohstoffe können sich schnell regenerieren oder nachwachsen. Zu den erneuerbaren bzw. regenerierbaren Ressourcen zählen beispielsweise Luft, Wasser, oder Solar- und Windenergie.

Im Kontrast dazu stehen nicht erneuerbare Rohstoffe. Die Entstehung dieser Ressourcen schreitet zu langsam voran, um sie dauerhaft und in rasantem Tempo zu verbrauchen – was leider aber genau das ist, womit wir uns in der heutigen Zeit an vielen Ecken und Enden auseinandersetzen müssen. Ein bekanntes Beispiel ist der Abbau von Kohle oder Erdöl. Neben diesen beiden Rohstoffen, die heute als zentrale Energiequellen genutzt werden, zählen sowohl Metalle und Erze als auch Tier- und Pflanzenarten zu den nicht erneuerbaren bzw. regenerierbaren natürlichen Ressourcen. Sind sie einmal aufgebraucht, sind sie für immer verschwunden und können von der Natur nicht oder nur langsam reproduziert werden.

Weitere natürliche Ressourcen, die uns die Natur kostenlos zur Verfügung stellt, sind die sogenannte Ökosystemleistung und die Biodiversität. Denn Fakt ist: Funktionierende Ökosysteme und eine biologische Artenvielfalt sind der Schlüssel für natürliche Ressourcen. Ökosystemleistungen sind entscheidend für die Bereitstellung einiger unserer grundlegendsten Bedürfnisse: Vom Zugang zu Wasser und Nahrung, über die Reinigung der Luft bis hin zur Klimaregulierung oder dem Bestäuben von Pflanzen. Gleichzeitig liefern funktionierende Ökosysteme eine natürliche Möglichkeit, um Schadstoffe aus der Umwelt aufzunehmen und zu neutralisieren. Man spricht hier auch von einer Senkenfunktion des Ökosystems. So sind beispielsweise Moore, Wälder oder Ozeane in der Lage, Treibhausgase aufzunehmen und damit unsere Atmosphäre von Schadstoffen zu befreien. Auch diese Art von Ressourcen sollten daher im Rahmen der natürlichen Ressourcen nicht vergessen werden.

Service Management, natürliche Ressourcen, Ressourceneffizienz, Wasser, Windkraft, Solarenergie

Wirtschaftliche Ressourcen

Neben den natürlichen Ressourcen arbeiten Unternehmen außerdem mit wirtschaftlichen Ressourcen. Hinter diesen Mitteln stecken sowohl immaterielle als auch materielle Güter, die wiederum in finanzielle, personelle und technologische Ressourcen unterteilt werden können. Zu diesen wirtschaftlichen Ressourcen zählen Betriebsmittel, Kapital, Personal und Wissen, das im Unternehmen bzw. im Personal des Unternehmens steckt. Für Unternehmen sind sowohl natürliche als auch wirtschaftliche Ressourcen essentiell, um erfolgreich zu sein.

  • Finanzielle Ressourcen

    Als Unternehmer benötigen Sie Kapital und monetäre Mittel, um verschiedene Ziele zu erreichen. Personal muss bezahlt, Firmengebäude und Lagerhallen erworben werden. Darüber hinaus braucht es Rohstoffe und Werkzeuge, beispielsweise Maschinen oder einen Fuhrpark, um Produkte herzustellen oder Dienstleistungen anzubieten – und auch diese Mittel müssen mit finanziellen Ressourcen erworben werden.

  • Personelle Ressourcen (Human Resources)

    Im Bereich der personellen Ressourcen spricht man häufig auch vom Humankapital. Sie ist eine der wichtigsten Ressourcen für Unternehmen, denn ohne Personal lassen sich Arbeitsschritte und Prozesse nicht durchführen. Produkte müssen entwickelt, Maschinen bedient, Kundenservice geboten werden – und das in der Regel durch Menschenhand.

  • Technologische Ressourcen

    In Zeiten der Digitalisierung sind Technologien so wichtig wie nie zuvor. Daher bilden technologische Ressourcen, neben den finanziellen und personellen Mitteln, eine der wichtigsten Grundlagen für den Erfolg eines Unternehmens. So kann der Einsatz von passender Softwarelösungen oder künstlicher Intelligenz zu Kostensenkungen und einem geringeren Verbrauch an natürlichen Rohstoffen führen.

Um nun die Ressourceneffizienz eines Herstellungs- oder Geschäftsprozesses in einem Unternehmen zu bestimmen, gilt es all diese Ressourcen zu berücksichtigen. Welche Rohstoffe werden für das Endergebnis benötigt? Handelt es sich dabei um erneuerbare oder nicht erneuerbare Ressourcen? Welche finanziellen und personellen Mittel müssen eingesetzt werden? In Summe ergibt sich daraus der Aufwand, der für einen bestimmten Nutzen aufgebracht werden muss – egal, ob es dabei um die Produktion, Logistikprozesse oder das Service Management geht.

Klimafreundlich wirtschaften: Warum ein optimierter Ressourceneinsatz nicht nur gut für Unternehmen ist

Wer weniger wirtschaftliche Ressourcen benötigt und geringere Mengen an natürlichen Rohstoffen verbraucht, spart Kosten. Ein effizientes Ressourcenmanagement sollte daher von jedem Unternehmen angestrebt werden. Es senkt nicht nur Material- und Personalkosten sondern erhöht die Wettbewerbsfähigkeit am Markt. Denn wer günstiger produziert, kann günstiger verkaufen. Neben den positiven wirtschaftlichen Auswirkungen für Unternehmen begünstigt eine gute Ressourceneffizienz allerdings noch einen weiteren wichtigen Faktor: Den Klimaschutz. Inzwischen ist längst bekannt, dass einige Rohstoffvorräte auf der Erde nur in begrenztem Maße zur Verfügung stehen. Was heute an natürlichen Ressourcen verbraucht wird, ist Morgen für die nächste Generation nicht mehr verfügbar. Gleichzeitig schadet ein hoher Rohstoffverbrauch auch unserer Erde. Nachhaltiges Ressourcenmanagement kann einen Teil zur Lösung dieser Probleme beitragen. Indem Unternehmen in den verschiedensten Geschäftsbereichen Maßnahmen für mehr Ressourceneffizienz ergreifen, wird klimafreundliches Wirtschaften gefördert. Energie sparen, das Reduzieren von nicht erneuerbaren Ressourcen und der Einsatz von regenerierbaren Rohstoffen sind nur einige Möglichkeiten, um Kosten zu reduzieren und der Natur etwas Gutes zu tun.

Warum Ressourceneffizienz im Service Management so wichtig ist

Im Rahmen eines effizienten Ressourcenmanagements ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Stichwort. Nachhaltigkeit unterstützt den Klimaschutz, kann Kosten in Geschäftsprozessen minimieren und ist außerdem ein Aspekt, der für viele Verbraucher immer wichtiger wird. Ganz nach dem Motto „Produkte reparieren anstatt sie neu zu kaufen“. Diesen nachhaltigen Ansatz verfolgen heute mehr Kunden als je zuvor. Beim Kauf von Produkten wird daher besonders auf deren Langlebigkeit geachtet – und auf einen erstklassigen Kundenservice. Denn am Ende ist es dieser Kundenservice, der mit Reparaturen und Wartungsarbeiten dafür sorgt, dass die Lebenszeit und Funktionsfähigkeit von Anlagen, Maschinen, Produkten und Systemen verlängert wird. Man könnte auch etwas überspitzt sagen, ein gutes Service Management ist der Inbegriff von Nachhaltigkeit. Das macht den After-Sales-Service zu einem enorm wichtigen Unternehmensbereich. Doch damit das Service Management diesen Anforderungen gerecht wird, muss auch hier für eine optimale Ressourceneffizienz gesorgt werden. Das klare Ziel: Ressourcen sparen und nachhaltig arbeiten, sowohl im Service Innendienst als auch im technischen Außendienst.

In vielen Serviceorganisationen zählt der Einsatz von Papier in Form von gedruckten Serviceaufträgen, Einsatzberichten oder Rechnungen allerdings heute noch zum Standard. Das sind verschwendete Ressourcen, die weder zu einem nachhaltigen, noch zu einem effizienten Serviceprozess beitragen. Neben einem hohen Papieraufkommen gibt es weitere natürliche sowie wirtschaftliche Ressourcen, deren Einsatz es zu optimieren gilt. Servicetechniker, die aufgrund fehlender Auftragsinformationen mehrere Male zu einem Kunden fahren müssen, verursachen einen hohen Ressourcenverbrauch. Das gleiche gilt für eine unkoordinierte Planung der Serviceeinsätze. Bei fehlender Übersicht über die Standorte von Technikern und Serviceeinsätzen ist es für Disponenten enorm schwierig, die Tourenplanung der einzelnen Außendienstmitarbeiter routenoptimiert und somit ressourcensparend zu gestalten. Ein unnötig hoher Ressourceneinsatz ist die Folge: Der Techniker benötigt viel Kraftstoff, eine langfristig nicht erneuerbare Ressource, um zu seinen Einsatzorten zu gelangen. Gleichzeitig wird auch der Servicetechniker selbst als personelle Ressource für längere Zeit in Anspruch genommen, als es nötig wäre. In dieser zusätzlichen Zeit fehlt dieser Techniker als Ressource für weitere Serviceeinsätze. Gleichzeitig fallen weitere Kosten an, wenn ein Servicetechniker einen Serviceauftrag nicht beim ersten Kundenbesuch erfolgreich abwickeln kann. Ressourceneffizienz sieht anders aus.

Ein nachhaltiger und gleichzeitig effizienter Ressourceneinsatz dagegen beschleunigt Serviceprozesse und reduziert den Kosten- und Zeitaufwand innerhalb des Service Managements. Gleichzeitig wird die First-Time-Fix-Rate erhöht und damit die Zufriedenheit der Kunden gesteigert. Die Verbesserung der Ressourceneffizienz im Service Management hat dabei aber noch einen weiteren Nutzen. Indem Ressourcen gespart und Kosten gesenkt werden, kann ein Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit am Markt deutlich steigern.

Digitale und effiziente Serviceprozesse in der Praxis erleben

Entdecken Sie die Vorzüge einer Field Service Management Software im Einsatz

Wie ein Serviceprozess aussehen kann, der auf ein effizientes Ressourcenmanagement setzt, zeigen wir Ihnen in unserem On Demand Webcast. Mit dem Einsatz einer Field Service Management Software lassen sich Arbeitsschritte und Ressourceneinsatz im Service Innendienst und Service Außendienst nachhaltig optimieren. Von der Erstellung eines Serviceauftrags, über die Einsatzplanung bis hin zur Arbeit mit der mobilen Service App im Außendienst zeigen wir Ihnen die wichtigsten Highlights unserer Servicelösung. So können Sie sich einen optimalen Überblick über die Möglichkeiten von L-mobile service verschaffen. Fordern Sie gerne unseren On Demand Webcast an und lernen Sie die mobile Field Service Management Software L-mobile service kennen.

Ressourceneinsatz im Service Management – hier versteckt sich Optimierungspotential

Service Innendienst: Auftragsmanagement und Einsatzplanung

Reparaturaufträge und Wartungsverträge, sowie Dokumentationen und Anleitungen drucken oder schnell ein paar Notizen während eines Kundengesprächs notieren. Es gibt zahlreiche Situationen, in denen im Service Innendienst auf eine wertvolle Ressource zurückgegriffen wird: Papier. Der hohe Papierverbrauch im Auftragsmanagement ist nicht nur im After-Sales-Service ein Problem. Der Einsatz von Papier ist in vielen Unternehmen oft fest verankert. Dabei trägt er weder zur Ressourceneffizienz noch zu schnellen und einfachen Prozessen bei. Die Kosten für die Mengen an Papier, die regelmäßig im Service Innendienst verbraucht werden, sind langfristig gesehen nicht zu unterschätzen. Dazu kommen die Kosten für sämtliche Betriebsmittel, die für einen papierbasierten Prozess nötig sind, wie beispielsweise Drucker. Die wiederum müssen selbst regelmäßig gewartet werden. Darüber hinaus müssen Servicemitarbeiter viel Zeit aufwenden, um auf Papier festgehaltene Daten manuell in ein ERP-System oder weitere Softwarelösungen zu übertragen. Die Fehleranfälligkeit dieser manuellen Prozesse ist hoch, was wiederum zu noch mehr Arbeitsaufwand führen kann, wenn Fehler ausgebessert werden müssen. Die personellen Ressourcen einer Serviceorganisation sind auf Grund von vermeidbaren Arbeiten ausgelastet, was zu Verzögerungen und hohen Kosten führen kann.

Aber auch in der Einsatzplanung werden längst nicht überall die vorhandenen Ressourcen effizient verwaltet. Disponenten fehlt es oft an Transparenz und Übersicht hinsichtlich offener Serviceeinsätze, verfügbarer Servicetechniker, deren Fähigkeiten und Standorten. Eine routenoptimierte Tourenplanung ist da nur schwer realisierbar. Die Kommunikation mit den Technikern erfolgt meist via E-Mail, Telefon oder persönlich im Unternehmen. Informationen zu neuen Serviceeinsätzen werden dann entweder direkt in Papierform übergeben oder zunächst per E-Mail versendet und vom Techniker selbst ausgedruckt. Diese Art der Kommunikation und Datenweitergabe erschwert allerdings die Reaktionsfähigkeit bei spontanen Änderungen, Notfällen oder neuen Informationen zu einem Auftrag. Zunächst einmal dauert es seine Zeit, bis die Disponenten informiert werden. Bis die aktualisierten Einsatzinformationen dann beim Techniker ankommen, ist dieser häufig längst vor Ort – oder bereits wieder auf dem Rückweg, weil er bemerkt hat, dass ihm Material oder Werkzeug fehlt. Analoge Serviceprozesse führen somit zu fehlender Transparenz auf Grund einer dezentralen Datenerfassung und zeigen somit ein klares Optimierungspotential in Sachen Ressourceneffizienz in der Einsatzplanung auf.

Service Außendienst: Techniker im Serviceeinsatz

Auch ohne die Optimierung des Ressourceneinsatzes oder der Einführung digitaler Lösungen wird es keinen Servicetechniker geben, der vollkommen unvorbereitet zu einem Kunden fährt. Dennoch kann es häufig passieren, dass ein Techniker nicht rechtzeitig über neue Auftragsdetails informiert wird. Anrufe oder E-Mails erreichen den Techniker nicht, wenn er mit dem Auto unterwegs ist oder seinen Laptop nicht nutzen kann. Gleichzeitig kann es natürlich auch passieren, dass der Techniker bereits von Anfang an unvollständige Informationen erhält, da die nötige Transparenz im Auftragsmanagement und der Einsatzplanung möglicherweise einfach nicht gegeben ist. Darüber hinaus können ausgedruckte Auftragsinformation in der Hektik des Arbeitsalltags auch schnell einmal verloren gehen. So kann es also trotz Vorbereitung passieren, dass Ersatzteile oder Werkzeug fehlen und ein Techniker den Einsatzort verlassen muss, ohne das Problem gelöst zu haben. Weitere Fahrten und unnötiger zusätzlicher Zeitaufwand sind die Folgen. Das ist weder nachhaltig, noch macht es einen guten Eindruck auf den Kunden.

Auch im Service Außendienst kann darüber hinaus der Einsatz von Papier optimiert werden. Neben den Informationen zum Serviceeinsatz werden oft auch Zeiten, verbrauchte Materialien und Serviceberichte auf Papier erfasst. Das bringt mehrere Probleme mit sich. Einerseits wird auf diese Art und Weise viel Papier verbraucht. Da Papier eine wertvolle Ressource ist, mit der schonend umgegangen werden sollte, trägt die handschriftliche Datenerfassung damit nicht unbedingt zur Ressourceneffizienz bei. Andererseits kostet dieser Prozess viel Zeit und Geld. Notizen auf dem Papier müssen später digitalisiert und von einem Servicemitarbeiter in das ERP-System übertragen werden. Diese Arbeit ist zeitintensiv und dazu noch fehleranfällig. Somit trägt ein papierbasierter Serviceprozess auch aus wirtschaftlicher Sicht nicht zu einem effizienten Ressourceneinsatz bei.

Mit Field Service Management Software die Ressourceneffizienz verbessern

Die Digitalisierung ist ein hervorragendes Werkzeug, um die Ressourceneffizienz in Unternehmen zu erhöhen. Durch die Einführung einer Field Service Management Software lassen sich analoge Prozesse, die bisher auf Papier basierten, digitalisieren und somit nachhaltiger, schneller und einfacher gestalten. Gleichzeitig wird eine hohe Datentransparenz geschaffen, mit der die Basis für präzise und qualitative Auswertungsmöglichkeiten ermöglicht wird. So lassen sich Prozesse und Maßnahmen detailliert auswerten und die Ressourceneffizienz kontinuierlich steigern. Neben der Investition in eine passende Softwarelösung ist auch die Optimierung bestehender Prozesse entscheidend. Erst das ganzheitliche Zusammenspiel aus nachhaltigen und effizienten Strategien und einer Field Service Management Software kann langfristig zu ressourcenschonenden und effizienten Prozessen führen. In der Praxis macht sich diese Effizienz schnell an verschiedenen Stellen im Serviceprozess bemerkbar.

Digital und ressourcenoptimiert im Service Innendienst

Der Verzicht auf Papier, der mit dem Einsatz einer digitalen Lösung einhergeht, bringt viele Vorteile. Er schont die Umwelt und beschleunigt das Arbeiten, da eine manuelle Datenerfassung im System nicht mehr nötig ist. Sämtliche Informationen rund um Serviceaufträge, Wartungsverträge oder Kundendaten können vom Service Innendienst direkt digital erfasst und verwaltet werden. Während Informationen auf Papier entweder für jeden Mitarbeiter einzeln gedruckt oder hin und her gereicht werden müssen, kann das Serviceteam mit einer Field Service Management Software jederzeit und überall mit einem Klick auf die benötigten Daten zugreifen. Da sich Servicelösungen in der Regel über eine Schnittstelle an Drittsysteme wie das ERP-System anbinden lassen, werden Informationen zentral und immer in ihrer aktuellsten Form gespeichert. Die Steigerung von Transparenz, Effizienz und Aktualität mit einer digitalen Lösung gegenüber der Nutzung von Papier ist bereits im Service Innendienst enorm.

L-mobile, Field Service Management Software, Service Innendienst, Ressourceneffizienz, digitale Prozesse

Routenoptimierte und ressourcenschonende Einsatzplanung

Die digitale Personaleinsatzplanung im Field Service ist der Schlüssel, um Serviceeinsätze möglichst ressourcenoptimiert zu planen. Mit einer Field Service Management Software stehen den Disponenten dafür einige unterstützende Funktionen zur Verfügung. Das Herzstück ist in der Regel eine digitale Plantafel. Hier werden den Disponenten sämtliche neuen und offenen Serviceeinsätze automatisch und in Echtzeit zur Verfügung gestellt. Statt also täglich Aufträge auszudrucken und an die Einsatzplanung weiterzureichen, können die Servicemitarbeiter im Auftragsmanagement alle Informationen mit einem Klick an die digitale Plantafel übermitteln. Mit dem Einsatz der Field Service Management Software tragen die Disponenten erheblich dazu bei, die Ressourceneffizienz auch im Service Außendienst zu optimieren.

Lückenhafte Informationen zu Serviceeinsätzen sind häufig der Grund für einen unnötigen Ressourceneinsatz in Form von personellen und natürlichen Ressourcen. Mal verfügt ein Techniker nicht über die passenden Fähigkeiten, mal wird ein Kollege zu einem Einsatz geschickt, der eigentlich gar nicht in seinem Einsatzgebiet liegt und somit lange Anfahrtszeiten und einen hohen Kraftstoffverbrauch mit sich zieht. Der Grund dafür liegt häufig in der fehlenden Transparenz oder mangelhaften Informationsversorgung im Innendienst. Mit einer digitalen Plantafel dagegen können Disponenten alle Servicetechniker nach Qualifikationen, Einsatzgebiet und Kapazitäten filtern, um den richtigen Mitarbeitern gezielt die passenden Serviceaufträge zuordnen zu können. Auch kurzfristige Aufträge und Notfälle können dank der transparenten Übersicht in der Plantafel schneller und flexibler eingeplant werden. Das Ergebnis ist eine routenoptimierte Einsatzplanung, die nicht nur natürliche Ressourcen schont, sondern auch viel Zeit einspart.

L-mobile, Field Service Management Software, Einsatzplanung, Disposition, Ressourceneffizienz, digitale Plantafel

Mobile und digitale Prozesse im Service Außendienst

Sobald die digitale Einsatzplanung abgeschlossen ist erhalten die Servicetechniker umgehend alle Informationen zu ihren neu zugeteilten Serviceeinsätzen – aber nicht etwa in Papierform. Stattdessen werden die Daten in Echtzeit und automatisiert auf ein mobiles Endgerät gesendet, auf dem eine mobile App der Field Service Management Software angewendet werden kann. Sämtliche Kundendaten, eine Servicehistorie, Dokumentationen und Checklisten für den Einsatz sind zentral und mit wenigen Klicks für den Techniker verfügbar. Neue Informationen werden automatisch aktualisiert, so dass der Außendienst zu jeder Zeit während des Serviceeinsatzes über die aktuellsten Daten verfügt, die er für die Reparatur oder Wartung benötigt.

L-mobile, Field Service Management Software, Service Außendienst, Ressourceneffizienz, digitale Prozesse

5 Tipps zur Optimierung Ihrer First-Time-Fix-Rate

So gelingt die erfolgreiche Abwicklung von Serviceeinsätzen im Field Service

L-mobile, Field Service Management Software, First-Time-Fix-Rate optimieren, Whitepaper

Über die mobile App kann der Servicetechniker außerdem bereits vor Ort digital seine Arbeitszeiten sowie den Materialverbrauch oder weitere Notizen erfassen, die von der Servicelösung am Ende automatisch in einem digitalen Servicebericht zusammengefasst werden. Auch spontane Ad hoc Aufträge können problemlos erstellt und direkt abgewickelt werden. Das bedeutet gleichzeitig, dass all diese Informationen nicht mehr auf Papier aufgeschrieben und später manuell in das ERP-System übertragen werden. Erfolglose Einsätze werden dank der Unterstützung einer Field Service Management Software drastisch reduziert, wodurch zusätzliche Fahrten und Arbeitszeiten der Techniker verhindert werden. Das schont sowohl natürliche als auch wirtschaftliche Ressourcen. Gleichzeitig verfügen Servicetechniker über eine Art mobile Wissensdatenbank, dank der Probleme beim Kunden schneller und einfacher behoben werden können – was wiederum die Zufriedenheit der Kunden mit dem Kundenservice steigert.

Indem Sie Ihren Field Service ressourcenoptimiert gestalten, fördern Sie dadurch die Zusammenarbeit zwischen Innendienst und technischem Außendienst. Die Kommunikation wird transparenter, Informationen werden in Echtzeit ausgetauscht und stehen allen Teammitgliedern jederzeit zur Verfügung. Dadurch lässt sich auch eine der wichtigsten Kennzahlen im Field Service Management optimieren: Die First-Time-Fix-Rate. Eine hohe First-Time-Fix-Rate zeugt von einer guten Servicequalität, da Probleme bereits beim ersten Serviceeinsatz erfolgreich gelöst werden. Daher sollte das Ziel eines jeden Serviceunternehmen sein, Maßnahmen zu ergreifen, um diese Kennzahl kontinuierlich zu verbessern – und unter anderem trägt hier eben auch eine gute Ressourceneffizienz ihren Teil dazu bei.

Vorteile eines effizienten Ressourcenmanagements für Serviceorganisationen

Weniger Material- und Energieverbrauch

Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit

Positives Unternehmensimage

Kosten- und Zeitaufwände werden reduziert

Steigerung der First-Time-Fix-Rate

Mittlere Reparaturzeit wird verbessert

Fazit: Ressourceneffizienz schont die Umwelt und fördert ein erfolgreiches Service Management

Ein effizienter Ressourceneinsatz ist heutzutage wichtiger denn je. Egal ob es um natürliche oder wirtschaftliche Ressourcen geht, Unternehmen sollten alles daranlegen, ihr Ressourcenmanagement kontinuierlich zu optimieren. Speziell im Service Management lassen sich durch die Optimierung des Ressourceneinsatzes entscheidende Erfolge erzielen – sowohl für die Umwelt als auch für die Serviceorganisationen selbst. Indem Prozesse neu gedacht und durch eine Field Service Management Software digitalisiert werden, lassen sich jährlich nicht nur große Mengen an Kraftstoff und Papier einsparen, sondern mit der First-Time-Fix-Rate und der mittleren Reparaturzeit auch zwei der wichtigsten Kennzahlen im Service Management verbessern.

Wenn auch Sie die Effizienz Ihrer Serviceprozesse und Ihres Ressourceneinsatzes optimieren möchten und mehr über die Field Service Management Software L-mobile service erfahren wollen, kontaktieren Sie uns gerne. Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir eine passende Lösung für Ihr Unternehmen.

© Copyright 2024 - L-mobile | mobile Softwarelösungen