Hochverfügbarkeit – was Sie beim Server-Kauf beachten müssen

und was Virtualisierung damit zu tun hat…

Auf was muss ich beim Server-Kauf achten? Und wie stelle ich tatsächlich Hochverfügbarkeit sicher? Und welche Rolle spielt dabei Virtualisierung? Diese Fragen stellen sich viele IT-Leiter kleiner und mittelständischer Unternehmen. Und bei der Bandbreite an verschiedenen Server-Arten gibt es vieles zu berücksichtigen. Wir zeigen Ihnen, auf was es ankommt!

Für viele ein klassischer Montagmorgen im Homeoffice: Der Kaffee steht bereit, die Katze ist gefüttert und der Laptop fährt hoch. Doch weder das Abrufen der Mails noch der Zugriff auf das Netzwerklaufwerk funktioniert. Schnell ist klar: Der Server streikt. Schon wieder.

Speziell in Zeiten wie der Covid-19-Krise wird vielen Unternehmen bewusst, dass ihre Server nicht für eine große Anzahl an Zugriffen zur gleichen Zeit ausgelegt sind. Ein neuer, leistungsstärkerer Server muss her. Doch was muss man dabei beachten?

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Was ist eigentlich ein Server?

Um das zu beantworten, werfen wir erst einmal einen kurzen Blick in die Grundlagen. Was ist ein Server überhaupt?

Auf einem Hardware-Server – das ist in vielen kleinen Firmen ein einfacher, kleiner Tower-Server – sind zentrale Software-Komponenten der Unternehmens-IT installiert, auf die die Mitarbeiter zugreifen können, z.B. Mailserver oder Personalsoftware. Das heißt, der Server stellt den Mitarbeitern wichtige Software zur Verfügung, auf die sie mit ihrem PC oder Laptop zugreifen können. Soweit so gut.

Fällt dieser Hardware-Server jedoch aus, bedeutet das oft ein Stillstand der Arbeit. Um dies zu verhindern, gibt es mehrere Ansatzpunkte, z.B. die Frage nach dem geeigneten Server-Raum.

Serverraum – Wo stelle ich meine Server am besten auf?

Der Standort eines Servers hat großen Einfluss auf dessen Langlebigkeit. Auch wenn mittelständische Unternehmen nicht dieselben Möglichkeiten für Serverräume haben, wie etwa große Konzerne, so sollten auch Mittelständler ein paar Aspekte beachten.

  • Klimatisierter Raum

    Temperatur und Luftfeuchtigkeit spielen eine große Rolle bei der Lebensdauer Ihrer Server. Ein klimatisierter Raum ist deshalb für eine lange Nutzung unerlässlich.

  • Brand- & Wasser

    Damit Ihre Server nicht im wahrsten Sinne “abrauchen” oder “abtauchen”, müssen Sie im Serverraum unbedingt auf Brandschutz und Wasserschutz achten.

  • Zutrittsbeschränkung

    In Ihrem Server liegen Ihre wichtigsten Daten, deshalb sollten Sie im Blick behalten, wer Zutritt zu Ihrem Serverraum hat.

  • Verbesserte Inklusion

    Durch bessere Sichtbarkeit an digitalen Tafeln und Screensharing werden auch Schüler mit visuellen oder Mobilitätsbeeinträchtigungen optimal in den Unterricht inkludiert.

  • Größere Lernfortschritte

    Unter der Begleitung von Lehrkräften konnten Schüler mit intelligenten Tutorenprogrammen individueller und besser lernen und erzielten größere Fortschritte.

Sie haben schon den geeigneten Serverraum gefunden und eingerichtet? Gut. Dann ist der erste Schritt ist – jetzt geht es ans Eingemachte: Hochverfügbarkeit.

Hochverfügbarkeit – Was steckt dahinter?

Die Ausfallsicherheit bzw. Verfügbarkeit eines Servers hängt natürlich nicht allein von dem passenden Serverraum ab. Um eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten, braucht es mehr. Oft wird in diesem Zusammenhang von Hochverfügbarkeit gesprochen. Hochverfügbarkeit bedeutet, dass ein Server mindestens 99,99 % der Zeit verfügbar ist. Dies entspricht einer Ausfallzeit von ca. 53 min/Jahr. Allgemein unterscheidet man zwischen verschiedenen Verfügbarkeitsklassen, die sich durch die Anzahl der „9“ nach dem Komma definiert. Im medizinischen Bereich ist z.B. „six nines“, also 99,999999 % Verfügbarkeit oft notwendiger Standard.

  • 99 % entspricht max. 87 Stunden/Jahr Ausfallzeit
  • 99,9 % entspricht max. 8:46 Stunden/Jahr Ausfallzeit
  • 99,99 % entspricht max. 53 Minuten/Jahr Ausfallzeit
  • 99,999 % entspricht max. 5 Minuten/Jahr Ausfallzeit
  • 99,9999 % entspricht max. 32 Sekunden/Jahr Ausfallzeit
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Wie erreicht man Hochverfügbarkeit? Und was hat Virtualisierung damit zu tun?

Die zentrale Frage für viele IT-Leiter ist wohl: Wie kann meine Server-Infrastruktur hochverfügbar werden? Verallgemeinert: Indem man Single-Point-of-Failures eliminiert – d.h. man sucht einzelne Fehlerquellen, die zu einem kompletten Ausfall des Systems führen können und beseitigt diese. In der Praxis hat ein hochverfügbarer Server redundante Module wie doppelte Netzteile, eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) und RAID-Systeme sowie Cluster.

RAID-Systeme und Cluster? Kurzgesagt sind RAID-Systeme mehrere Festplatten/SSDs, die redundant Daten speichern. Falls eine Festplatte/SSD ausfällt, kann eine andere übernehmen und der defekte Speicher kann ausgetauscht werden, ohne dass Daten verloren gehen oder der Betrieb gestört wird. Cluster hingegen gibt es in verschiedensten Formen. Bei Hochverfügbarkeits-Clustern zielt man darauf ab, den ganzen Server – und nicht nur die Massenspeicher – vor einem Ausfall zu sichern.

Virtualisierungs-Software spielt bei einer solchen Spiegelung eine zentrale Rolle. Durch SvSAN kann beispielsweise eine Serverumgebung ganz einfach gespiegelt werden, wobei die Serverlast homogen verteilt wird und die Ressourcen optimal genutzt werden. So erreicht man bereits mit nur zwei Servern Hochverfügbarkeit und eine bessere Performance bei gleichzeitig geringen Kosten.

  • Wie hoch soll die geplante Verfügbarkeit sein? Können Ausfallzeiten von mehreren Stunden toleriert werden oder dürfen es nicht mehr als wenige Minuten sein?

  • Haben Sie einen geeigneten Serverraum, der den Richtlinien für Ausfallsicherheit entspricht?

  • Welche Systeme müssen auf redundanten Systemen laufen?

  • Wie hoch dürfen die Kosten sein?

  • Benutzen Sie Virtualisierungs-Software wie SvSAN, um die Verfügbarkeit & Performance zu erhöhen und die Kosten zu senken?

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