Zunächst stellt sich die grundlegende Frage, mit welchen Menschen Sie dieses Projekt angehen können. Dazu sind Mitarbeiter notwendig, die bereits eine gewisse Erfahrung mitbringen und dazu auch eine gewisse Bereitschaft mitbringen sich auf ein neues technologisches Projekt einzulassen. Es gibt immer Mitarbeiter, die bei dem neuen digitalen Hype vorne mit dabei sein möchten.
Um einen vollumfänglichen Service anbieten zu können gilt es zu klären, welche Mitarbeiter für den Innendienst-Support in Frage kommen und wie groß das Team sein muss. Es werden Fähigkeiten, Know-How und Expertise benötigt, um Kunden als auch eigene Monteure und Servicetechniker im Kundendienst zu unterstützen. Darüber hinaus muss auch die Bereitschaft der Mitarbeiter gegeben sein vom Feld in den Innendienst-Support zu wechseln. Dabei sollten Sie offen mit Ihren Mitarbeitern sprechen und die neuen Möglichkeiten aufzeigen. Es gibt Mitarbeiter, die gegeben falls bereits darüber nachdenken ihre Reisezeit zu minimieren und somit als Innendienstmitarbeiter zu agieren. Ein weiterer Grund könnten gesundheitliche Gründe sein nicht mehr reisen zu wollen. Wichtiges Know-How würde mit einem Jobwechsel verloren gehen. Auch hier kann die Expertise der Mitarbeiter weiterhin von der Zentrale aus genutzt werden.
Ein gemischtes Modell könnte ebenfalls in Frage kommen. Ein Servicetechniker, der umfangreiche Expertise mitbringt, könnte sowohl in der Zentrale via AR unterstützen als auch weiterhin im Außendienst arbeiten. Mit der neuen Struktur eines Innendienst-Supports durch AR und weiterhin eines Außendienst-Supports müssen auch Vergütungsmodelle der Techniker überdacht werden. Um die Arbeit weiterhin attraktiv zu gestalten, muss es hier ein Gleichgewicht geben. Neue Möglichkeiten der Vergütung ergeben sich durch erweiterte Servicezeiten oder auch Bereitschaftsdienste.